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Nachtrag zu Brechts Manifest-Projekt

2. Dezember 2007

Ich hatte anläßlich der Herausgabe des neuen Brecht-Buches der Bremer um Wendula Dahle auch auf das Projekt von Bert Brecht, das Kommunistische Manifest in Versform zu bringen, verwiesen. Dem möchte ich unkommentiert folgenden Veranstaltungsbericht hinzufügen:

Durch den Hirsebrei ins Schlaraffenland
Oktoberrevolutionsveranstaltung in München wurde ein großer Erfolg
Die DKP Kreisorganisation München hatte sich viel vorgenommen, um dem 90. Jahrestag der Oktoberrevolution gerecht zu werden. Es sollte die größte DKP-Veranstaltung seit 1989 in der bayerischen Landeshauptstadt werden. …
Kultureller Höhepunkt des Abends war die etwa 45 minütige Aufführung der unvollendeten Vers-Fassung des „Manifestes der Kommunistischen Partei“ von Marx und Engels durch Bert Brecht. Die Regie führte Manfred Wekwerth, Schüler und Co-Regisseur von Brecht, später auch Intendant des Berliner Ensembles. Die Musik schrieb der junge Berliner Komponist Fred Syman, der auch am Piano brillierte, ebenso wie die SprecherInnen Renate Richter und Hendrik Duryn und am Schlagzeug Torsten Adrian. In der Aufführung gelang es, trotz des fragmentarischen Charakters der Brecht’schen Vorlage wesentliche Inhalte des „Manifests“ auf künstlerisch überzeugende Weise zu vermitteln und besonders die Aktualität des fast 160 Jahre alten Urtextes deutlich werden zu lassen. Das Publikum war begeistert und entließ die Künstler erst nach mehrmaligem Wiedererscheinen!

Der Homepage der DKP-München entnommen.

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