Ein neues Forum für Kapitalismuskritik
Nun ist es amtlich, es gibt ein neues Angebot zur Diskutierung kapitalismuskritischer Themen (übrigens nicht von mir – ich wußte nur, daß es das Projekt gab – obwohl ich ein Forum in Ergänzung oder sogar anstatt von Blogs ja immer für sinnvoll erachtet habe):
http://forum.kapitalismuskritik.net/
[blöderweise heißt das schon bestehende Forum von Krim genauso, die Webadresse ist aber natürlich eine andere:
http://fk.siteboard.de/portal.htm]
„Dieses Forum wird von einem kommunistischen Kollektiv betrieben. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist die Diskussion und der Informationsaustausch.
Für Menschen, die sich bislang noch nicht bzw. nur kaum mit Kapitalismuskritik beschäftigt haben, gibt es ein eigenes EinsteigerInnen-Unterforum: dort können alle möglichen und unmöglichen Fragen gestellt werden. Nur keine Scheu! „
Mal sehen, ob das eher angenommen und benutzt wird als das das ja schon länger bestehende Forum Kapitalismuskritik von Krim, das leider seit einem Jahr praktisch tot ist.
Kommt das neue Forum aus dem gleichen Umfeld wie das vorherige Forum Kapitalismuskritik, konkret Krim etc? (Die Kategorien sehen mir ja eher nach Komfor aus).
Wäre schön, weil dieses Forum eines mit den inhaltlich wertvollsten Diskussionen und interessantesten, reflektiertesten kommunistischen Positionen jenseits der „Szene“ war.
However, so ein Forum ist in jedem Fall eine sinnvolle Sache, danke für den Hinweis.
Nein, das ist/wird kein Krim-Forum in neuen Kleidern, was man als „Insider“ auch daran hätte erkennen können, das eines der ersten Postings ein Hinweis auf die Podiumsdiskussion zum Gemeinwohlökonomie-Konzept von Christian Felber (Attac Österreich) ist, an der auch ein führender Vertreter des GegenStandpunkt Österreichs teilnehmen wird.
Und im zweiten Veranstaltungshinweis geht es um
„Alter Faschismus – neuer Faschismus
Konferenz zur Analyse und Kritik faschistischen Gedankensgutes
Konferenz in Budapest am 3./4. Juni 2011“
mitveranstaltet von Amelie Lanier, die die meisten hier wohl eher von ihrem Blog als Nestor Machno kennen.
ich entschuldige mein mangelndes insidertum, tut mir echt leid.
Das das nicht von mir ist, kann man auch an den Unterforen sehen.
„Rassismus und Antisemitismus“ – „Sexismus und Homophobie“ – „Historisches“ Das sind die typisch linken Themen, die auch die Leute auf dem Kommunistische Forum schon so spannend fanden. Schon damals waren die Diskussionen dort ziemlich unerfreulich.
Wenn sich durchsetzen würde, dass das Kollektiv sachfremde Beiträge löscht und so ein Argumentationsverlauf entsteht, kann das nur gut sein.
Gerade wenn das „typisch linke Themen“ sind und sich, zweitens, diese Ideologien oft falsch erklärt werden, besteht Bedarf an Diskussion.
Zu Riddick (das komfor lebt!!)
möchte ich jetzt, wo es dort noch weder sachdienliche noch „sachfremde“ Diskussionsbeiträge gibt, eher einer vernünftigen Threadaufspaltung das Wort reden. Häufig sind Riddicks „sachfremde“ Beiträge nur ausgangsthreadfremde Beiträge, aber für sich genommen sehr wohl der weiteren Rede wert. Sowas aus einem Blogthread rauszuziehen geht praktisch nicht, ich weiß wovon ich rede, denn ich habe das ein-, zweimal gemacht.
Ist zwecklos, die Blogosphäre will kein Forum. Man kämpft sich lieber durch ellenlange Kommentarlisten, die technisch nie für Diskussionen konzipiert waren. Aber Blogs sind ja so schick und voll authentisch, mit echten Autoren und so, ohne pseudonyme Web-1.0-Nerds. Blogger sind richtige Publizisten, angehende Jörges und Prantls, die sich gegenseitig Leserbriefe für ihre Hochglanz-Webjournale schreiben, sie zulassen oder – ganz vornehm – generell abweisen. Von denen wird sich keiner mit dem Pöbel auf Diskussionen einlassen, solange sie dafür nicht geflattert werden und es keine Likes im Facebook-Profil gibt. Die MGler verweigern online gleich jeden Dialog, haben ja mal sogar ihr eigenes Forum abgeschaltet, weil die Diskussionen nicht der Generallinie gefolgt sind.
Ach antikap, du bist wie immer der totale Durchblicker, was wären wir nur (hier) ohne dich!
Ob die Auch- oder Nur-Internet-Linken sich (wieder) für ein Forum interessieren werden oder nicht, das wird man eh sehen müssen. Ich bin da mittlerweile auch eher skeptisch als euphorisch.
Wo du aber wieder deinen interessierten Stuß anbringst, ist dein Gejammer über die „schicken“ und „authentischen“ Blogs. Hier z.B. gibt es keine Farbe, keine Bilder und vor allem keinerlei Multimedia-Content, aka Videos und Filme. Was pinkelst du dir eigentlich ans eigene Bein, wenn du dir und deinesgleichen unterstellst, zu den Prantls dieser bürgerlichen Journaille aufsteigen zu wollen? Ich habe übrigens kein Hochglanz-Blog, weil ich seit Jahren auf eine ergonomische matte Oberfläche wert lege, sei es beim Monitor zuhause, sei es beim Notebook unterwegs.
Daß viel linke Blogger eigentlich gar keinen Blog aufmachen wollten, sondern nur eine klassische Webseite, also die klassische Form der Kommunikation nur in eine Richtung, das sehe ich auch. Das würde ich auch nicht gleich zum Vorwurf machen, denn wo stehen denn die Leute Schlange, die irgendwas mit irgendwem wirklich ernstahft diskutieren wollen? Nicht mal du mit deinem verrückten Antikommunismus findest doch irgendjemanden, der dein Zeug mit dir diskutieren wollte, jedenfalls nicht auf deiner eigenartigen Webseite.
Und umgekehrt bist du für jemand, der doch von Herzen gern die von der MG und dem GegenStandpunkt Manipulierten (Massen kann man ja nun wirklich nicht sagen) wieder auf den Pfad deiner schrägen Tugend zurückbringen will, erstaunlich maulfaul, selbst hier, wo du ja ab und zu sogar was halbwegs Politisches schreibst. Da sitzt du also so ungefähr im gleichen Glashaus wie die von dir kritisierten „MGler“.
Bitte den Link in deinem Beitrag ändern auf: http://forum.kapitalismuskritik.net/
„Gerade wenn das „typisch linke Themen“ sind und sich, zweitens, diese Ideologien oft falsch erklärt werden, besteht Bedarf an Diskussion.“ Ach, das ist denen alles schon tausendmal erklärt worden. Bringen tut’s aber nichts.
Ach ja. Ich finde es schon ausgesprochen frech einfach den Namen meines Forum zu kopieren. Laßt euch selbst was einfallen.
„Wo du aber wieder deinen interessierten Stuß anbringst, ist dein Gejammer über die „schicken“ und „authentischen“ Blogs.“ Irgendwo hat er doch recht. Jeder will seinen eigenen Senf publiziert wissen und ist sich zu schade bloß ein Teilnehmer in einer Diskussion mit einem anonymen Nick zu sein. Eine eigene Position in Form eines Blogs muss es schon sein und wenn dann auch woanders geschrieben wird, dann natürlich um im Gespräch zu bleiben. Da besucht sich die Gemeinde eben gegenseitig, da sonst die Besucherzahlen nachlassen. Na ja. Vielleicht wirken da auch Erfahrungen diverser Sperrungen z.B. im ehemaligen kommunistischen Forum nach.
Daran wurde gar nicht gedacht.
oh nein, jemand hat krims idee gestohlen, wie man ein forum benennen könnte!
bigmouth. Was soll der Spott? Wenn’s so einfach ist, dann lass dir eben was neues einfallen. Nehmt doch den alten Namen „Kommunistisches Forum (reloaded)“, das gibt es wenigstens nicht mehr. Ich kann es auch nicht leiden, wenn sich gegenseitig der Nick geklaut wird. Namen haben nämlich den Sinn einer eindeutigen Zuordnung. Also sollte es wenigstens was geben, um sich zu unterscheiden, statt Forum Plattform oder sonst ein Zusatz. Bloß Kapitalismus kritik ist auch schlecht, weil man dann eben auch wieder vom Forum Kapitalismuskritik schreibt.
Geht es jetzt um Branding? Ich dachte, es geht um Debatten.
… freilich, wenn schon sachlich keine Übereinkunft zu erzielen ist, brauchts wenigstens der Differenzierung um mit der eigenen Egozentrik klar zu kommen. Sonst, d.h. wie überall, wo Theorie bestenfalls als Erklärung einer Praxis dient, wären Namen ja auch Schall und Rauch, also nix fürs Ego. In dem Fall käme auch niemand auf die Idee nachzuzählen, wie oft was erklärt wird.
Krim soll sich bitte eine andere Region aussuchen!!!!1!
Klar samson, wahrscheinlich wär es dir lieber wenn alle mit den selben Namen das selbe schreiben würden. Boß bräuchte man dann auch nichts mehr schreiben, weil dasselbe ja schon dasteht, außer natürlich man ist ein Egozentriker, dann muss man was dasteht natürlich mit eigenen Worten wiederholen. Mannmann. Wenn schon unterscheidbare Namen für Egozentrik sprechen, dann spricht wohl auch schon die Tatsache, dass man überhaupt was schreibt für Egozentrik. Du Egozentriker.
@Krimsekt: Welche Region ?
Mit gleichnamiger Halbinsel im Schwarzen Meer bin ich wohl kaum zu verwechseln (was wirklich auch noch nie passiert ist), weil es sich um zwei unterschiedliche Dinge handelt. Bei zwei kommunistischen Foren gleichen Namens ist das aber nicht so.
Die Wahrheit ist: Es wurde dir die Marke geklaut, um dir deine User abspenstig zu machen.
@kapitalismuskritik
Es ist nun mal ein Faktum dass es völlig abwegig erscheint dass Kapitalismuskritiker bzw. „Kommunisten“ ihr Form „Kapitalismuskritik“ taufen lassen. Ergo ist glasklar dass euer (imaginiertes) Namenslogo geklaut ist.
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn jetzt kapitalismuskritik ausgerechnet Krim vorwirft, der hätte Angst, seine „User“ könnten in Scharen zur neuen „marke“ überwechseln. Jeder, der im letzten Jahr auf seinem Forum vorbeigeschaut hat (ja, die Leute gibt es, einige kommen nämlich von da dann auch auf meinen Blog, wie mir die referrer-Liste zeigt), sieht doch, daß da nicht mehr diskutiert wird. Mein Feedreader liefert jedenfals nur Unmengen von SPAM, die Krim gleich in den Papierkorb schmeißt.
Trotzdem war es gelinde gesagt unüberlegt, den Forumnamen von Krim einfach nochmal zu nehmen. Es wäre wahrscheinlich eh technisch (und inhaltlich) besser gewesen, wenn das neue Forum komfor reloaded genannt worden wäre und die Macher sich ins gemachte Bett der damaligen Forensoftware gesetzt hätten. Was man auch immer zu den damaligen Beiträgen sagen mag, das Forum als solches hat doch funktioniert. Und mancher von damals könnte doch gleich wieder inhaltlich mitmachen, wenn ich das richtig sehe.
Umgekehrt wird doch ein Schuh draus: wenn man sich auf Teufel komm raus unterscheiden will, dann hackt man notfalls (weil man der Erklärerei offenbar überdrüssig ist, „Ach, das ist denen alles schon tausendmal erklärt worden. Bringen tut’s aber nichts.“) auf dem Namen als Unterscheidungskriterium rum. Ginge es tatsächlich um Sachverhalte, wäre nicht wichtig, wer was richtig oder falsch beschreibt, sondern ob. Und in welchem Blog, Forum etc. das stünde, wäre erst recht egal, schließlich kann man, wenn’s als Argument herhalten soll, derlei verlinken; d.h., wer Interesse daran hat, findet sowas i.d.R. auch.
Das Ganze ist doch lächerlich. Kapitalismuskritik ist eine Bezeichnung für Kritik am Kapitalismus, und die leistet wirklich nicht nur Krim; und Form nennt man das eben, was da installiert wurde (pbpbb). Im Übrigen: geht es um Argumente oder ihre Urheber?
Aber Krim kann ja Beschwerde beim Patentamt anmelden in Sachen Forum Kapitalismuskritik ™
Wieso? Es sind nicht die gleichen Macher und auch da könnte ja ein
KrimEx-Komforler daherkommen undKrimscheKlagen von sich geben.Die phpbb-Installation funktioniert übrigens. Der Erstversuch mit Phorum war dem Umstand geschuldet, dass uns zugetragen wurde, dass es Leute gibt, die Threaded Foren lieber mögen.
Und wieso sollte es INHALTLICH besser sein, wenn man sich „Komfor“ nennt? In Wahrheit ist doch der Name des Forums egal. Die Domain war nur noch zu haben – erstaunlicherweise – und wurde daher genommen. Weil man eben eine Domain braucht, wenn man eigenen Webspace verwendet. Naheliegenderweise sucht man sich dann nicht „unternehmensberatung.com“ aus (wobei das sicherlich nicht mehr zu haben wäre), sondern etwas inhaltlich passenderes, z.B.
– Kapitalismuskritik
– Kommunismus (.net, .info und .com nicht mehr zu haben)
…
Weil die Suchmaschinen auf die Domain anspringen.
Das Ganze ist schon wieder einmal ein Stürmchen in unserem doch recht winzigen Wasserglas: Es stimmt ja, das der Name eines Forums eigentlich egal ist. Mein Blog ist ja auch ein Beispiel dafür, daß aus dem Namen pur die Intentionen nicht erkennbar sind und trotzdem finden sich da die paar Genossen ein, die sich da einklinken wollen. (Hätte ich gewußt, wieviele Google-Suchen wegen den in der Tat auch interessanten wirklichen Walgesängen auf meinen Blog gestoßen wurden, hätte ich gleich was „kommunistisches“ genommen.) Andererseits ist ein bißchen Unterscheidbarkeit auch nicht zu verachten. Nicht umsonst hat es sich eingebürgert, daß auf Blogs Kommentare mit Pseudonamen versehen werden (und bei Foren sogar versehen werden müssen). Das hindert niemand am Wechsel, daß läßt auch Doppelnamen zu, aber es hilft der Übersichtlichkeit. (Daß gerade der „Umkreis des GegenStandpunkts“ da besondere Energie reingesteckt hat, daß partout keine Seite auf den ersten Blick als mit den anderen zusammengehörig aussieht, statt einfach die „Ortsgruppen“ zu nehmen wie bei einer Partei oder Organisation, finde ich z.B. affig).
Von daher war es von mir (ich bin übrigens der Schuldige für den Versuch eines „Threaded“ Forums statt des „neumodischen“ „flachen“ Zeugs, wenn mein Begehren da Umwege zur Folge gehabt hat, dann war das alles andere als beabsichtigt) halb ironisch, halb ernst gemeint, einen Neuanfang einfach an das alte untergegangene komfor anzuhängen. Ironisch, weil es die bisher ja doch noch recht unbegründete Befürchtung ist, daß das nur der alte komfor-Wein in einem neuen Web-Schlauch werden könnte. Ernsthaft, weil die Forum-Gestaltung, die die x-berg-Leute für das komfor gewählt hatten, ja ein buchstäblich ansehnliches und funktionierendes Forum ergeben hatte. Um Längen ansehnlicher als z.B. das alte Marxistische Diskussionsforum, das die Münstereaner GSPler von destruktive Kritik mal gemanaged und dann verärgert nicht nur zugemacht sondern auch noch gelöscht haben. Damit waren die schlimmer noch als MPunkt, der ja wenigstens dazu zu überreden war, wenigstens ein Backup wieder zugänglich zu machen. Vorbildlich die komfor-Lösung, wo das Forum zwar zugemacht wurde aber sozusagen nur eingefroren wurde, man kann ja auf Alles noch immer greifen.
Ein bezeichnendes Mißverhältnis: Hier wurden bisher 27 Kommentare zum Forum als solches abgegeben. Auf dem Forum gibt es bisher buchstäblich Null politische Beiträge. So wird das jedenfalls nichts. Jedenfalls nicht als Diskussionsforum für Kommunisten.
„wenn man sich auf Teufel komm raus unterscheiden will,“ „Auf Teufel Komm raus“? – Herrgott! Der Name ist doch nicht „auf Teufel komm raus“, das ist das aller mindeste, was man erwarten darf. Und dass ich jetzt angemacht werde, ist mal wieder bezeichnend. Ich habe nichts geklaut oder, was ja auch sein kann, mich schlecht informiert. Mensch ihr wisst doch, dass das nicht in Ordnung geht. Trotzdem verteidigt ihr die Namensgleichheit auch noch.
„Ginge es tatsächlich um Sachverhalte, wäre nicht wichtig, wer was richtig oder falsch beschreibt, sondern ob.“ Ich meine nicht, dass du oder irgendwer mir vorwerfen kann, dass es mir nicht um Sachverhalte geht. Ich diskutiere mehr bei anderen und schreibe dort Beiträge als bei mir, weil es mir eben nicht um mein Ding geht. Deshalb habe ich als es damals Bedarf gab, ein Forum aufgemacht und kein Blog, weil ich wollte dass das als Plattform genutzt wird. Frag dich doch mal, warum die nicht bei mir diskutieren wollen, sondern unbedingt ein eigenenes Forum aufmachen wollen, das auch noch genauso heißt. Mein Forum gibts doch schon und die Kategorien sind doch auch fast identisch. Aber nein. Ich werde angemacht, weil ich das merkwürdig finde. Ab und zu geht es eben auch mal um die Form. Und dass man einen Forumnamen einfach übernimmt, geht einfach nicht. Wenn es ein Versehen wäre, dann würde man kurz bekunden, dass es ein Versehen war und den Namen ändern. Das passiert aber nicht. Also war es wohl auch als Angriff gemeint.
„Das Ganze ist doch lächerlich. Kapitalismuskritik ist eine Bezeichnung für Kritik am Kapitalismus, und die leistet wirklich nicht nur Krim“ Ich habe auch nichts dagegen, dass jemand korrekte Kapitalismuskritik betreibt (im Gegenteil), ich habe bloß was dagegen, dass man sein Forum so nennt. Wenn es bloß ein Name ist, dann ändert ihn doch, dass zumindest keine Verwechslungen mehr vorkommen können.
„Aber Krim kann ja Beschwerde beim Patentamt anmelden in Sachen Forum Kapitalismuskritik“ Idiot! Als hätte ich eine Urheberrechtsverletzung angemahnt. Euereins muss eben nicht zugeben, was falsch gemacht zu haben. Ihr spottet auch noch: Zeig uns halt an! Sind das die Argumente die man in eurem Forum zu erwarten hat?
„In Wahrheit ist doch der Name des Forums egal.“ Wenn der Name egal ist, ändert ihn. „Kapitalismus in der Kritik“ „Kapitalismus – geht’s noch?“ „Plattform Kapitalismuskritik“ „Gegen Kapitalismus“ „Kommunistisches Diskussionsforum“ „Diskussionsforum Kapitalismus“ „Bossa Nova Kapitalkritik“ „KapitalkritikFabrik“
@Neoprene
„… das alte Marxistische Diskussionsforum, das die Münstereaner GSPler von destruktive Kritik mal gemanaged und dann verärgert nicht nur zugemacht sondern auch noch gelöscht haben.“
So langsam frage ich mich, warum du diese Behauptung eigentlich immer wieder in die Welt setzt; und zwar wider besseren Wissens, weil du mehrfach auf diesen Kommentar von M-L (Müller-Lüdenscheid, Admin des MDF) in deinem eigenen Blog (!) hingewiesen worden bist.
„Das Forum wurde von Forumromanum auf eine anonyme Verleumdungsmail hin geschlossen. Irgend ein professioneller oder hobbymäßiger Stasi(West)-Mitarbeiter hat den Betreiber auf die Gefahren, die vom Forum für die freiheitlich-demokratische Grundordnung ausgehen, hingewiesen.“
Lass das also!
Nun möchte ich doch, da die Kommentare hier von einigen Interessierten (wohl auch solche, die nichts schreiben) frequentiert werden, ein weiteres Forum zur Kenntnis geben (oder in Erinnerung rufen), das nun schon über ein Jahr vor sich hinschlummert. Die inhaltliche Ausrichtung ist breiter als nur Kapitalismuskritik. Es geht um alle marxistischen Theorien und natürlich ihre theoretischen und politischen Implikationen. Die Profilierung der Nutzer und die Identifizierung von Nutzern mit Meinungen ist dort zumindest nicht zwingend, weil ohne Registrierung, also auch unter wechselnden Pseudonymen, gepostet (Ausnahme: Themenerstellung) werden kann.
Es gibt zwar schon das Marx-Forum, doch dessen Betreiber dominiert aufgrund seiner Zensur, die nur seine Marx-Interpretation stehen lässt, die Diskussion.
Auch beim neuen Forum habe ich sehr starke Bedenken, wenn ich die Regeln und die Kommentare zur Zensur von Rassismus lese. Dort wären Deterministen wie AgneS oder ich ausgeschlossen. Denn selbstverständlich sind Hetero- wie Homosexualität natürlich (Übernatürliches gibt es per definitionem nicht!) und Menschen lassen sich nach verschiedenen Kriterien wissenschaftlich in Rassen und Ethnien einteilen. Das sind Fakten, auch wenn sie Wohlfühl- und Esoteriklinken nicht gefallen. Aufgrund solch massiver Ausfilterung von Meinungen werde ich mich in diesem Forum wissenschaftsignoranter Weichspüllinker sicher nicht beteiligen. Sogar neoprene, bei dem ja intensiv mit/gegen AgneS und mir/mich diskutiert wurde, ist da noch toleranter. Zumindest ein paar Mitleser haben vielleicht was davon gelernt.
Ich halte jede Zensur im Netz – sieht man von rechtlichen Erwägungen ab, die sich für nicht-anonyme Betreiber stellen – für völlig überflüssig und schädlich. Deshalb praktiziere ich sie auch nicht in meinem Forum und Blog. Einige Gründe gegen Zensur sind:
1. Zensur ist keine Kritik an Gedanken, die man nicht teilt. Die lassen sich nur dann kritisieren, wenn sie auch geäußert werden. Gedanken sollen sich auf einem Markt der Meinungen messen lassen. Jeder „Dreck“ muss ans Tageslicht gezerrt und überprüft werden dürfen. Umso schneller ist er widerlegt oder hat sich durchgesetzt.
2. Zensur ist immer autoritär. Sie soll sich gegen die „falschen“ Gedanken der „anderen“ richten. Pech nur, wenn man seine Gedanken für richtig hält, aber zu den „anderen“, also den Nicht-Admins, gehört. Wieso haben Admins die Wahrheit gepachtet, mal unterstellt, es gäbe „die“ Wahrheit? Da fällt man hinter die Entwicklungen der Erkenntnistheorie des 20. Jh. und den in den Wissenschaften praktizierten Pluralismus zurück.
3. Platz spielt keine Rolle im Netz und für Gedankenhygiene kann jeder selbst sorgen, indem er Posts/Benutzer ignoriert.
4. Was den einen stört, inspiriert möglicherweise andere. Aus Fehlern anderer soll man auch lernen können. Und Leute, die sich irren, können auch dazulernen. Durch Zensur verbaut man allen Lesern die Chance, voneinander zu lernen.
5. Zensur hat noch nie was gebracht. Das Verbotene wird oft erst interessant, weil es verboten ist. Im Netz, wo jede Meinung irgendwo zu finden ist, sollte man sich erst recht keine Illusionen machen. Wie soll die Zensur von dem, was ein Admin für Rassismus hält, in einem linken Forum irgendwas gegen Rassismus bewirken? Dafür gibt’s ja Naziforen. Wer einen Gedanken kritisieren will, muss die, die ihn vertreten, auch zu Wort kommen lassen.
Ein Forum, in dem marxistische Themen und Themen unter linker kritischer Begleitung diskutiert werden, gibt und gab es leider lange nicht. Vielleicht wird eines der existierenden Foren so genutzt werden. Egal, für welches Forum man sich entscheidet, die prinzipielle Offenheit für alle Ansichten ist eine notwendige Vorbedingung.
(Ein paar zur Redefreiheit:
„Among people who have learned something from the 18th century (say, Voltaire) it is a truism, hardly deserving discussion, that the defense of the right of free expression is not restricted to ideas one approves of, and that it is precisely in the case of ideas found most offensive that these rights must be most vigorously defended. Advocacy of the right to express ideas that are generally approved is, quite obviously, a matter of no significance.“
(…)
„When the „no holocaust“ historians hold a large international meeting in the United States, as they did some months ago, there is nothing like the hysteria that we find in France over the Faurisson affair. When the American Nazi Party calls for a parade in the largely Jewish city of Skokie, Illinois — obviously, pure provocation — the American Civil Liberties Union defends their rights (though of course, the American Communist Party is infuriated). As far as I am aware, much the same is true in England or Australia, countries which, like the United States, have a live civil libertarian tradition. Butz and the rest are sharply criticized and condemned, but without any attack on their civil rights, to my knowledge.“)
Lustig, der Oberhetzer spricht sich gegen Zensur aus!
Xaver, fällt dir bei deinem ärgerlichen Hinweis eigentlich gar nichts auf:
1. Es gibt keinerlei offizielle Erklärung des Untergangs des Marxistischen Diskussionsforums. Weder auf der Webseite der ursprünglichen Betreiber von destruktive Kritik, noch auf einer anderen Webseite die dem GegenStandpunkt zuzurechnen wäre.
2. Ich habe auch keinerlei Mails bekommen, die dazu was geschrieben hätten.
3. Einzig allein ein Kommentar eines extra anonymen Posters „M-L“ ohne Emailadresse stützt deine Interpretation.
4. Selbst ein Poster mit gleichem Nick wie du jetzt hat damals geschrieben, „Der MDF-Webmaster ist schon längst informiert und um eine Stellungnahme gebeten worden.“ Die erfolgte nur nie.
5. Vor allem aber bin ich bis heute ärgerlich darüber, daß der- oder diejenigen, die inhaltlich die Herren über das MDF gewesen sind, die günstige Gelegenheit des in der Tat wohl antikommunistischen Angriffs bei forumromanum dazu benutzt haben, das MDF sang- und klanglos zu entsorgen: Sie haben es ja nirgendwo sonst wieder aufleben lassen und vor allem haben sie auch nirgends die bisherigen Inhalte wieder hochgeladen. Und das entspricht keiner technischen Blödheit (als wenn die nicht damit hätten rechnen können, daß sie der Betreiber von forumromanum irgendwann mal rausschmeißt, der war schließlich ja noch nicht mal ein explizit Linker wie die Macher von Blogsport) sondern war die Umsetzung des Plans, den sie ja schon früher gehabt hatten: Endlich diese ärgerlichen Diskussionen wegzukriegen, die ihnen aus dem Ruder der totalen Kontrolle und Steuerung entglitten waren, weil sie nicht mehr hinterher kamen allem „Falschem“ ihr „Richtiges“ entgegenzusetzen. Die hatten doch auch schon vorher angekündigt, den Laden deshalb zuzumachen und sich erst auf Bitten von Usern zähneknirschend eines anderen besonnen. Da waren dann die Hetzereien, denen ja z.B. auch ich mit meinem Blog ausgesetzt war, ein gefundenes Fressen um das Ganze für alle Zeiten einzustampfen. Man kommt ja nicht mal über archive.org noch an den Zustand vor Schließung ran.
Da hat also jemand ganze Arbeit geleistet, dem ich wiederum damals schon entgegengehalten habe:
„Lass das also!“
P.S. Um da nicht alle über einen Kamm zu scheren: Die Schließung des Forums bei contradictio stand auf einem anderen Blatt.
Und wo steht, dass sofort zensiert wird? Das steht da nicht.
Und wer teilt heute noch Menschen in „Rassen“ ein und vor allem: wieso?
Ich kenne die Politik des Forum Romanums nicht, aber es gibt genügend Beispiele für Plattformen, wo gnadenlos gelöscht wird, wenn via Beschwerde die Entdeckung gemacht wird, dass da von Mainstream abgewichen wird. Zum Beispiel studivz löscht da auch sofort und ohne Vorwarnung, so dass man nicht mal die Zeit hat, irgendwas zu sichern – ganz abgesehen davon, dass es die Export-Möglichkeiten für die Daten nicht mal gibt.
Ich weiß nicht, ob man beim Forum Romanum Daten exportieren kann.
Das glaub ich dir sofort, daß es solche antikommunistischen Vorgehensweisen nicht nur beim Forum Romanum-Hoster gegeben hat und gibt. Und ausgerechnet die Macher vom MDF sollen im demokratischen Kinderglauben gelebt haben, daß ihnen sowas nie und nimmer passieren kann? Ausgerechnet Kommunisten, die noch nicht mal zum Mainstream des linken Spektrums gehört haben, sollen das nicht berücksichtigt haben? Du hältst es ernsthaft für eine Verteidigung die für blöd zu erklären??
Korrektur der letzten Absätze:
(Ein paar Überlegungen zur Redefreiheit:
„Among people who have learned something from the 18th century (say, Voltaire) it is a truism, hardly deserving discussion, that the defense of the right of free expression is not restricted to ideas one approves of, and that it is precisely in the case of ideas found most offensive that these rights must be most vigorously defended. Advocacy of the right to express ideas that are generally approved is, quite obviously, a matter of no significance.“
(…)
„When the „no holocaust“ historians hold a large international meeting in the United States, as they did some months ago, there is nothing like the hysteria that we find in France over the Faurisson affair. When the American Nazi Party calls for a parade in the largely Jewish city of Skokie, Illinois — obviously, pure provocation — the American Civil Liberties Union defends their rights (though of course, the American Communist Party is infuriated). As far as I am aware, much the same is true in England or Australia, countries which, like the United States, have a live civil libertarian tradition. Butz and the rest are sharply criticized and condemned, but without any attack on their civil rights, to my knowledge.“)
kapitalismuskritik:
Das ist ja beruhigend, dass man wenigstens seine Meinung kurz äußern darf, aber sie dann nicht mehr verteidigen darf, sondern gleich verwarnt und dann gesperrt wird. So sind anständige Linke wieder unter sich.
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass Zensur, außer Macht für den Zensor, nichts bringt?
Damit willst du Zensur begründen? Wenn’s heute keiner mehr macht, brauchst du ja nichts zensieren. Wenn du nicht weißt, wieso es immer noch Menschen tun, dann musst du eben deren Argumente stehen lassen und versuchen, sie zu verstehen. Wieder kein Grund für Zensur! Außerdem habe ich schon geschrieben, dass Linke wie ich, die einen Determinismus vertreten, auch betroffen wären. Wo sind da die Grenzen? Wer zieht sie? Eine unberechenbare Autorität, der sich alle Diskutierenden in vorauseilender Selbstzensur beugen müssen. Wie Chomsky schon schreibt, eine Selbstverständlichkeit des 18. Jh. heute verteidigen zu müssen ist beschämend.
antikap schreibt auf seinem Forum:
Er empfiehlt also diesem antikommunistischen Staat, sich die „MG“ beziehungsweise den GegenStandpunkt fürs Erste nur mit dem Verfassungschutz vorzunehmen um dann nach desten gusto a la KPD-Verbot in den 50ern oder dank Willy Brandt in den 70ern mit Berufsverboten auch mit seiner Gewalt und seinem Recht vorzugehen.
Wenn also ausgerechnet antikap sich hier als Zensurgegner aufspielt, ist das einfach nur verlogen. Damit mag er in der Jahn-Behörde Anklang finden, hier hoffentlich nicht.
Die Fakten:
1. Die MDF-Betreiber kündigen an, den Laden zuzumachen. Um sicher zu stellen, dass Interessierte die Diskussionen archivieren können, wird eine Frist von mehreren Wochen eingeräumt.
2. Der MDF-Teilnehmer M-L / Müller-Lüdenscheid erklärt sich bereit, die Admin-Funktion zu übernehmen.
3. Der Hoster Forumromanum löscht das MDF von einem Tag auf den anderen (vgl. den Hinweis von M-L).
4. Dem Kommentar M-Ls ist zu entnehmen, dass ein Arschloch von Schlage fischersfritz oder antikap nobbi dabei seine Finger im Spiel hatte.
4. Eine „offizielle Erklärung“ wird weder von den ehemaligen Betreibern noch von M-L abgegeben. Und auch ein Backup des Forums wird nicht online gestellt.
Bei Neoprene wird daraus die Lüge, die Betreiber hätten das Forum „dann verärgert nicht nur zugemacht sondern auch noch gelöscht“.
Zur Erinnerung: Auf keiner „Website, die dem GS zuzurechnen ist“, findet sich eine „offizielle Erklärung“ zum Tod von Karl Held. Was lässt sich daraus schließen, ausser dass da mit solchen Angelegenheiten offenbar anders verfahren wird als von Neoprene gewünscht bzw. erwartet?.
Ja, ja die „Fakten“!
Es mag sogar sein, Xaver, daß du den Untergang des MDF korrekt beschreibst, ich kann das, und jetzt erst recht, nicht beurteilen, insbesondere nicht, ob dein M-L nun genuin oder ein Fake war. (Ansonsten kläre ich sowas nämlich immer persönlich oder schreibe die Betreffenden an, da hier aber nur Untergrund-Pseudo-Typen agiert haben, war mir das leider nicht möglich. Wahrscheinlich ist selbst die Emailadresse von Xaver wieder ein weiteres Fake.)
Was aber wieder auffällt, daß der politische Streit um den Nutzen oder Unfug eines politischen Forums bei dir mit keiner Silbe erwähnt wird. Du erblödest dich nur, diese Frage mit dem Tod von Karl Held gleichzusetzen!
Daß „da“ mit „solchen“ Angelegenheiten „offenbar anders verfahren“ wird, als von mir gewünscht, ist nun wahrlich nichts Neues. Das habe ich schon im MDF vorgetragen und seitdem nicht revidiert.
[Nachtrag: Ja, die von „xaver“ angegebene Emailadresse war ein Fake.]
Den politischen Streit über den Nährwert eines Forums bzw. von Online-Diskussionen generell erwähne ich deshalb mit keiner Silbe, weil er hier auf deinem Blog als bekannt voraus gesetzt werden kann und für den in Rede stehenden Punkt auch keine Rolle spielt. Es bleibt also dabei: Das MDF ist von seinen Betreibern weder „zugemacht“ noch „gelöscht“ worden! Punkt.
Also meinetwegen, Xaver, wenn dir soviel daran liegt:
Ja, rein technisch haben die Genossen, die früher, ganz ganz früher mal das MDF verantwortet und betreut hatten, es nicht „zugemacht“ und „gelöscht“, in England würden die jeden Libel Suit gegen mich gewinnen, ob der „Tatsachen“: Das weiß jeder (hier), daß das der Forumhoster Forum Romanum wohl auf Drängen eines Typs, der auch hier als fischersfritze (u.a.) rumgepöbelt hat und mich massiv bedroht hat (und wohl auch bei den Machern von Blogsport vorstellig geworden ist, die ihn nur verhöhnt haben), passiert ist.
Dann verleihe ich eben im Nachhinein dieses Genossen den Unehrentitel Jungliberale der Woche, da sind ja selbst junge Linke-Typen mittlerweile besser drauf, die wirklich mal aus diesem Millieu gekommen sind. (Haben die Münsteraner wenigstens ihre zuviel gezahlten Gebühren beim Hoster eingefordert, oder noch nicht mal das?)
Nochmal @kapitalismuskritik: Ändert den Namen eures Forums! Du hast doch getönt, es sei bloß ein Name. Also änder ihn. Vorschläge habe ich zur Genüge gemacht. So kann ich euer Verhalten nur als Angriff auf mein Forum werten. Komisch auch, dass auf meinen letzten Beitrag nicht reagiert wird.
Deine bemühte Ironie kannst du stecken lassen. Es ging mir eigentlich nur um die Zurückweisung einer unwahren Behauptung. Dass du jetzt auch noch vorgeführt hast, wie aus einer unterschiedlichen Stellung zu einem politischen Streitpunkt ein reichlich „kreativer“ Umgang mit Fakten erwächst, ist doch auch schon was. Kann man sich ja mal merken.
Fall erledigt!
P.S. Zum Thema des Threads: Dass ausgerechnet Krim, der sein Forum bekanntlich schon eine ganze Weile betreibt, jetzt wegen des Hinweises auf diese schlichte Tatsache dermaßen Hohn auf sich zieht, ist (mit Verlaub) unter aller Sau!
krim, dein forum ist tot, ob jetzt der name woanders benutzt wird oder nicht. finde dich halt damit ab, das ist doch kindisch, einen guten namen egoistisch für so eine ruine beanspruchen zu wollen. ist ja auch nicht, als dass man es über google nicht fünde
aber krim scheint ja eh immer so sorgen zu haben um sein geistiges eigentum:
aus seinem eigenen forum…
Wir haben die Domain gekauft kapitalismuskritik.net. An dein Forum haben wir dabei nicht gedacht. Wir kaufen jetzt keine neue Domain. Wenn es dich beruhigt, schiebe ich das Forum auf eine andere Subdomain (diskussion.kapitalismuskritik.net).
Ob mein Forum tot ist oder nicht, entscheide ich. Für mich ist es nicht tot. Ich habe schon noch vor dort bei zeiten einen Text online zu stellen. Und selbst wenn es tot wäre, wäre es nicht gut, wenn es eine Namensgleichheit zwischen zwei Foren gibt die online stehen. Ihr wisst das auch. Ihr glaubt bloß ihr habt das Recht euch schofel zu verhalten, weil ihr von mir eh nix haltet.
„geistiges eigentum“: Verstehst du, wenn wir im Kommunimus leben würden und ich versorgt wäre, hätte ich da keine Bedenken. Aber wenn im Kapitalismus jemand Zeit und Geld in ein geistiges Produkt steckt und ein anderer nimmt es ihm weg, dann ist er schlicht und einfach ein Dieb. Das ist haargenau das selbe, als würde jemand online deine Ersparnisse plündern. Stell dir vor jemand arbeitet drei Jahre an einem Buch und ein anderer veröffentlicht es. Nehmen wir einen Jahresverdienst vor bloß 40 000 €. Dann entsteht da ein Schaden von 120 000€. Und dazu habe ich keine Lust, das war der Inhalt des Zitats. Ich schreibe online keine Ableitungen, investiere Zeit und Geld, damit hinterher ein ganz Gescheiter kommt und mein Zeug in einem Buch verwurstet, es veröffentlicht und Lorbeeren und Geld einsackt. (und mich dann auch noch für den Schaden verhöhnt) Ich bin nicht der dumme August für Betrüger. Das ist im übrigen nicht witzig. Und dass du dich frank und frei zum geistigen Beklau an Kommunisten bekennst, sprich Bände.
Dein Hohn, ist das letzte. Es ist wirklich unmöglich, wie du dich hinstellst und tönst. „Sind wir nicht alle Kommunisten, die gegen das Eigentum sind! Und da traut sich doch tatsächlich einer sein geistiges Eigentum für sich zu beanspruchen, wenn es ihm andere wegnehmen wollen. Ha dieser Pinsel, soll sich gefälligst damit abfinden, wenn man ihn schädigt.“ Dass Kommunisten gegen das Eigentum sind, heißt doch nicht, dass man sie beklauen darf. Und das heißt auch nicht, dass das Klauen unter Kommunisten ein Kavaliersdelikt ist. Schließlich hat da einer für gearbeitet und wenn man ihm was wegnimmt, dann hast du einen Genossen geschädigt. Das ist gelinde gesagt schlicht eine Sauerei.
Und das sage ich jetzt zu deinen Beiträgen. Im vorliegenden Fall geht es nicht um Klau von geistigem Eigentum, sondern um Unterscheidbarkeit und vielleicht um ein bißchen gegenseitige Rücksicht.
@Kapitalismuskritik: Die Domain ist mir wurscht. Der Name ist mir nicht wurscht. Nennt es „Diskussion Kapitalismuskritik“ oder „Diskussionsforum Kapitalismuskritik“ abgekürzt DK, meines ist dann abgekürzt FK. Damit wäre für mich die Unterscheidbarkeit gegeben.
@Krim: Ich verschiebe es heute Abend und nenne es dann etwas anders.
Krim, alter Heuchler, wenn es dir wirklich um Unverwechselbarkeit gehen sollte, dann taufe doch dein Forum um. Deine Beiträge tönen aber eher so, als wäre dir das mit der Unverwechselbarkeit erst in der Diskussion eingefallen, reklamierst du doch Diebstahl, unsauberes Verhalten und so Zeug wo andere Leute schlichtwegs keinen Gedanken an dein Zombieforum verschwendet haben und auf die Gleichheit erst durch dein Geflenne aufmerksam geworden sind.
@bigmouth
Krim hat eben viel Zeit und Geld in den Namen „Forum Kapitalismuskritik“ gesteckt und möchte daher nicht, dass man ihm das klaut, muss man verstehen.
Zu Krims
Ich habe als junger Kommunist erhebliche Mengen von Zeit und Geld in die Herstellung kommunistischer Agitation und Propaganda gesteckt. Das war damals alles noch auf Papier. Ich hätte wer weiß was dafür gegeben, normalerweise sagt man „ein Vermögen“, wenn es damals andere Linke gegeben hätte, die mir/uns das damals „geklaut“ also ab- und übernommen hätten und ganz eigenständig auch solche Agitation und Propaganda gemacht hätten. Wir wollten nämlich nicht in die Spiegel-Bestsellerliste sondern in den hiesigen Winterpalast. Ich hatte eigentlich gedacht, daß das so ungefähr auch die Perspektive von Krim wäre. Jedenfalls kann man viel von dem, was er sonst schreibt, so lesen.
Neoprene: Das selbe habe ich auch gemacht und mache ich heute noch (unter anderem bei dir auf dem Blog). Also tut mal nicht so, als wäre ich in dieser Beziehung nicht äußerst großzügig. Ich kritisiere Leute auch noch, wenn es einem Ohr schon längst zu blöd ist. Da kann mir niemand vorwerfen, dass ich geizig im Verschwenden meiner Zeit an andere bin. Irgendwo hat aber alles auch seine Grenze. Es ist ein Unterschied, ob man sich dafür entscheidet Geld und Zeit rauszuhauen, um ein politisches Ziel zu erreichen oder ob jemand gegen meinen Willen eine wissenschaftliche Arbeit klaut (in der im übrigen in jeder Hinsicht mehr steckt als in einem Flugblatt) und vielleicht damit noch Geld macht.
@Arsch mit Ohr: Tut mir leid, aber ich war erster. Deshalb sehe ich nicht ein, wieso das Orginal den Namen ändern soll.
„Krim hat eben viel Zeit und Geld in den Namen „Forum Kapitalismuskritik“ gesteckt“ Siest du, dieser Hohn und dein Geschmähe ist einfach unter aller Sau. Ich habe deutlich geschrieben, dass es sich diese Kritik auf das Zitat von Bigmouth bezieht und nicht auf die Übernahme des Forumnamens.
@Krim: Eben, Heuchler, die Unverwechselbarkeit war immer nur vorgeschoben, in Wahrheit geht es dir darum, dass du „Forum Kapitalismuskritik“ ausschliesslich für dein Forum haben willst.
Nein, das ist keine Heuchelei. Konsequenzen hätt ich mir schon noch überlegt. Aber erstmal ist es unfair mich anzumachen, bloß weil irgendjemand sich nicht gründlich genug informiert hat. Die Unterscheidbarkeit ist nicht vorgeschoben. Wenn man sich darin einig ist, dass die Namen sich unterscheiden sollen, dann muss man eben klären, wer den Namen ändert und da stehe ich wirklich auf dem Standpunkt, dass wer zuerst kommt zuerst mahlt. Eigentlich selbstverständlich. Auch deshalb ist das klar, weil es bei einer Namensänderung bei mir, Misverständnisse die Folge sind. Soll ich mich denn „Merkels Pickel am Arsch“, formerly known as „Forum Kapitalismuskritik“ nennen? oder was? Das stiftet Verwirrung und ist albern. Dagegen ist das neue Forum noch vollkommen frisch und ein Namenszusatz wegen fehlender Vergangenheit überhaupt kein Problem.
Aber erstmal mit breiter Brust sein Interesse druchdrücken und andere der Heuchelei beschuldigen, die es gewagt haben, ihren Forumsnamen nicht in vorauseilenden Gehorsam zurückzuziehen und sich dann auch noch erdreisten, ihren alten Namen behalten zu wollen. So ein reaktionärer Heuchler und Eigentumsfetischist aber auch. Dabei habe ich mich doch kompromisbereit gezeigt, indem ich noch nicht mal verlange, den Namen ganz ad Akta zu legen, sondern bloß einen Zusatz oder so zu machen. Als ob das ein Problem wäre. Leute im Ernst – geht’s noch?
Wer ist sich da schon einig? Scheissegal, hättest du das Interesse Unverwechselbarkeit dann würdest du den Namen deines Forums ändern und nicht wieder so Scheiss zusammenheucheln wie „dann muss man sich einigen, dann muss man sehen“.. muss man gar nicht, das muss man nur wenn man will, dass die andern ihren Namen ändern.
Ich will, dass die andern ihren Namen ändern und zwar aus den erklärten Gründen Unterscheidbarkeit und weil es mir mehr Probleme macht als denen und weil ich erster war. Und wenn du das jetzt verwerflich findest, dann kannst du mich mal.
Spinner! Wenn Du mit dem Zeug, was in Deinem Forum steht mal 40.000,- € im Jahr machst, lege ich Dir noch 40.000,- € drauf.
Kapitalismuskritik verkauft sich i.d.R. nur an Unterstützer der jeweiligen Kritikversion. Der Gegenstandpunkt ist z.B. an mich zumeist unverkäuflich.
Dann solltest Du, bevor Du Sachen als geistiges Eigentum reklamierst auch mal recherchieren, ob die wirklich noch kein Mensch gedacht und in ein Buch geschrieben hat! Ich vermute, dass Du mit Deinen Ansprüchen auf geistiges Eigentum ganz schnell in den Verdacht gerätst mit wechselnden Identitäten ewig zu leben. Sag‘ doch mal, was Dir gehören soll, welchen Deiner Gedanken kein Mensch vor Dir irgendwo geschrieben haben soll! Du wirst Dir die eine oder andere Sache schon selbst überlegt haben, nur ist nicht alles, was Du für eine Entdeckung hälst auch für andere eine.
Übrigens – wg. Unterscheidbarkeit:
Die halte ich in dem Fall überhaupt nicht für wichtig. Wenn es wirklich um irgend eine Form von Theorievermittlung und -entwicklung ginge, könnten beide Foren sich wechselseitig verlinken. Die Diskussion hier zeigt, dass man sich an keinem beteiligen sollte.
Woran machst du das denn fest?
Wieso eigentlich in Diskussionen hier, wo man doch beide Foren an den dortigen Diskussionen messen sollte?
Wieso erst jetzt das Diktum über Krims Forum, was dir auch immer dort nicht gefallen haben mag, auf jeden Fall sind das doch abgeschlossene Diskussionen und nichts Aktuelles?
p.p.s.:
Die Idee mit den wechselseitigen Verweisen finde ich nach einer Weile überlegen richtig gut. I.d.R. wird ja wg. irgendwelcher Formen politisch interessierter Zensur in andere Foren abgewandert bzw. werden neue Foren deshalb gegründet. Wenn alle Foren auf sich verweisen, wird damit die Zensur (die es tatsächlich immer gibt) praktisch unterlaufen.
@neoprene – weil Streit um geistiges Eigentum und versuche einer Richtungsfestlegung der theoretischen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft zu keinen vernünftigen Ergebnissen führen.
Dann empfinde ich eine Einengung der Beschäftigung mit der Gesellschaft auf Kapitalismuskritik ohnehin als unbrauchbar. Wo bleibt da z.B. die Kommunismuskritik (d.h. die Kritik der Leute, die sich jetzt so schimpfen)? Da ist mir zu viel an Grundlagen schon unhinterfragt unterstellt.
Jetz wirst du richtig lächerlich, nobody:
Ausgerechnet am Namen eines Forums oder Blogs machst du fest, ob du da was postest?? Wieso bist du denn dann überhaupt hier oder bei MPunkt aufgetaucht, beide Blogs sind ja nicht gerade eindeutig programmatisch benamst? Solche Türschild-Fragen stellst du dir jetzt ernsthaft?
Zu Krim, was hat denn sein ehrpusseliges Herumreiten auf geistigem Eigentum mit dem zu tun, was er sonst so sagt, unter anderem hier?
Mir klingt das nach allerfadenscheinigstem Absetzmanöver, garniert mit total prinzipienfester Rückzugsmusik. Mal sehen!
Weil ich mal eine Phase hatte, in der ich den ganzen Tag Walgesänge gehört habe. Da googelt man natürlich auch mal nach ein paar Hintergrundinformationen – und da bin ich über Deinen blog gestolpert. Zuerst konnte ich das ganze Zeug nicht mit Walen in Verbindung bringen, nichtmal ein Artikel über Greenpeace oder die Rainbow Warrior war zu finden. Dafür habe ich mich aber bald von einer neuen Frage, nämlich was das ganze Zeug eigentlich soll und ob es überhaupt stimmt, ziemlich angezogen gefühlt. Also habe ich die CD mit den Walgesängen irgendwann aus meinem Laufwerk genommen, wieder Metallica eingelegt und bin mit dem Nachdenken über die Themen, die auch in Deinem blog vorkommen einfach nicht fertig geworden.
Auf MPunkt bin ich gekommen, weil ich mich gefragt habe, wie man so bescheuert sein kann lieber „Punkt“ statt „.“ zu schreiben. Dann gings ungefähr so weiter wie bei Dir.
Kritisieren kann man doch eigentlich nur was ist, nicht was vielleicht irgendwann mal, vielleicht nie ist. Die Kritik der Leute wird in der Praxis doch am laufenden Band vollzogen 1) von denen, die den Kommunismus nicht haben wollen und ihn deshalb polizeilich verbieten, 2) von denen, die sagen er ginge gar nicht.
Im übrigen ist Kritik am Kapitalismus eine am Verhältnis und selten eine an den Akteuren. Wenn dann eben daran, dass das was sie in dem Verhältnis tun, nicht das ist, was sie behaupten zu tun und erst recht nicht das, was sie sich selber über dieses Verhältnis einbilden.
reich werden mit wissenschaftlichen arbeiten zu gewalt & nation? LOL
krim, sorry, auf welchem planeten lebst du bitte?!
@Libelle: Dass von dir bloß Hetze kommt, war zu erwarten. Das mit den 40 000 war eine Beispielrechnung für ein Jahresgehalt. Auf meinem Forum würde ich eine wissenschaftliche Arbeit die mich Geld gekostet hat und mit der ich Geld verdienen will auch nicht veröffentlichen, wie schon aus bigmouth Zitat hervorgeht. Insofern kannst du dir deinen Spott sonstwohin schmieren.
“ Du wirst Dir die eine oder andere Sache schon selbst überlegt haben, nur ist nicht alles, was Du für eine Entdeckung hälst auch für andere eine.“ Das ist sogar ganz sicher so, wie man z.B. an dir sieht. Kaum behauptet man,( bzw. das habe ich ja noch nicht mal behauptet,) dass man sein eigenes Zeug nicht für Müll hält und da von Zeit zu Zeit auch was originales drunter zu finden ist, wird man von Leuten wie dir mit Hohn und Spott übergossen. Das kümmert mich nicht weiter, weil ich ja weiß von wem’s kommt.
@neoprene: „Zu Krim, was hat denn sein ehrpusseliges Herumreiten auf geistigem Eigentum mit dem zu tun,…“ Wo reite ich denn „ehrpusslig“ auf geistigem Eigentum rum. Wie würde es dir denn gefallen, wenn einer seinen linken Blog Walgesang nenen würde. Da wird man doch wohl um Unterscheidung im Namen bitten dürfen. Das mit dem geistigen Eigentum kam bloß auf, weil Bigmouth ein Zitat von mir rausgezerrt hat, wo drinsteht, dass ich nicht gewillt bin Jahre und Geld auf eine wissenschaftliche Arbeit zu verschwenden, die mir dann einer klaut. Was ist denn daran ehrpusslig, bitteschön. Wenn dir einer das Auto klaut, bist du dann auch ehrpusslig wenn dir das nicht gefällt. Oder wenn du einen Diebstahlschutz einbaust, bist du dann auch ehrpusslig. Also echt, da geht es um Geld und Lebenszeit und die Abwehr von Schädigung. Mit Ehrpussligkeit hat das n i c h t s zu tun. Komisch, dass wenn es um geistige Produkte geht, jeder das Klauen für ein Kavaliersdelikt hält und wer sich dagegen wehrt wird auch noch der Ehrpussligkeit bezichtigt. Das ist eine total verdrehte Perspektive. Es ist ja auch bezeichnend, dass diese liberalen Sprüche, „dieser Spinner will sein geistiges Eigentum schützen (das unter uns der größte Scheiß ist und gar nicht schützenswert, haha der Dödel)“ immer von denen kommt, die nie einen origenellen neuen richtigen Gedanken denken, aber immer ganz schnell dabei sind anderer Leute Leistung für sich zu beanspruchen.
@bigmouth. „reich werden mit wissenschaftlichen arbeiten zu gewalt & nation?“ Du lebst offenbar auf einem Planeten, der sich um Aussagen des Gegenüber nicht schert. Warum legst du mir die Hetze von libelle in den Mund? Sagte ich irgendwo etwas von reich werden mit wissenschaftlichen Arbeiten zu Kapital und Nation?
ich verstehe tatsächlich immer weniger, was du uns eigentlich sagen willst. sind dir geld und lorbeeren jetzt wichtig?
Ich verstehe es auch nicht (mehr):
Das eine Ding ist die bürgerliche berufliche Existenz. Wenn man da Schreiberling ist, sei es Journalist, sei es freier Autor, meinetwegen Software-Entwickler, dann kann und muß es einem in dieser Gesellschaft des Eigentums darum gehen, mit dem persönlichen Pfund zu wuchern. Dann muß man vielleicht sogar wegen Copyright-Verletzungen auch mal vor Gericht ziehen.
Nur ist das „hier“, im linksradikalen Mini-Wasserglas des Internets, doch ohne Belang. Hier geht es doch nicht darum, wer als Erster was Richtiges sagt/schreibt, sondern daß das möglichst schnell möglichst viele werden mögen. Was sollen da „Lorbeeren“?
Man kann ja zB gerne mal Michael Heinrich fragen, wie viel Geld der so mit dem derzeit wohl erfolgreichsten Buch (6 Auflagen oder so?) in der radikalen Linken so verdient. Wenn das mehr als knapp 4stellig ist, fress‘ ich n Besen
Überhaupt: Wissenschaftler verdienen ihr Geld idR durch Uni-Anstellung, nicht durch Buchverkäufe
„Komisch, dass wenn es um geistige Produkte geht, jeder das Klauen für ein Kavaliersdelikt hält und wer sich dagegen wehrt wird auch noch der Ehrpussligkeit bezichtigt. “
weil geistiges Eigentum nicht weg ist, wenn sich andere Leute dessen bedienen, dein Auto aber schon. Insofern ist Wissenseigentum einfach was anderes, und ist nur dann sinnvoll zu verteidigen, wenn das sonst die eigenen Revenuequellen bedroht. Wie Neoprene ja auch schon sagt.
Und: die meisten Leute sind ja keine Guttenbergs, sondern liefern durchaus Fußnoten und Verweise. Das sollte an Lorbeeren doch eigentlich genügen, oder?
Ist dir Geld wichtig, bigmouth? So eine blöde Frage! Wenn ich genug davon hätte, wär es mir unwichtig. Solange man im Kapitalismus für sein Leben bezahlen muss, muss es mir wichtig sein. Lieber wär es mir, es wär nicht so. Zumindest ist es mir so wichtig, dass ich nicht beklaut werden will. So wie bei jedem anderen eben auch, der hier sein Dasein fristen muss.
@neoprene: Ich spreche auch nicht über ein paar läppische Forenbeiträge, sondern darüber dass man ein größeres wissenschaftliches Projekt online auf einem Forum entwickelt und da an Zeit und Mühen und Literatur Tausende investiert. Andere gehen dafür Skifahren. Bei so einem Projekt würde ich dann schon sicherstellen wollen, dass nicht einer von den ganz Gescheiten ankommt und auf die Schnelle irgend ein Buch zusammenbastelt und es für seine Leistung ausgibt. Da ist es mir dann auch egal, wie die Gewinnerwartungen sind. Ich weiß gar nicht, warum ihr mich deswegen so anmacht. Andere machen das doch auch so oder war irgendeines von den linken Werken der letzten Zeit vorab im Internet zu bestaunen. Na gut Theo Wentzkes: „Königsberger Klöpse“ sind vielleicht die Ausnahme und selbst der schreibt seinen Namen vorne drauf. Aber sonst ist das normal, dass die Leute ein Buch veröffentlichen und dafür 30, 50 oder noch mehr Euros nehmen.
„Hier geht es doch nicht darum, wer als Erster was Richtiges sagt/schreibt, sondern daß das möglichst schnell möglichst viele werden mögen.“
Es gibt eben Denker und Nachdenker. Was an sich nichts schlimmes ist. Sollen sie das Wissen doch benutzen. Was mich ärgert ist, wenn die Nachdenker ankommen und meinen sie wissen alles besser, weil etwas Konsens ist und dadurch richtige Theorie kaputtreden. Dann kann etwas nämlich noch so richtig sein, dann verbreitet es sich nie.
„weil geistiges Eigentum nicht weg ist, wenn sich andere Leute dessen bedienen,“ Ich spreche nicht vom bedienen, sondern vom verwerten. Wenn ein anderer es verwertet, dann ist der Geldnutzen aus der Sache weg, wie beim Auto.
„Wenn das mehr als knapp 4stellig ist, fress‘ ich n Besen“ Da kannst du schonmal losfressen. Das ist garantiert mehr.
Krim:
Das stimmt nicht. Das ist genau die total irre Argumentationslinie der Musik-/Filmindustrie. Ein illegaler Download wird da mit einem entgangenen Verkauf gleichgesetzt. Das ist wissenschaftlich durch nichts zu belegen. Die Leute kaufen genauso viel Medien wie früher oder eher mehr, weil sie durch kostenlose Downloads erst darauf aufmerksam werden. Bloß weil sich jemand was kostenlos kopiert, heißt das nicht, dass er die Materialien auch kaufen würde, könnte er sie nicht downloaden.
Wenn jemand deine Texte als Buch verkauft, entgeht dir kein Gewinn, v.a. weil du ja gar kein Buch als Konkurrenz anbietest. Dein Buch ist pure Fantasie. Aber darum geht es ja gar nicht. Ein Forum heißt genauso wie deines. Da wird nichts geklaut und nichts verwertet. Beide Foren sind kostenlos.
Weißt du doch nicht, ob ich ein Buch als Konkurrenz anbiete. Der Punkt ist aber, dass die Ergebnisse meiner Arbeit verwertet werden. Das Buch zahlt die Kosten der Entstehung und wenn sich die einer spart, weil er klaut, dann beklaut er mich. Dann habe ich eben nicht mehr die Möglichkeit, die entstandenen Kosten in voller Höhe oder überhaupt nicht zu erzielen.
P.S.: Zudem bin ich nicht die Filmindustrie. Dass bei dem neuen Forum was verwertet wird, habe ich nicht behauptet. Einfach mal nicht so viel rumlügen und mir Sachen unterstellen, die ich nicht gesagt habe.
„Wer tut denn das, du hast das doch offensichtlich selber gar nicht (mehr) vor?“ Weißt du doch nicht, was ich vor habe. Jedenfalls online mach ich das nicht aus den genannten Gründen. Und was ihr daran rumzumeckern habt verstehe ich ehrlich gesagt nicht. „daß die ihre Hefte für vergleichsweise hohe Beträge verkaufen“ Na eben. Die haben die Kosten eben schon drin und nicht von ungefähr, wird nur ein kleiner Teil der Artikel vorher online gestellt und zwar damit man die Hefte kauft. Mich machst du aber an, weil ich genau die gleichen Kalkulationen anstelle. Nachdem was veröffentlicht ist, kann man von mir aus schon zitieren.
„Richtige Theorie geht übrigens nicht dadurch „kaputt“, daß in erster Linie deren politische Gegner sie nicht wahr haben wollen. Sie bleibt meinetwegen weiterhin erfolglos.“ Es reicht doch, dass sie erfolglos ist, dann verbreitet sie sich nicht. Das war doch dein Ausgangspunkt.