GSP-Artikel zum Staatsbankrott Griechenlands
Eine Zusammenstellung von frei verfügbaren GS-Artikeln zu Griechenlands Staatsbankrott:
GS 2-15
Neues aus der europäischen Völkerfamilie
An Griechenland wird ein Exempel statuiert
GS 4-14
Europas Krise 20.14
GS 3-12
Jahr 6 der Weltfinanzkrise
Die Krisenkonkurrenz der Euro-Partner tritt in ihr finales Stadium ein
GS 1-12
Expertenregierungen für Europas Pleiteländer
Staatliche Souveränität mit Haushaltsschulden in Zeiten der Euro-Krise
GS 1-12
Zum Januar-Gipfel der EU.
Sparen – Wachsen – Konkurrenzfähigkeit
Der Fiskalpakt – Europas Wunderwaffe gegen die Krise
GS 2-11
ESM, Pakt für den Euro, Wirtschaftsregierung etc.
Die Rettung des Euro
GS 1-10
Anmerkungen zu Griechenlands Staatsbankrott
[war ursprünglich ein Kommentar, habe ich der Bedeutung wegen hochgesetzt]
Das neue Jourfixe-Protokoll thematisiert an mehreren Stellen das oft gehörte falsche Argument, an Irland und Spanien könne man doch sehen, dass die Sparpolitik sehr wohl dortiges Wachstum ermöglicht habe:
„… es führt nicht weiter, immer nach einem positiven Zweck des drastischen EU-Sanierungskonzepts zu suchen, und zwar einen, der sich in der griechischen Nation einstellen soll.
Ja, der positive Zweck richtet sich überhaupt nicht auf Griechenland, er richtet sich ausschließlich darauf: der Euro muss stark bleiben und dem müssen sich die (meisten) EU-Staaten unterordnen, indem sie den geforderten Schrumpfungsprozess in ihrem Land durchsetzen.
Und da ist eben schon vom Programm her ein Widerspruch enthalten, der darin besteht, dass national gerechnet und so getan wird, als ob alle Staaten einen Beitrag zum Wachstum leisten würden. Aber dieses Wachstum betreiben sie gegeneinander und das zeigt sich an dem jetzigen Streit. Tsipras sagt die Alternative dazu: Man müsse den Standpunkt, der Euro müsse unbedingt stabil bleiben, aufgeben und eine Wirtschaftsförderung innerhalb der gesamten EU ins Werk setzen.“
(S. 5 oben des neuen jf-Protokolls vom 6.7.)
http://www.gegenstandpunkt.de/jourfixe/prt/2015/jf150706.html
Ein jf-Protokoll zu Europas Krise:
http://www.gegenstandpunkt.de/jourfixe/prt/2015/jf150413.html
http://NestorMachno.blogsport.de/2015/07/11/direkte-demokratie/#comment-26519
Ankündigung einer Veranstaltung am 23. Juli 2015 in München:
Der Sozialismus von Syriza: Staatsrettungsnationalismus pur
– Wenn die Griechen ohne Geld gar nicht mehr wissen, was sie tun sollen, dann zeugt das davon, dass sie bisher nichts anderes getan haben, als sich vom Geld herumkommandieren zu lassen.
– Wenn das Herumkommandieren jetzt als Schande der Nation gilt, dann zeugt das davon, dass die Griechen sich die ganze Zeit falsche Vorstellungen über ihre Politische Ökonomie gemacht haben.
– Und wenn Syriza behauptet, die ginge auch anders, dann ist das ein Wahlkampfversprechen – sonst nichts.
„Und wenn Syriza behauptet, die ginge auch anders, dann ist das ein Wahlkampfversprechen – sonst nichts.“
Von „Wahlkampfversprechen“ zu reden würde bedeuten, die Linke hätte in Wirklichkeit gar nicht die moralische Illusion, den Kapitalismus linksrum = sozial regieren zu können. Aber die glauben doch wirklich, es ginge „anders“, wenn nur alle beteiligten Seiten entsprechend mitmachen würden. Der Punkt ist doch, dass die Linke nicht einsehen will, dass und warum die üblichen „beteiligten Seiten“ eben einen ganz anderen Standpunkt einnehmen.
Als Ergänzung ein Auszug aus einem Interview mit Pedro Guerreiro, Mitglied des Sekretariats des Zentralkomitees der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP):
http://www.jungewelt.de/2015/07-27/010.php
Aber immer!
Europa anders machen? Dieses Europa?
von der Gruppe „jimmy boyle“
in: trend onlinezeitung 07/2015
http://www.trend.infopartisan.net/trd0715/t110715.html