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Archiv für Februar, 2007

Eine Stimme aus dem Off

28. Februar 2007 11 Kommentare

Ein ff, der vielleicht auch fischersfritz gewesen ist (jedenfalls im MDF) und der sich jetzt wohl wieder bei mir als ein fdgo (witzig, witzig) geoutet hat, hat hier einen Kommentar hinterlassen, der doch etwas hervorgehoben gehört:

Zur Schließung des Marxistischen Diskussionsforums sei noch angemerkt: Das Maß war einfach voll. Der Administrator hatte sein Forum nicht ordentlich geleitet. Er gab sich nicht einmal als Moderator zu erkennen. Er pflegte mehrere Nicknames, um seinen Standpunkt als eine verbreitete Meinung vorzutäuschen. Überdies fiel er immer wieder durch eine äußerst unflätigen Diskussionsweise auf. Er verbreitete insgesamt viel falsches Zeug und verteidigte dies auch noch vehement. Der Administrator wurde zur Besserung angemahnt. Da er keine Einsicht zeigte, mussten Maßnahmen zur Stilllegung des Forums ergriffen werden. Ähnlich kann es auch anderen Foren und Blogs ergehen, die sich nicht an die Mindeststandards einer vernünftigen und wohlgesonnenen Diskussionskultur halten.
Nicht in jedem Fall ist es produktiv, dass überhaupt diskutiert werden kann. Für des Kommunistischen Forums war der Hauptgrund seiner Selbstaufgabe, dass jedes noch so brisante Thema von Distinktionsgewinnabsichten und Platzhirschverhalten und nicht mehr von Neugier und Klärungsbedarf bestimmt war. Im Marxistischen Diskussionsforum spitze sich die Lage noch weiter zu, weil die Marschroute von einer Person allein diktiert war und allenfalls durch einige Speichellecker relativiert werden durfte. Die Erschließung des Wissens über die Funktionsweise des demokratischen Rechtsstaats und der sozialen Marktwirtschaft, über die Mechanismen des Weltmarkts und der Staatenkonkurrenz sollte nicht den Hirngespinsten abgedrehter Einzelcharaktere überlassen werden.

Da spricht also wieder einer von seiner anonymen hohen Warte als Inhaber des Pariser Urmeters der linken Politik: „das Maß ist voll“. Nein nicht für ihn (oder irgendwelchen bisher anonym gebliebenen Seinen), sondern überhaupt. Die „Ordnung“ stand auf dem Spiel. Wessen Ordnung eigentlich, aber das mag man ja schon gar nicht mehr fragen. Dann soll „er“ gleich mehrfach derselbe gewesen sein. Es mag sein, daß da einer oder vielleicht sogar mehrere mit Mehrfachnicks gearbeitet haben (woher will ff das eigentlich wissen), so what, da dort eh nur Argumente vorgetragen werden (können) ist es doch völlig wurscht, ob man das als der Einzige immer wieder macht oder als Vierlingspack. So was als Argument zu einem Forum vorzutragen, wo keine zehn Nicks überhaupt was geschrieben haben, ist gaga. „Vortäuschung „verbreiteter Meinungen“? Das ist doch der Lacher per se! Die Bandbreite der Meinungen, die sich im MDF getummelt haben, konnte man doch mit jedem besseren Geschirrhandtuch einpacken, minoritär ist da ja noch geprahlt gewesen.
Dieses bürokratische Passiv-Deutsch: mußte „man“, nicht entschloß „man“ sich zu „Maßnahmen der Stillegung“. Was verbirgt sich den hinter diesem schönen Euphemismus? Und was soll die großkotzige Drohung, „Ähnlich kann es auch anderen Foren und Blogs ergehen, die sich nicht an die Mindeststandards einer vernünftigen und wohlgesonnenen Diskussionskultur halten“? Mal abgesehn davon, daß ich davon nun wirklich nicht viel entdecken kann, als klassisch linken politischen Blog bei blogsport würde ich nur MPunkt zählen, der immerhin eine gewisse Austrahlung/Reichweite und ein modestes Maß an Diskussion vorweisen kann.
Daß ausgerechnet der selbst- oder von wem auch immer ernannte Blogwart ff was von „Neugier“ faselt und „Klärungsbedarf“, die die schönen guten Zeiten des komfor geziert hätten, wer hätte das gedacht.
Ausgerechnet im MDF soll sich die Lage „zugespitzt“ haben, weil es ein „Diktat“ einer Person gegeben haben soll? fischersfritz ist doch empört abgerauscht mit Faust auf den Tisch und Schaum vor dem Mund, Zensur und Diktat kann ich jedenfalls da nicht entdecken. Und das unser Strohfeuermarxist bisher in Wort, Bild und Tat nicht gerade der Vorzeigetyp für „Die Erschließung des Wissens über die Funktionsweise des demokratischen Rechtsstaats und der sozialen Marktwirtschaft, über die Mechanismen des Weltmarkts und der Staatenkonkurrenz“ möchte ich ihm auch noch zuschlechte halten.
Sowas geht zwar zumeist nur hier im Wasserglas der Internetstürme es schmeckt aber nach echter Gewalt, die die letztlich wirklich Bestimmenden hierzulande immer wieder gerne drauf haben.

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Marxistisches Diskussionsforum zugemacht?

28. Februar 2007 82 Kommentare

Das Marxistische Diskussionsforum bei forumromanum ist seit gestern nicht mehr erreichbar. Man erhält dort die Mitteilung „Die von Ihnen gesuchte Community/ Gruppe wurde gelöscht oder deaktiviert“. Das könnte ein technischer Fehler sein, schließlich ist das schon ein- zweimal passiert, es könnte aber auch sein, was bilbo z.B. vermutet, daß Müller-Lüdenscheid, der dortige Forumsbetreiber und webbekannter holzköpfiger Hitzkopf, dem manche GSPlertum vorwerfen und manche es bei ihm vermissen, den Laden dort tatsächlich endgültig zugemacht hat, nachdem die ursprünglichen „echten“ GSPler, die „Münsterer“, die das Forum früher betreiben haben, vor einiger Zeit ja schon mal zumachen wollten, weil sie die Diskussionen nicht mehr hinreichend betreuen zu lönnen meinten. Ironie bei der Geschichte wäre, daß kurz nach der Hatz auf alles GSP-nahe im sogenannten „kommunistischen Forum“ bei x-berg, bei der auch M-L in die Schußlinie gekommen war, die dortigen Macher entnervt aufgegeben haben.

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Peter Decker, ganz kurz

23. Februar 2007 7 Kommentare

Nachdem Peter Decker seinen Imperialismus-Vortrag in Nürnberg sogar auf zwei Abende ausdehnen mußte (der 2. Teil war am 15.02.07), ging es dann zum Schluß ganz kurz:

Zuhörer: Jetzt würde ich gerne vom Peter wissen, ob er eine Lösung hat, ob er sich eine Welt vorstellen kann ohne Nationalstaaten.
Peter Decker: Du bist gut: Jetzt sage ich „Ja“ und dann ist das vorbei! (schallendes Gelächter)
Zuhörer: Und wie sieht die dann aus? Und wie kommt man da hin?
Peter Decker: Das sind jetzt wieder zwei verschieden Fragen. Wie sieht die aus? Gemeinwe-sen, die nach innen den Lebensunterhalt der dort lebenden Menschen zum Zweck des Produzierens machen, die keinen maßlosen Bereicherungswillen nach innen einrichten sondern man will nicht mehr schaffen und hinstellen als man auch braucht, solche Gesellschaften haben nicht das Bedürfnis, sich an anderen Nationen zu bereichern. Also haben sie auch nicht das Bedürfnis, andere in jeder Hinsicht unter ihre Kontrolle zu bringen, damit sie sich für eine Bereicherung hergeben, die sie schädigt. Eine nichtkapitalistische Gesellschaft hat also erst-mal aus ihrem Innenleben heraus keinen Grund, über andere Gesellschaften Herrschaftsbedürfnisse zu entwickeln. Das reicht doch, oder?
Zuhörer: Da muß ich noch drüber nachdenken.
Peter Decker: Wir müßen das doch über das Argument machen, denn auf das hindeuten und zu sagen: Die machen es doch aber so schon, das können wir nicht, weil das in der Welt nicht vorhanden ist.

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Universeller Menschenbegriff

22. Februar 2007 Kommentare ausgeschaltet

Unter dem, jedenfalls für mich als Nichtphilosophen völlig unverständlichen, Titel „Universeller Menschenbegriff“ hat die „Junge Welt“ am 22.02.07 anläßlich des 80. Geburtstages eines, nun ja, marxistischen Philosophen, Manfred Buhr, einen Auszug aus dessen Band „Zukunft des Marxismus“, Köln 1995 gebracht. Diese Ausführungen hätten gut die Vorlage für Peter Deckers Ausführungen zum Marxismus als Anpassungslehre sein können, die ich hier als Abschrift zur Verfügung gestellt habe.
Ein paar Schmuckstücke:

Unsere Gegenwart ist nur mit angestrengter theoretischer Arbeit zu bewältigen. Ich meine eine theoretische Arbeit, die den Mut aufbringt, auf Kontinuität zu setzen wie auf Diskontinuität, die Bisheriges nicht ersatzlos streicht, in dem sie sich diesem unter dem Druck der unmittelbaren Gegenwart verweigert, die aber zugleich das Bisherige kritisch hinterfragt und sich dessen ganzer Geschichte in ihrer Komplexität versichert

Die Vergangenheit muß gedacht und bedacht werden. Aber sie kann nicht linear fortgeschrieben werden, auch wenn man die Vorzeichen vertauscht, weil man sich so von der Geschichte entfernen würde

Das Marxsche Denken ist ein Bestandteil der europäischen Theorie- und Gesellschaftsgeschichte und hat darüber hinaus in anderen Kulturen Einzug gehalten. Aus der Geschichte aber kann nichts gestrichen werden. Was in ihr einmal zur Wirkung gekommen ist, das kann nicht ungeschehen gemacht werden

Das Marxsche Denken gehört so unverzichtbar zur europäischen Kultur, es ist aus ihr nicht wegzudenken. Auf Marx verzichten zu wollen hieße, auf wesentliche Bestandteile der europäischen Kulturentwicklung seit der Mitte des 19. Jahrhunderts verzichten zu wollen

Das Marxsche Denken ist eine Theorie der Geschichte (eine Geschichtsphilosophie), die auf eine Weiterentwicklung des Geschichtsprozesses orientiert. Es kennt kein Ende der Geschichte. Wohl aber kennt es Rückschläge, Niederlagen, Umwege, Stagnationen, Sackgassen, auch zu früh Gekommenes, weil es Geschichte als einen Prozeß nimmt

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SpAD: Marxismus contra Anarchismus

21. Februar 2007 Kommentare ausgeschaltet

Die IKL hat mal eine sieben-teilige Artikelserie (auf deutsch 1996 bis 1998 im “Spartakist”), geschrieben von ihrem Chefhistoriker und Theoretiker Joseph Seymour, herausgegeben, in der ausführlich auf die diversen Kontroversen zwischen Marxisten und Anarchisten im Lauf der letzten 150 Jahre eingegangen wurde. Ich habe die PDFs mit Volltextindex als ZIP-Datei jetzt hier in den Downloadbereich gestellt.

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Schule und Konkurrenzverlierer

20. Februar 2007 Kommentare ausgeschaltet

Auf den Seiten von ArguDiss ist ein neuer Vortrag von Freerk Huisken veröffentlicht worden (leider vorerst ohne die anschließende Diskussion). Thema: Erfurt, Emsdetten: Der nächste Amoklauf kommt bestimmt – Über erwünschte und unerwünschte Behauptungsstrategien von Konkurrenzverlierern
Angesichts der Thesen von Freerk zur Funktion der Schule im Kapitalismus ist mir (wieder einmal erstaunlich passend) Bert Brecht eingefallen, bei dem es in den „Früchtlingsgesprächen“ heißt:

Kalle:
Ich erinner mich, daß wir gleich am ersten Tag eine gute Lektion erhalten haben. Wie wir ins Klassenzimmer gekommen sind, gewaschen und mit einem Ranzen, und die Eltern weggeschickt waren, sind wir an der Wand aufgestellt worden, und dann hat der Lehrer kommandiert: »Jeder einen Platz suchen«, und wir sind zu den Bänken gegangen. Weil ein Platz zu wenig da war, hat ein Schüler keinen gefunden und ist im Gang zwischen den Bänken gestanden, wie alle gesessen sind. Der Lehrer hat ihn stehend erwischt und ihm eine Maulschelle gelangt. Das war für uns alle eine sehr gute Lehre, daß man nicht Pech haben darf.
Ziffel:
Das war ein Genius von einem Lehrer

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Die Zeit des Ausnahmezustands ist vorbei

19. Februar 2007 Kommentare ausgeschaltet

Wir haben in der jüngeren Geschichte dreimal sehr viel Geld investiert und nur einmal ist eine positive Dividende herausgekommen.

(Günther Gloser, Staatsminister im Auswärtigen Amt, laut Weißenburger Tagblatt in einem Vortrag vor Gymnasiasten über den Vorteil der Investitionen in die Entwicklung der EU gegenüber denen in Ersten und Zweiten Weltkrieg, zitiert nach „Junge Welt“ vom 19.02.07
Praktisch genau die gleiche Wahrheit über die Kontinuität der Ziele des deutschen Imperialismus seit einem Jahrhundert hat vor einigen Jahren schon einmal der damalige Außenminister der BRD ebenso in Klartext formuliert:

Zwei Aufgaben gilt es parallel zu meistern: Im Inneren müssen wir wieder zu einem Volk werden, nach außen gilt es etwas zu vollbringen, woran wir zweimal zuvor gescheitert sind: Im Einklang mit unseren Nachbarn zu einer Rolle zu finden, die unseren Wünschen und unserem Potenzial entspricht. Die Rückkehr zur Normalität im Inneren wie nach außen entspricht einem tiefen Wunsch unserer Bevölkerung seit Kriegsende. Sie ist jetzt auch notwendig, wenn wir in der Völkergemeinschaft respektiert bleiben wollen. […] Unsere Bürger haben begriffen, dass die Zeit des Ausnahmezustandes vorbei ist.

(zitiert nach dem Wikipedia-Eintrag für Klaus Kinkel, der dies in einem FAZ-Artikel vom 19. März 1993 formuliert hatte: Deutsche Außenpolitik in einer sich neu ordnenden Welt)

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Der Kapitalismus funktioniert, wie er im Buche steht

16. Februar 2007 Kommentare ausgeschaltet

Die Seite “Darmstädter Destruktivismus” hatte vor einer Weile einen GSP-Text aus 1992 als eingscannte PDF-Version zur Verfügung gestellt. Den hat jetzt farbeRot auch hochgeladen, hier z.B. als PDF. Aber leider im Original-DIN A5-Layout, was sich zum Ausdrucken nicht so eignet. Gesagt getan, ich habe das PDF nochmals durchgenudelt und es auf meinem GMX-Medien-Center schon mal als DIN A4-PDF, zweispaltig, und zusätzlich als MS Word-Datei zur Verfügung gestellt. Wegen des Auslaufs des Zugangscodes jetzt auch hier in meinem Downloadbereich.

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Glauben Sie mir, es ist kein Vergnügen, in diesem Land Kommunist zu sein

8. Februar 2007 1 Kommentar

Das Zitat von Gerhart Eisler habe ich einer Buchbesprechung in der „Jungen Welt“ vom 08.02.07 entnommen.
Das besprochene Buch:
Ronald Friedmann: Ulbrichts Rundfunkmann. Eine Gerhart-Eisler-Biographie, Berlin: edition ost 2006, 285 Seiten, brosch., 14,90 € (ISBN 978-3-360-01083-4)

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Dieses Zeug ist so subversiv wie eine Gurke dialektisch!

6. Februar 2007 Kommentare ausgeschaltet

Die Gruppe “Kritische Studenten Darmstadt” hat zwar noch mehr zur Kritik des bürgerlichen Bildungswesens genauer zur Kritik seiner kritischen Freunde zu sagen, aber das ist doch das Highlight. Den Rest kann man übrigens beim „Darmstädter Destruktivismus“ hier nachlesen.

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KPD, Geschichte, Gegenstandpunkt

4. Februar 2007 1 Kommentar

Was die Referer so auswerfen:
5. Delegiertenkonferenz der Organisation zum Aufbau der kommunistischen Partei in Deutschland –Roter Oktober

Die Gruppe um die Zeitschrift Gegenstandpunkt (früher nannten sie sich Marxistische Gruppe, haben sich offiziell aber aufgelöst) ist vor allem publizistisch tätig. Ihre Zeitschriften-Bücher sind sehr schwammig geschrieben, ohne eine klare Orientierung, einen klaren Standpunkt zu geben. Diese Gruppe, die nur das Kapital als Schrift anerkennt, führt viele Veranstaltungen durch, sie konzentriert sich vor allem auf Intellektuelle und bedient sich auch einer elitären Sprache. Auf wichtigen Demos sind sie nur selten anzutreffen.
Die Spartakist-Arbeiterpartei Deutschlands (SpAD) war bei der Bundestagswahl für den Wahlboykott. Diese Partei läuft fast jeder Demo mit ihren Propagandisten hinterher. Sie ist wohl die trotzkistischte Organisation, die am offensivsten den Trotzkismus in seiner offenen Form verbreitet. Weiter vertritt diese Spartakist-Partei auch Forderungen wie die nach Atomwaffen für Nordkorea. Mit solchen Gegenpol-Theorien glaubt sie wohl, den Einfluss der imperialistischen Mächte begrenzen zu können.

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Die Zukunft der Menschheit, wieder einmal

2. Februar 2007 2 Kommentare

Prof. Heinz Dieterich, laut Wikipedia als „Protagonist der neuen „Bremer Schule“ der Sozialwissenschaftler“ bekanntgeworden, hat wieder einmal zugeschlagen, daß einem geradezu der Atem wegbleibt um in seinem atemlosen Fanfarenstil zu bleiben. So jedenfalls fängt er in der „jungen Welt“ vom 02.02.07 seinen Artikel über WASG und Linkspartei.PDS an:

Die Bedeutung des Parteibildungsprozesses der Linken in Deutschland geht weit über den nationalen Rahmen hinaus. Er ist, in der Tat, von geostrategischer Bedeutung für die Zukunft der Menschheit. Eingebettet in die staatsterroristisch-bürgerliche Weltachse USA-Europa-Israel-Japan wird die politische Ausrichtung der zukünftigen Partei von zentraler Relevanz für den Kampf im Herzen einer der wichtigsten Imperialmächte der Welt sein. Die Optionen sind klar: eine neue bürgerlich-liberal-sozialdemokratische Partei, eine Partei nachkapitalistischer Zivilisation oder eine evolutionäre Kombination von beidem, die zur Achse einer europäischen Massenbewegung des demokratischen Sozialismus des 21. Jahrhunderts werden kann.

Quelle
Wenn Matthias Richling mal einen modernen Reformisten/Ex-Stalinisten oder ähnliches karikieren wollte, dann wären Artikel von Dieterich ein gefundenes Fressen. Der hingegen meint das wohl „in der Tat“ ernst.

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