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Millionen für Bedürftige — Banker muss hinter Gitter

14. Juni 2007

Ein zwar durchaus symphatischer aber letztlich eben doch nicht empfehlenswerter Versuch, Arbeitslosen und sozial Schwachen zu helfen:

Ein ehemaliger leitender Bankangestellter hat eine Millionensumme zu Gunsten bedürftiger Kunden veruntreut und muss daher für zwei Jahre und zehn Monate hinter Gitter. Das Landgericht Mosbach (Baden-Württemberg) verurteilte den 45-Jährigen wegen Untreue in 168 Fällen. Der Angeklagte legte vor Gericht ein umfassendes Geständnis ab: „Ich hatte Mitleid mit Arbeitslosen und sozial Schwachen und wollte ihnen helfen.“ Daher habe er die Gelder bestimmter Bankkunden auf Konten solcher Kunden verschoben, die an Geldmangel litten und keine Bankkredite mehr bekommen konnten.
„An Weihnachten 2005 war ich nahe daran, mir selbst etwas anzutun. Ich habe das seelisch nicht ertragen“, sagte der Angeklagte. Kurz darauf informierte der Bankangestellte den Vorstand des Kreditinstituts über seine Geldschiebereien. Anfang Februar 2006 stellte er sich der Polizei. Dank seiner Mithilfe konnten von den verschobenen 2,1 Mio. Euro etwa 1,4 Mio. Euro ausgeglichen werden. Auf dem Restschaden von derzeit rund 640 000 Euro bleiben der Anklage zufolge nicht die Kunden sitzen, sondern die Sparkasse Tauberfranken.

zitiert nach n-tv vom 14.06.07
Das Geld muß eben abgeschafft und nicht nur ab und zu für ein paar Leute etwas „gerechter“ umverteilt werden. Für eine Umverteilung treten aber enorm viele ein (wenn auch die meisten nicht so handfest praktisch wie dieser jetzt ehemalige Banker), gerade jetzt im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel, für die Abschaffung des Geldes und eine planvolle Organisation der Weltwirtschaft entsprechend den Bedürfnissen der Menschen nur eine Handvoll.

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