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14.11.13 ¦ Hamburg ¦Huisken: Was verbindet die demokratischen Anhänger des bürgerlichen Staates mit den Faschisten?

28. September 2013

Was verbindet die demokratischen Anhänger des bürgerlichen Staates mit den Faschisten?
mit Freerk Huisken vom GegenStandpunkt
Donnerstag, 14. November 2013, 19 Uhr an der Universität Hamburg, Von-Melle-Park 9 (Ex-HWP), Raum 29 (EG)
veranstaltet von : AA/NO zusammen mit dem Sozialforum Eimsbüttel
im Rahmen der 2. Hamburger Veranstaltungsreihe Oktober – Dezember 2013 „Bürgerliche Herrschaft in der Krise“ von folgenden Gruppen:
Marxistische Abendschule (MASCH e.V.)
Linksjugend [‘solid] Hamburg
Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Hamburg
Assoziation Dämmerung
Kommunistische Plattform (KPF) Hamburg „Clara Zetkin“
Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Hamburg
CubaSi Hamburg
Gruppe Arbeiterpolitik
Kuratorium Gedenkstätte Ernst Thälmann e.V.
Tatort Kurdistan
Sozialforum Eimsbüttel
Ankündigungstext:

Bürgerliche Demokraten können Rechtsextremismus und (Neo-)Faschismus nicht richtig kritisieren. Wie sollten sie auch den Nationalismus deutscher Bürger angreifen, wenn diese patriotische Gesinnung für sie doch eine zentrale Produktivkraft ihrer demokratischen Herrschaft darstellt. Statt zu kritisieren grenzen sie den (Neo-)Faschismus nur aus, kriminalisieren ihn und erörtern erneut das Parteienverbot… Wenn sie andererseits selber regelmäßig verkünden, dass „das Boot voll“ sei, wenn sie „Kinder statt Inder“ fordern, wenn sie zwischen „Ausländern, die uns nützen, und solchen, die uns ausnützen“, unterscheiden und Moslems des Terrorismus verdächtigen, dann bereitet demokratische Politik im Gegenteil selbst das Fundament für rechtsextreme Gesinnung…

Kategorien(1) MG + GSP, (3) Fundstellen Tags:
  1. Bakunin
    3. Oktober 2013, 11:36 | #1

    Eigentlich schon ein alter Kalauer, dass bürgerliche Demokraten nie Faschisten ehrlich und ernsthaft kriisieren, sie nur kindisch und verlogen verteufeln und ausgrenzen können.
    Das haben die MGler meines Wissens schon vor über 30 Jahren klar und überzeugend gesagt, nachzulesen in alten Resultate-Heftchen oder MSZ-Ausgaben.
    Und doch ist das alles leider kein alter Hut, sondern nach wie vor richtig und hochaktuell.
    Lauscht man den Ausführungen unserer patentierten Demokraten genauer zu, ebenso den Gesprächen vieler scheinbar harmloser demokratischer Bürger und Wähler, so erkennt man eben den viel zitierten „braunen Sumpf“ mitten in unserer Umgebung, braucht sich keinerlei Mühe machen, die nächste NPD-Schenke aufzusuchen.
    Bürgerliche Herrschaft ohne Nationalismus? Sollte es so etwas wirklich geben, dann allerdings nicht auf diesem Planeten, in diesem realen kapitalistischen Weltsystem.
    Der Nationalismus, wie verschieden national schimmernd auch immer unter den verschiedensten Fähnchen, und dazu kongeniales faschistoides Gedankengut, das war, ist und bleibt immer eine der ideologischen Grundlagen bürgerlicher Klassenherrschaft, bürgerlicher Klassendiktatur.
    In normalen ruhigeren Zeiten dienen Faschisten den Patent-Demokraten auch oft und gerne als Vogelscheuchen, um so dahinter gut verborgen jene Politik durchzuziehen, wofür sie vom Kapital, den wirklichen Eliten angeheuert wurden.
    Sehr brauchbare Leute also, diese „Faschisten“, in so einer „Demokratie“!
    Ein Wunder also, dass sie aus ganz gewissen Ecken gehegt und gepflegt werden?

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