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Archiv für Januar, 2012

Kommunistische Agitation und der Wille zurechtkommen zu wollen

30. Januar 2012 51 Kommentare

Die Demokratie hat es geschafft, daß nicht nur ihre Nutznießer, die Reichen, sondern auch ihre Opfer den Staat und seinen Erfolg als die eigene Existenzbedingung akzeptiert haben. Und solange das nicht passiert, findet der Kapitalismus als irgendeine Form von Diktatur statt. Erst, wen die abhängig Beschäftigten, die, die der Kostenfaktor Mensch sind, nicht der Nutznießer, sondern der Kostenfaktor, erst, wenn die anerkennen, daß ihre ganze Existenz, ihre Lebensquellen abhängige Größen des Erfolgs der anderen Seite sind, erst dann kann diese Ordnung als Demokratie existieren. Dann aber ist ihre größte Stärke, daß sie nicht auf dem Interesse der Kapitalisten, sondern tatsächlich auf dem politischen Willen derer, die nix davon haben, beruht. Mehr…

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„Sternstunden kommunistischer Propaganda“ jetzt einzeln downloadbar

30. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Alle historischen Vorträge der „Sternstunden kommunistischer Propaganda“-MP3-CDs der Marxistischen Gruppe, die es beim GegenStandpunkt zu kaufen gab (noch gibt?) und bei argudiss als ISO-Abbilddatei zum selber Brennen zur Verfügung stehen, gibt nun auch einzeln herunterladbar auf www.archive.org (den Hinweis verdanke ich grand hotel absturz)

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Freerk Huisken: VSA-Buch zum Elend der Kritik am (Neo-)Faschismus jetzt erschienen

27. Januar 2012 1 Kommentar

Das schon vor einer Weile angekündigte Buch von Freerk Huisken „Der demokratische Schoß ist fruchtbar…: Das Elend mit der Kritik am (Neo-)Faschismus“ ist jetzt bei VSA erschienen, aftershow hat z.B. darauf verwiesen:

232 Seiten | Januar 2012
EUR 14.80
ISBN 978-3-89965-484-4
Man kann es gleich online beim Verlag bestellen.

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[online] 25.01.12 ¦ Berlin ¦ Decker zur Finanz/Eurokrise

26. Januar 2012 8 Kommentare

Von der Veranstaltung des GegenStandpunkt zum Thema „Euro-Rettung – der Kampf der Weltmächte um ihr Geld“ (der dann aber seinen Schwerpunkt hatte im nochmaligen Aufdröseln der Hintergründe der Krise seit dem Bankencrash in 2007) mit Peter Decker als Referenten, die am 25.01.2012 in Berlin stattgefunden hat, gibt es einen Mitschnitt bei archive.org.

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Vortrag von Karl Held: Marxismus und bürgerliche Wissenschaft

25. Januar 2012 10 Kommentare

Beim Blogger grand hotel absturz habe ich einen Hinweis auf einen alten Vortrag von Karl Held gefunden. Er hat wohl im Frühjahr 1990 zum Thema „Marxismus und bürgerliche Wissenschaft“ gesprochen. Bei MediaFire kann man den Mitschnitt downloaden.

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Licht am Ende des Tunnels?

20. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Licht am Ende des Tunnels
gefunden bei Facebook

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WV: Economics of a Workers State in Transition to Socialism

15. Januar 2012 76 Kommentare

Vor kurzem (in der Nr. 989 vom 28.11.2011 in „Workers Vanguard„) wurde ein Vortrag abgedruckt, den Joseph Seymour, einer der führenden Intellektuellen der trotzkistischen IKL, vor einigen Jahren bei einer Schulung gehalten hat. In starkem Gegensatz zum GegenStandpunkt, der gerade erst wieder (am 9.1.2012 in Münster) eine Veranstaltung unter dem alten Titel „Warum wir nicht mit einem „durchdachten planwirtschaftlichen Konzept“ für den Kommunismus werben“ (aus GSP 1-04) gemacht hat, werden dort einige Grundthesen skizziert, die nicht nur der IKL gemein sind, sondern für eine breite Spanne kommunistischer Strömungen steht:
– Im Sozialismus geht es nicht in erster Linie (wie noch vor den Marxisten) um Gleichheit der Verteilung, sondern um Steigerung der Produktivkräfte
– Für eine ins Gewicht fallende längere Zeit werden wirtschaftliche Entscheidungen (vor allem im Weltmaßstab) von Mangel bestimmt sein
– Arbeit wird weiterhin Lohnarbeit sein (sogar zum Teil entfremdete Lohnarbeit)
– Zumindest Konsumgüter werden auf lange Zeit weiterhin auf Märkten mit Geld bezahlt werden (müssen)
– Es wird weiterhin Familien geben und deshalb werden Lohnarbeiter nicht beschäftigte Familienmitglieder zumeist Kinder mitversorgen müssen mit Löhnen, die dies nicht vollständig berücksichtigen
– Der politische Streit würde sich zentral um die Höhe der Investitionsquote drehen: Schnelles ansteigen des „Privat“-Komsums „jetzt“ versus höheres Niveau „später“
– Die Entscheidungen werden zentral getroffen für die gesamte Wirtschaft
– Ein weiterer Streitpunkt wären die Anteile der Produktion, die zur schnelleren Entwicklung „ärmerer“ sozialistischer Gebiete zur Verfügung gestellt werden sollen
– Wegen der differenzierten Konsumgüternachfrage werden Konsumgüter auf Märkten angeboten, aber ohne Konkurrenz unter den Produktionseinheiten, die zentral beplant werden

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07.02.12 ¦ Berlin ¦ C. Frings stellt D. Harveys Kapitaleinführung vor

14. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Christian Frings, der Harveys Kapitaleinführung ins Deutsche übersetzt hat, wird das Buch demnächst in Berlin vorstellen.
07.02.2012 | 19:00 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung:

Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e. V.
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Die RLS kündigt diese Veranstaltung so an:

Seit vierzig Jahren bringt der in den USA lehrende Geograf und Gesellschaftstheoretiker David Harvey jährlich in seinen Kapitalkursen den unterschiedlichsten Menschen die Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx näher. Aus Audio- und Videoaufnahmen seiner Kurse hat Harvey 2010 ein Buch erstellt, das letztes Jahr bei VSA auf Deutsch erschienen ist. Sein „Begleiter für Fortgeschrittene und Einsteiger“ ringt auf ganz besondere Weise mit dem Problem, einen Text zugänglich zu machen, der sich in vielfacher Weise heutigen Lesegewohnheiten und Wissenschaftsvorstellungen versperrt: den ersten Band des „Kapitals“ von Marx. In der Veranstaltung wird der Übersetzer der deutschen Ausgabe die Herangehensweise von Harvey erläutern, die zugleich mit einer bestimmten Interpretation des Marxschen Hauptwerks verbunden ist, die frei von epigonenhafter Verehrung auch auf Schwachpunkte hinweist. Mit der Entschlüsselung des Texts will Harvey zugleich zeigen, worin die Aktualität dieser fast 150 Jahre alten Kritik des Kapitalismus besteht und was sie zum Verständnis der aktuellen globalen Krise beitragen kann. Und damit weist er dieser Kritik eine ganz praktische Bedeutung für die Kämpfe der kommenden Jahre zu, die im Zentrum seines Interesses stehen – wie z.B. seine jüngsten Kommentare zu den Riots in England und der globalen Occupy-Bewegung zeigen.

David Harvey
Marx’ »Kapital« lesen

Ein Begleiter für Fortgeschrittene und Einsteiger
VSA Verlag Hamburg
416 Seiten | 2011 | 24.80 € | ISBN 978-3-89965-415-8

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Raben, „Galgenvögel mit Gefühl“

13. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Der Tagesspiegel hat am 4.1.2012 einen Artikel über „intellektuelles Federvieh“ gebracht.

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GSP-Thesen zur Weltlage nach 3 Jahren Obama

12. Januar 2012 75 Kommentare

Die Ausgangslage: Finanzkrise und zwei zunehmend kontraproduktive Weltordnungskriege.
Und jetzt?

1.
Die US-Regierung hat die Überakkumulation des Finanzkapitals teilweise durch Entwertung abgewickelt, vor allem aber mit viel Staatskredit und ganz vielen Zahlungsmitteln der Notenbank aufrechterhalten – also in eine Überakkumulation des auf Staatsschulden gegründeten Vermögens der Finanzwelt sowie eine Vermehrung staatlich geschöpften Kreditgelds auf Grund misslungener Kreditgeschäfte überführt. Sie nimmt damit, einstweilen erfolgreich, zur Bewältigung der Krise in Anspruch, was durch die Krise und ihren Umgang damit untergraben wird: die vorbehaltlose weltweite Anerkennung amerikanischer Staatsschuld als Finanzkapital und den Gebrauch ihres Kreditgelds als Geschäftsmittel und Repräsentant des kapitalistischen Reichtums der Welt.
2.
Durch die Finanzkrise in den Euro-Staaten und durch deren Krisenpolitik ist der Erfolg des Rettungswerks der US-Regierung doppelt gefährdet: Die Entwertung europäischer Staatsanleihen und darauf basierender Wertpapiere trifft US-Vermögen, womöglich sogar die Zahlungsfähigkeit amerikanischer Banken; und mit ihrer Schuldenpolitik treiben die Euro-Macher mitten in der Krise ihre Bemühungen um die Durchsetzung ihres Geldes als alternative Weltwährung voran, versuchen dafür sogar das Geldvermögen der VR China in Anspruch zu nehmen. Die bringt mit ihren Welthandelserfolgen und der Akkumulation amerikanischer Verbindlichkeiten ohnehin die Kräfteverhältnisse in der Konkurrenz auf den Weltmärkten durcheinander und trägt damit das Ihre zur Gefährdung des Ausnahmestatus der USA als Kreditschöpfer, Kontrolleur und Nutznießer der Weltwirtschaft sowie als Quasi-Monopolist des Weltgeldes bei.
3.
Im Kampf um die Rettung dieses Ausnahmestatus geht es für die USA „ums Ganze“ – sogar im Innern um die Funktionsfähigkeit des politischen Apparats. Nach außen bemüht sich die US-Regierung um die Funktionalisierung ihrer zwei großen Rivalen für die Bestätigung ihres unbegrenzten und bedingungslosen Kredits in der Staatenwelt:
An die Euro-Macher richtet sie das Ansinnen, mit schrankenloser Kreditgeldschöpfung die Entwertung finanzkapitalistischen Vermögens zu Lasten der US-Wirtschaft unbedingt zu vermeiden und die damit verbundenen Nachteile für den Erfolg des Euro als verlässliche Weltgeld-Alternative zum Dollar in Kauf zu nehmen.
Die VR China wird doppelt in Anspruch genommen: als finanzkräftiger Investor für die weitere Stützung des US-Kredits und -Kreditgelds – anstelle des Euro und der in Euro notierten Staatsschulden; als Welthandelsnation für die Verbesserung der US-Bilanz aus dem Weltgeschäft. Zum Zweck eines entsprechend umfassenden Zugriffs auf die Wirtschaftsmacht Chinas und seiner Nachbarn unternimmt die US-Regierung eine Neugestaltung des gesamten pazifischen Raums zur kapitalistischen Wachstumszone unter amerikanischer Regie – einer Regie, die sich auf Vorgaben für den Geschäftsverkehr keineswegs beschränkt.
Denn für die USA ist der Status des konkurrenzlosen Arrangeurs und Nutznießers der globalen kapitalistischen Konkurrenz die unentbehrliche materielle Grundlage ihrer konkurrenzlosen militärischen Macht; und umgekehrt ist ihre Fähigkeit, den souveränen Mitgliedern der Staatenwelt wesentliche Existenz- und Erfolgsbedingungen zu diktieren und ihren Status im Weltgeschehen zuzuweisen – kurz: „leadership“ –, unabdingbare Voraussetzung und unentbehrliches Instrument ihres Sonderstatus als Weltwirtschaftsmacht.
4.
Die Politik der gedeihlichen Nachbarschaft mit den maßgeblichen Staaten und politischen Kräften in allen Weltgegenden, die die Obama-Administration an die Stelle des aus ihrer Sicht komplett gescheiterten Versuches einer Weltordnung durch Krieg – den „War on Terror“ – gesetzt hat, nimmt sich als ihre „epochale“ Hauptaufgabe die strategische Einhegung der VR China vor: die beschränkende Zulassung ihrer regionalpolitischen Ambitionen sowie die Kontrolle über und eine Zulassungsbeschränkung für ihre bewaffnete Macht. Mittel dafür sind die Präsenz amerikanischen Militärs in jeder für nötig erachteten Größenordnung in der Region sowie ein Netz transpazifischer Partnerschaften, das chinesischer Bündnispolitik wirksam vorbeugt.
5.
Im Umgang mit dem anderen Hauptrivalen, der Europäischen Union, räumt die US-Regierung mit der Absage des „War on Terror“ und der Redimensionierung der tatsächlich geführten Kriege auf lokale Konflikte Ansprüche auf Gefolgschaft ab, die viele Allianzpartner zu verschiedenen Formen der Verweigerung provoziert haben. Die Inanspruchnahme der europäischen Partner für Ordnungsaufgaben im Raum zwischen Atlantik und Afghanistan enthält Angebote zur Mitwirkung an der Definition und Bereinigung allfälliger Probleme. Prinzipielle Bündnistreue ist dabei ebenso vorausgesetzt wie eine Rivalität zwischen den Europäern, die deren Zusammenschluss zu einer aktionsfähigen strategischen Macht von annähernd gleichem Rang wie die USA ausschließt.
Zu den wichtigen Aufgaben dieser Allianz gehört die Übertragung des Prinzips der konfliktfreien Nachbarschaft auf das Verhältnis der NATO zum Erben des ehemaligen Hauptfeinds: Russland wird eingeladen, sich von gleich zu gleich mit den europäischen Allianzpartnern ins Benehmen zu setzen und den Aufbau eines Raketenabwehrschirms in Osteuropa nicht auf sich zu beziehen, sondern einen Beitrag dazu zu leisten. Weil die russische Regierung darin die Zumutung erkennt, das Ende ihres Anspruchs auf Gleichrangigkeit als strategische Atommacht mit den USA und damit ihre weltpolitische Irrelevanz zu besiegeln, gibt es hier noch einiges zu tun.
Der Kriegseinsatz in Libyen wird aus amerikanischer Sicht zu einem ersten Test auf die neue Art transatlantischen Zusammenwirkens, die den Verbündeten die Definition von Kriegsgründen und Kriegszielen zugesteht, den USA militärische Lasten und politische Kosten erspart, von ihrer Rolle als letztentscheidende Instanz aber nichts wegnimmt.
6.
(Der Umgang der USA mit dem ‚Krisenbogen’ von Afghanistan über Iran und Israel bis zum Volksaufruhr in etlichen arabischen Nationen.)
7.
Die EU-Staaten respektieren die weltordnungspolitischen Vorgaben der USA – aus einer Mischung von relativem militärischem Unvermögen und Uneinigkeit über die Wünschbarkeit, ganz zu schweigen vom möglichen Inhalt einer gemeinsamen alternativen strategischen Lagedefinition. Europas militärische Führungsmächte Frankreich und Großbritannien nehmen Obamas Politik der Redimensionierung kriegerischer Konflikte als Ermächtigung zu autonomen Weltordnungsinitiativen in einem von ihnen beanspruchten Zuständigkeitsbereich und testen deren Reichweite sowie die Schlagkraft ihrer militärischen und diplomatischen Mittel mit ihrem Einsatz in Libyen aus. Deutschland verweigert die Anerkennung einer französisch-britischen Hegemonie in Kriegsfragen – und ergreift die Gelegenheit, sich in der zunehmend akuten ökonomischen und politischen Existenzfrage der Union als zivile Führungsmacht zu betätigen.
8.
Aus der Krise verfertigt die deutsche Regierung – gemeinsam mit der französischen – eine ultimative Entscheidungssituation für alle Mitglieder der Währungsunion: Durchbruch zu substanziell mehr Einheit nach den Maßgaben der dominierenden Wirtschaftsmacht, zur Überantwortung souveräner Haushaltsrechte an eine europäische Oberaufsicht, verharmlosend etikettiert als „Fiskalunion“, oder Zusammenbruch des gesamten Einigungswerks. Deutschland will Letzteres unbedingt vermeiden, ohne von Ersterem Abstriche zu machen. Mit dem „langen Weg“ der Krisenbewältigung, den die deutsche Kanzlerin immer wieder als unumgänglich beschwört, verfolgt sie das Ziel, die Eurozone zur einheitlich agierenden Weltkredit- und Weltgeldmacht auf gleichem Niveau wie die USA zu entwickeln. Ein Erfolg dabei hängt wesentlich von der Entscheidung „dritter“ Weltwirtschaftsmächte, insbesondere der VR China ab, den Euroländern und deren Währung Kredit einzuräumen. Ebenso wie die USA und in harter Konkurrenz mit ihnen unternehmen die Europäer den verwegenen Versuch, die Krise des Finanzkapitals und ihres eigenen Kredits zu einer Angelegenheit ihrer Krisenkonkurrenz mit dem großen Rivalen zu machen und auf diesem Weg zu überwinden. Und wie für die USA steht auch für sie dabei nichts Geringeres auf dem Spiel als die Weltmacht, die sie werden wollen; nämlich deren kapitalistische Basis ebenso wie die Formierung des politischen Subjekts, das sich dieser Grundlage zu bedienen weiß.
(entnommen http://www.gegenstandpunkt.de/jourfixe/Thesen-Weltlage-2012.rtf)

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25.01.12 ¦ Berlin ¦ Mehr Schulden für die Rettung des Euro

10. Januar 2012 2 Kommentare

Peter Decker, der mittlerweile verantwortliche Redakteur der Zeitschrift GegenStandpunkt, wird am Mittwoch, dem 25.01.2012 in Berlin im Festsaal Kreuzberg einen Vortrag halten zum Thema:
Mehr Schulden für die Rettung des Euro:
Ökonomischer Widerspruch und imperialistischer Sinn einer schon wieder „alternativlosen“ Ausweitung der Staatsschuld

Es wird um folgendes gehen:
– der finanzkapitalistische Grund der Staatsschuldenkrise
– die staatswirtschaftlichen Mittel ihrer Bewältigung
– der innereuropäische Imperialismus und das
– weltpolitische Kräftemessen im Kampf der Nationen um ihren Kredit.
Der Ankündiger endet mit Folgendem:.

Täglich bekommen wir zu hören: „Wir“ brauchen den Euro. „Wir“ brauchen stabile Banken. „Wir“ brauchen das Vertrauen internationaler Anleger in europäische Staatsschulden. „Wir“ brauchen den Europäischen Stabilitäts-Mechanismus. „Wir“ brauchen eine Fiskal-Union, die Defizit-Staaten die Souveränität über ihren Staatshaushalt entzieht.
Aber warum und wofür „wir“ alles das brauchen – dazu hört man nur Unsinn. Antworten darauf stehen an.

Das Buch zum Film:
Das Finanzkapital (Paket-Sonderpreis)
Die vier Nummern des GEGENSTANDPUNKT zum Finanzkapital gibt es als Paket zum Sonderpreis.
I. Die Basis des Kreditsystems: Von der Kunst des Geldverleihens (in GS 3-08)
II. Die Entfaltung der Kreditmacht des Finanzkapitals: Die Akkumulation des „fiktiven“ Kapitals (in GS 2-09)
III. Die ,systemische‘ Bedeutung des Finanzgeschäfts und die öffentliche Gewalt (in GS 1-10)
IV. Das internationale Finanzgeschäft und die Konkurrenz der Nationen (in GS 1-11)
Die Hefte 3-08, 2-09, 1-10, 1-11 kosten zusammen 30.- € (Einzelheft: 15,- €).
Porto und Versand sind bei Bestellungen direkt beim Verlag inklusive.
Gegenstandpunkt Verlag
Kirchenstr. 88
81675 München
Tel.: 089 / 2721604
Fax 089 / 2721605
E-Mail: gegenstandpunkt@t-online.de
(Die Artikel gibt es auch bei mir im Download-Bereich als OCR-PDFs)

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Der Zweck der Euro-Rettung (Theo Wentzke in der jungen Welt)

4. Januar 2012 9 Kommentare

In der jungen welt vom 04.01.2012. ist ein Artikel von Theo Wentzke (GegenStandpunkt-Verlag) zum Zweck der Euro-Rettung erschienen:
„Finanzpolitisches Vabanquespiel – Der Zweck der Euro-Rettung: »Den Grundstein für die stärkste Währung der Welt legen«“
Auch ich kann ihn nur empfehlen. Weiteres auch hier: Mehr…

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