Home > (3) Fundstellen > Michael Krätke über Marx beim WDR

Michael Krätke über Marx beim WDR

28. März 2010

Das Audioarchiv kritischer Theorie & Praxis hat folgenden Hinweis:

Das phi­lo­so­phi­sche Radio (WDR 5) hat Micha­el Krät­ke ein­ge­la­den, um über Karl Marx zu spre­chen. Down­load, Back­up (24,5 MB, 53 m)

Ich hab mir das zwar selber noch nicht angehört, habe aber von Krätke schon interessante Sachen gelesen (zu Marx und zur Finanzkrise), jedenfalls für jemand, der eigentlich aus dem DKP-Umkreis kommt.

Kategorien(3) Fundstellen Tags:
  1. Onkel Leo
    5. April 2010, 16:36 | #1

    wollte mich nur für den Hinweis bedanken. Habe das heute mit einiger Verspätung angehört, und es war so mit das beste, was ich in letzter Zeit über das Thema gehört habe. Auch wenn 53minuten zu wenig waren, um das Thema allumfassend zu besprechen.

  2. 5. April 2010, 17:07 | #2

    Hm, ich wollte, nachdem ich mir das mittlerweile auch angehört habe, den Krätke eigentlich verreißen:
    Schon dessen Einstieg, Karl Marx (und Friedrich Engels, ohne den es, darauf hat er ja auch hingewiesen es Das Kapital, so wie wir es heute kennen, nicht gegeben hätte) runterzukochen auf einen angeblichen Vorreiter von Leuten wie Michael Krätke, also einen nur „Sozialwissenschaftler“, der zudem auch nichts Definitives, Richtiges zu sagen gehabt hätte, sondern, wie es sich für einen modernen Sozialwissenschaftler eben gehört, sich immer wieder revidiert habe, das hat mir schon gereicht. Daß Krätke dann natürlich den ewigen Kalauer gebracht hat, daß Marx gar kein Marxist war, das kam dann so sicher wie das Amen in der Kirche.
    In der Diskussion wurden zwar auch ein paar richtige und wichtige Sachen angesprochen, aber daß das nun „so das beste“ gewesen sein soll, was Marxisten heute zu sagen haben, das möchte ich lieber nicht befürchten.

  3. 9. April 2010, 10:56 | #3

    Erstmal vielen Dank für den Tipp. Ich hab es mir nun heut auch angehört. Aber mein Eindruck geht auch eher in Richtung Neoprene. Ich hoffe nicht, dass dies das einzige ist was Marxisten heute noch von sich geben, weil dann sehe ich echt schwarz. Ich möchte Krätke jetzt auch nicht völlig zerreißen. Ich mein, natürlich hat er auch wichtige sachen von sich gegeben. Aber ihn jetzt als Gott hinzustellen, wäre wirklich zu viel des Guten. Aber da muss jeder einfach selbet mal reinhören.

Kommentare sind geschlossen