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ARPREKORR und SPARTAKIST Nr. 68 – 146 online

9. Dezember 2011

Bei archive.org sind jetzt alle Ausgaben der Zeitung Abeiterpressekorrespondenz (ARPREKORR) der Trotzkistischen Liga/Spartakist-Arbeiterpartei, der deutschen Sektion der Internationalen Kommunistischen Liga (Vierte Internationalisten), als OCR-Scan-PDFs runterzuladen. Sie sind vom 15. November 1989 bis 20. April 1990 in der DDR erschienen.
Auch die Ausgaben der (Vor- und) Nachfolgezeitung für Deutschland „Spartakist“ der SpAD aus der Zeit vom 1. März 1990 (Nr. 68) bis Anfang 2002 (Nr. 146) sind jetzt bei archive.org als PDFs verfügbar, jeweils als Jahrgangsdatei.

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  1. 10. Dezember 2011, 13:35 | #1

    dann kann ja in der Weihnachtszeit keine Langeweile aufkommen, thanks!

  2. 10. Dezember 2011, 13:56 | #2

    In gewisser Hinsicht sehe ich diese Texte so wie die Filme, die in der DDR nach dem 11. Plenum des ZK der SED 1965 im Giftschrank verschwunden sind und erst in der untergehenden DDR wieder oder überhaupt zu sehen waren: Das Publikum, für das diese Sachen gedacht waren, das gab es /gibt es gar nicht mehr. Oder anders, das politische Massenbewußtsein sowieso, aber auch das der „Avantgarden“ hat/hatte sich drastisch verschoben (zurückentwickelt?). Und gerade aus dem Hier und Heute auf die alten spartakistischen Texte geschaut, war das auch in mancher Hinsicht allzuhäufig nicht so das Gelbe vom Ei.

  3. 11. Dezember 2011, 16:00 | #3

    ansonsten war die TLD/SpAD wohl der Verein, der die Situation 1989/90 wohl am komplettesten falsch eingeschätzt hat: zu glauben, dass die proletarische politische Revolution unmittelbar bevorsteht bzw. durch den Verkauf der eigenen Zeitung durch kurzfristig eingeflogene Reisekader (mit teilweise minimalen Deutschkenntnissen) befördert werden könnte war noch illusionärer als die Vorstellung linker DissidentInnen, dass bei dem Prozess ein „Sozialismus mit schwedischem Antlitz“ haerauskommen würde … immerhin hatte der Vertreter der SpAD bei der Runde der SpitzenkandidatInnen zur Volkskammerwahl im DDR-Fernsehen damit recht, dass die 1990 gewählte Volkskammer kaum einen langen Bestand haben würde: kapitalistische Wiedervereinigung oder (so der SpAD-Vertreter wörtlich) „wir hauen sie weg“

  4. 11. Dezember 2011, 16:53 | #4

    na, das mit dem „wir hauen sie weg“ hat dann wohl nicht so geklappt. 😉
    aber unabhängig davon, politisch viel interessanter war das einknicken der sparts vor dem stalinismus
    siehe dazu die broschüre der damaligen Gruppe Spartakus (IBT): http://www.bolshevik.org/deutsch/sonstiges/ibt_1991_spad_in_der_ddr.html

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