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Archiv für März, 2008

Ich kann es nicht fassen, es ist so frustrierend!

26. März 2008 Kommentare ausgeschaltet

Ein sechsjähriger Papagei lässt die Besucher eines Botanischen Gartens in Tokio an ihrer Intelligenz zweifeln. In der Rekordzeit von 30 Sekunden schafft es die Ara-Dame „Ten“, ein Puzzle mit zwei verwickelten Ketten zu lösen. Die Menschen benötigen für das Rätsel meist eine ganze Stunde. Täglich misst sich mehr als ein Dutzend der Gäste mit „Ten“, doch der Papagei ist weiter unbesiegt. „Ich kann es nicht fassen, es ist so frustrierend!“, sagte der 23-jährige Besucher Yuka Ishida nach seiner wiederholten Niederlage gegen die tierische Kontrahentin.
Auch ihre Artgenossen können mit „Ten“ nicht mithalten. Während sie das Rätsel mit ihrem Schnabel und den Füßen geschickt entwirrt, schenken die meisten anderen Papageien dem Puzzle gar kein Interesse.
[gefunden bei n-tv]

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Ganztägiges Seminar Faschismus Analyse in Berlin

20. März 2008 70 Kommentare

Die arab, Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin, weist auf folgendes hin:

Wir laden euch herzlich dazu ein, die Seminare zu besuchen und interessante Diskussionen zu führen.
Es bleibt dabei: Die Analyse und die theoretische Bildung bleiben das Fundament für das praktische Engagement.
Programm:
Peter Decker (Redaktion GegenStandpunkt):
Demokratischer Rechtsstaat und Faschismus – Gegensatz oder Zwillingspaar?
Ist der Faschismus ein unerklärlicher und grundloser Absturz aus den Gefilden seriöser Politik und ein Verbrechen gegen die deutsche Nation? Oder ist er eine alternative Variante, Staat zu machen, die im kapitalistischen Staat und dem von ihm diktierten Leben der Nation immer wieder ihre Basis und ihre Gründe findet?

Phase2 – Zeitschrift gegen die Realität:

Rassismus, Antisemitismus und die gesellschaftliche Basis des Naziproblems
1. Was bestimmt den inhaltlichen Konsens auf den sich die Nazis berufen können?
2. Woher kommt die Übereinstimmung zwischen Nazis und weiten Teilen der Gesellschaft?
3. Wie ist das eigene Verhältnis zur Ideologie der Nazis?
4. Was für Möglichkeiten gibt es gegen das gesellschaftliche Problem vorzugehen, von dem die gewalttätigen Nazis nur ein Ausdruck sind?
Jimmy Boyle Berlin (Junge Linke gegen Kapital und Nation):
Blut, Boden, (Reichs-)Mark
Was störte Faschisten am Kapitalismus? Wie wollten und wollen sie Ökonomie einrichten – und was ist „sozialistisch“ an ihrem Nationalen Sozialismus? Bonustrack: Was ist dran an der Vorstellung, dass Arbeitslosigkeit Leute zu Faschisten werden lässt?“

Ex-Proletarisches Komitee Berlin:

Antifaschismus statt Klassenkampf?
Kann Antifaschismus als Ideologie mehr sein als die Verteidigung des bürgerlich
demokratischen-kapitalistischen Normalzustands? Wie kann das Vakuum, dass die
bürgerlichen Parteien hinterlassen gefüllt werden?
Veranstalter: Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB)

Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte
| Greifswalder Str.4
Nähe U-BHF Alexanderplatz | Tram-Station „Am Friedrichshain“

Hier eine Anfahrskizze

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Zartfühlend wie eine Ratte

13. März 2008 Kommentare ausgeschaltet

In der Financial Times Deutschland vom 13.03.2008 steht ein hübscher Artikel von Denis Dilba (Hamburg) zu Robotik und Bionik:

Mit ihren empfindlichen Barthaaren können sich Ratten sogar in der Dunkelheit orientieren. Forscher wollen das hochsensible Sinnesorgan der Nager für Roboter nachbauen.

Mehr…

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Künstliche Intelligenz auf dem Weg zum Bewusstsein

12. März 2008 Kommentare ausgeschaltet

Wissenschaftlern in den USA ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) gelungen. Ihre KI-Software besteht einen wichtigen kognitiven Test. Wer diesen Test besteht, verfügt über die Fähigkeit, von eigenen Überzeugungen zu abstrahieren.
Hier der Artikel dazu. Gefunden bei golem.de

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Druckfassung: Der härteste Arbeitskampf in der Geschichte der deutschen Bahn beendet? Von wegen! Mehdorn schlägt zurück

3. März 2008 2 Kommentare

Theo Wentzke, einer der Redakteure der Zeitschrift GegenStandpunkt, hat bei MPunkt folgenden Hinweis gepostet:

Der von der GDL Nürnberg veröffentlichte Artikel “Der härteste Arbeitskampf in der Geschichte der deutschen Bahn beendet? Von wegen! Mehdorn schlägt zurück” wurde für den Abdruck in GS 1-08 aktualisiert und überarbeitet. Die Druckfassung, die am 14.3. in GS 1-08 erscheint, steht vorab unter
http://www.gdl-nn.de/download/GDL-Ergebnis_GS08-1.pdf

[update: dort nicht mehr zu finden, dafür aber auf der maoistischen Web-Seite kommunisten-online (!!)]
Der Nachtrag lautet:

Nachtrag: Es geht wieder von vorne los
Bis zum 20. Februar gehen die Stellungnahmen der GDL-Führung, der Bahn und der nationalen Medi-en davon aus, dass die Einigung steht – und Mehdorns angedrohter Gegenschlag auf Basis des nun einmal geschlossenen Tarifvertrags in der Zukunft zu erwarten sei. Jetzt kommt er viel schneller: Die Bahn setzt den Kampf um die Zurückweisung der GDL-Forderungen und um die Entmutigung der Lokführer unmittelbar fort. Sie besteht auf einer Unterschrift der GDL unter einen Grundlagen-Tarifvertrag, den ihre Juristen einzig zu dem Zweck aufgesetzt haben, um über die Bedingungen, unter denen der Tarifvertrag gültig werden soll, das Ausgehandelte zu widerrufen. Dasselbe soll auf seine Weise der Kooperationsvertrag mit Transnet und GDBA leisten, den die GDL auch noch zu unterschreiben hat, ehe die Bahn die Tarifeinigung vom Januar in Kraft setzt. In beiden Verträgen hätte die GDL zu akzeptieren, dass sie bis 2015, also für die nächsten sieben Jahre, keine Forderungen erheben darf, die die Lokführer besser stellen würden als andere Bahn-Beschäftigte; und dass sie überhaupt Lohnforderungen nur noch gemeinsam mit den anderen Bahngewerkschaften stellt, also im Grund wieder in die Tarifgemeinschaft zurückkehrt, aus der sie mit ihrem Lohnkampf ausgebrochen ist. Der Konzern würde diesen Ausbruch einmalig hinnehmen, wenn eine Wiederholung für eine lange, am besten für alle Zukunft ausgeschlossen wäre. Außerdem soll die GDL unterschreiben, dass sie nicht zuständig ist für die Löhne der Lokführer, die Rangierloks fahren, und auch nicht für die, die die Bahn nicht im Konzern, sondern in Konzern-eigenen Zeitarbeitsfirmen oder sonstigen Subunternehmen anstellt. Auf diese Weise würde ihr Tarifvertrag für immer weniger Lokführer gelten; und die schlech-ter gestellten Billigkollegen wären eine stete Bedrohung sowohl der Privilegien“ wie der Beschäftigungssicherheit und der Durchsetzungsfähigkeit der GDLer.
Die Bahn zwingt die Lokführern dazu, um jedes Element ihrer Forderungen einzeln zu kämpfen: Nicht nur um den materiellen Inhalt des Vertrags, auch um jede kleinste Bedingung seiner Geltung: Alles hängt an der Durchsetzung als eigenständiger Vertragspartner, der auch selbst bestimmt, wen er vertritt.
Während Schell gemeint hat, die unmittelbaren Verbesserungen bei Lohn und Arbeitszeit seien nicht ganz so wichtig, angesichts der gelungenen Durchsetzung der GDL als Tarifpartei, präsentiert ihm Mehdorn nun die Umkehrung: Nicht nur, dass diese grundsätzliche Durchsetzung noch überhaupt nicht gegessen ist, der Bahnchef versucht, die Lokführer mit den in Aussicht gestellten materiellen Verbesserungen dazu zu ködern, dass sie aufs kleinliche Durchkämpfen der Rechtsstellung ihrer Vertretung verzichten. Ohne die ist aber der ganze Abschluss nichts wert.

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