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DGS_TaP zur „Bandbreite des Üblichen“ / Blockupy

11. Juni 2013

Zur Überschrift:
“Bürgerliche Krisenpolitik nur noch mit massiver Repression durchsetzbar!?” –
als ob durch Blockupy in irgendeiner Weise die Durchsetzung der “bürgerlichen Krisenpolitik” gefährdet war… Als ob das die erste Demo in der BRD war, die nicht besonders weitgekommen ist… Als ob das die ersten DemonstrantInnen waren, die jemals in der BRD eingekesselt wurden… Als ob das die erste Demo war, bei der Pfefferspray eingesetzt wurde.
Hat der BRD-Staat vom 31.5., wo er die Zeil-Aktionen überhaupt nicht behinderte, bis zum 1.6., wo er die Demo aufhielt, schlagartig seinen Charakter geändert? Geriet die “bürgerliche Krisepolitik” über Nacht so sehr unter Druck, daß der BRD-Staat seinen Charakter ändern mußten – oder bewegte sich nicht vielmehr am einen wie am anderen Tag alles Rahmen der flexiblen (“verhältnismäßigen”) Bandbreite des Üblichen?

Kommentar von Detlef Georgia Schulze auf dem NAO-Blog („Neue antikapitalistische Organisation? Na endlich!“)

Kategorien(3) Fundstellen Tags:
  1. Mattis
    12. Juni 2013, 23:29 | #1

    Soll das nun heißen, die polizeiliche Betreuung in Frankfurt hätte mit dem Thema Krisenpolitik nichts zu tun, nur weil es dasselbe Kessel-Szenario auch bei anderen Themen gab? Man sollte vielleicht Übertreibungen nicht mit eigenen Übertreibungen – in Form von unangemessenen Relativierungen – kontern.
    Den Verkennungen der NAO stehen die Verkennungen mancher NAO-Kritiker ja in nichts nach. Und das rund um die Uhr.

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