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Verkennung des revolutionären Subjekts?

16. April 2007

Ein Beitrag auf dem blog von Sabine Nuss (wissenschaftliche Referentin für politische Bildung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin, auch Redakteurin bei der „Prokla“, für die Michael Heinrich als verantwortlicher Redakteur presserechtlich geradesteht):
Vor einiger Zeit rezensierte Franz Schäfer mein Buch “Copyright und Copyriot” auf der Homepage der “Linken Ottakringer Grundorganisation”. Er schrieb darin u.a.: “Leicht getrübt wird das Bild dieses excellenten Buches dadurch, dass Sabine bei dem Versuch aufzuzeigen, wo die AktivistInnen der Freien Software und FilesharerInnen in den Kategorien der kapitalistischen Welt verhaftet bleiben, durchaus auch etwas über ihr Ziel hinausschiesst.” Franz ist der Meinung, dass ich das revolutionäre Potential der AktivistInnen von Freier Software und FileSharing verkenne, bzw. zu negativ zeichne. Da er mit dieser Kritik nicht alleine steht, blogge ich hier einen Auszug aus der österreichischen Zeitschrift Malmoe, die das nochmal genauer wissen wollte. Das Interview steht nun online. Der betreffende Auszug daraus lautet:

Malmoe: “Besteht nicht, wie Franz Schäfer in früheren Ausgaben der MALMOE und auch in einer Rezension ihres Buches behauptet, Hoffnung dass sich Menschen, deren Praxis quer zur herrschenden kapitalistischen Funktionslogik steht, mit dieser in Konflikt geraten, und sich gerade daran politisieren?”
Sabine Nuss: “Ich kann doch keiner Praxis ihr Politisierungspotential absprechen – Potential bedeutet hier ja nur “Möglichkeit”. Ich kann mich noch erinnern, dass zu meiner Politisierung unter anderem die gemeinsamen Aktionen in der katholischen Jugendgemeinde beitrugen, die für sich gesehen nicht gerade revolutionär waren. Denkbar ist ja sogar, dass sich Leute gerade über völlig systemkonforme Praxen politisieren, zum Beispiel über den Irak-Krieg oder Hartz-Reformen. Was ich damit sagen will: Es ist im Voraus überhaupt nicht zu entscheiden, was Leute politisiert und was nicht. Das ist höchst zufällig und individuell. Warum soll Freie Software hier besonders privilegiert sein? Nur, weil ihre Produktionsweise für kapitalistische Verhältnisse atypisch ist? Üblicherweise heißt es auf Seiten der Verfechter von Freier Software (wenn sie nicht eh schon kapitalismus-kritisch sind), dass diese spezielle Eigentumsform nur möglich ist, weil es sich um ein immaterielles und damit nicht-knappes Gut handelt. Das heißt ja im Umkehrschluss: In der materiellen Welt ist Privateigentum notwendig, weil hier die Güter knapp sind. Deshalb war es mir ja so wichtig, das herrschende Eigentumsverständnis zu untersuchen. Das ergab, dass sowohl die Kritiker des Geistigen Eigentums als auch die Befürworter auf Basis der gleichen theoretischen Vorannahmen argumentieren. Ich bezweifle daher, dass sich Menschen in der Auseinandersetzung mit Freier Software besser politisieren als in der katholischen Jugendgemeinde.”

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  1. Moi
    17. April 2007, 11:36 | #1

    a => b
    b => a
    ?
    Ich muss wohl noch mal zur Mathenachhilfe.

  2. Moi
    17. April 2007, 12:11 | #2

    Der Punkt ist (aus Sicht eines Copyleft-Freaks) eher der: Die Eigentumsordnung ist zunächst einmal gegeben (ganz abgesehen von ihrer Beurteilung und der Frage, ob sie notwendig ist). Durch die freie Software entsteht ein besonderer Raum, in dem diese Ordnung (großteils) nicht gilt. Natürlich setzt ein spezielles Gebiet, in dem etwas nicht gilt, was sonst überall gilt, vorraus, dass dieses etwas sonst überall gilt – sonst wäre es ja nur der Normalfall. Und ja – die freie Software kann sich innerhalb eines auf Eigentum basierenden Systems nur halten, weil sie immaterielle Güter produziert. Warum? Weil zur Produktion von materiellen Gütern nicht nur Arbeit sondern auch andere Resourcen benötigt werden, welche sich jemand, der sowas wie freie Software auf die „reale Welt“ übertragen wollte, erstmal kaufen müsste, um sie dann zu bearbeiten und anschließend zu verschenken (immanent gedacht).
    In Form von freier Software kursieren öffentlich (und zumeist umsonst) zugängliche Arbeitsprodukte – das findet sich sonst echt selten. Diese entwickeln in den Augen der Eigentums-Verfechter eine subversive Wirkung, da so Produkte frei zugänglich werden, mit denen die Kohle scheffeln wollen.
    Der Einwand von Nuss zieht in meinen Augen nicht – der Umkehrschluss hinkt vorne und hinten. Aus dem Schluss „Es gibt die Schwerkraft, also muss man einen Gegenstand schon hochwerfen, damit er sich nach oben bewegt.“ folgt keineswegs die Notwenigkeit der Schwerkraft – der Satz affirmiert die Gegebenheit der Schwerkraft und gibt eine Möglichkeit ihrer Überwindung.
    Was sich wirklich einwenden lässt, ist, dass man schon ziemlich bescheuert sein muss, in einer auf Eigentum basierenden Gesellschaft irgendwas umsonst herzugeben oder zu arbeiten. Kann man ja besser Kohle mit machen.

  3. 17. April 2007, 14:23 | #3

    Was sich wirklich einwenden lässt, ist, dass man schon ziemlich bescheuert sein muss, in einer auf Eigentum basierenden Gesellschaft irgendwas umsonst herzugeben oder zu arbeiten. Kann man ja besser Kohle mit machen.

    Der Einwand ist aber verkehrt. Zum einen lässt sich mit Opensource sehr wohl ganz gut Geld verdienen, zum anderen ließen sich auf herkömmlichem Wege zu schon existierenden konkurrierende Produkte nur mit sehr großem finanziellem Aufwand erfolgreich auf dem Markt etablieren. Es steht übrigens wirklich nirgends, dass mit Opensource kein Geld verdient werden dürfte. Mal abgesehen davon, dass wohl ca. 80% des Umsatzes der Softwarebranche gar nichts mit den Consumerprodukten zu tun haben, um die es bei Opensource geht.

  4. Moi
    17. April 2007, 15:13 | #4

    Zugegeben: Ich bezog mich mehr auf die GPL als auf OpenSource. Und mit Software, die unter GPL steht, lässt sich nur indirekt Geld verdienen, zB indem man Software zusammenstellt, einrichtet, Hanbücher dafür schreibt etc. Das ist es, womit zB die Linux-Distributoren Geld verdienen. Laut GPL ist es zwar theoretisch möglich, für den Akt des „zur Verfügung stellens“ Geld zu nehmen, jedoch gibt man mit der Software auch das Recht zur Verfielfältigung ab – was diesen Versuch unterläuft in der Praxis unterläuft.
    Bei OpenSource liegen die Dinge anders (OpenSource ist nicht gleichzusetzen mit freier Software). Bei OpenSource wird einem zwar Einblick in die Quelltexte gewährt, nicht jedoch die Rechte an der Software.
    http://www.gnu.org/licenses/gpl.html
    Dass es bei OpenSource und Freier Software nur um Consumer-Produkte geht, ist denke ich falsch. Das wohl berühmteste Beispiel ist wohl der „Apache Webserver“ – aber auch große Teile der Software, die unter GPL steht, sind nicht unbedingt für „Heimanwender“ zu gebrauchen.

  5. 17. April 2007, 17:37 | #5

    Den Unterschied, den Du da aufmachst, den gibt es nicht. Der Unterschied zwischen GPL und weniger restriktiven OS-Lizenzen besteht „lediglich“ darin, dass es u.U. erlaubt ist, den Code dann in kommerziellen Produkten einzusetzen. Generell bei Opensource gilt (ohne Unterschied) zwar, dass faktisch mit dem Verkauf kein oder kaum Geld verdient wird. Es steht aber nirgends, dass man für Support, Anpassungen, Pflege, Erweiterungen etc. kein Geld verlangen dürfte.
    [Ich glaube auch, Du verwechselst GPL mit der Idee des Copylefts. Die GPL ist lediglich eine Lizenz unter der ein Copyright-Holder sein Produkt vertreibt. Beim Copyleft tritt man eben genau jenes Recht der Verfügungsgewalt über den Vertrieb ab.
    Ich mag mich irren, aber zur Idee des Copylefts gibt es fast keine Praxis (mit Ausnahme der echten GNU-Ware).]
    Aber natürlich – um zurück zur eigentlichen Debatte zu kommen – betrifft das nur einen Teil der Leute, die Opensource entwickeln. Die anderen, die dabei das Geldverdienen nicht im Hinterkopf haben, sind deswegen noch lange nicht „bescheuert“. Jedenfalls nicht dümmer als jeder andere, der Fussball spielt, Videospiele spielt, am Mofa schraubt und sonst irgendein mehr oder weniger teures Hobby treibt und dafür eine Menge Zeit aufwendet.
    Die Motivation, die diese Leute haben, ist sehr unterschiedlich. Ich bin aber ziemlich sicher, dass die wenigstens das deshalb tun, weil sie glauben, dass sie damit dem Kapitalismus ein Schnippchen schlagen. Man muss schon erstmal Spass an der Sache haben. Was andere, die das von aussen (oder auch innen) betrachten, dann da reininterpretieren ist ja nochmal ne ganz andere Frage.
    Man muss sich ja auch mal anschaun, WO Opensource gemacht wird, bzw WER Opensource macht. Das sind ja nicht Menschen aus dritte-Welt-Ländern, die ums tägliche Überleben kämpfen.
    PS: Mit Consumer-Produkten meinte ich „Software von der Stange“. Natürlich hat der Durschnittsuser keinen Apache laufen auf seinem Desktop-Rechner, aber angesichts der Millionen von Webservern die damit betrieben werden, ist es auch nichts total abgefahrenes und seltenes. Ziemliche viele Heimanwender sind durchaus in der Lage einen eigenen Webserver zu betreiben.

  6. Neoprene
    17. April 2007, 22:18 | #6

    zeank, du hast mois Urteil „dass man schon ziemlich bescheuert sein muss, in einer auf Eigentum basierenden Gesellschaft irgendwas umsonst herzugeben oder zu arbeiten“ vernünftig entgegnet. Etwas belustigt hat mich dabei, daß du in deiner Bebilderung ausgerechnet auf jemand gekommen bist, der „Fussball spielt, Videospiele spielt, am Mofa schraubt und sonst irgendein mehr oder weniger teures Hobby treibt und dafür eine Menge Zeit aufwendet“. Du dürftest (wie ein paar andere blogsportler wohl auch) ja ein viel naheliegenderes Beispiel sein, denn ums Geld geht es hier ja nun wirklich nicht, jedenfalls nicht im Dagobertschen Sinne, möglichst viel davon zusammen zu kriegen.

  7. Moi
    18. April 2007, 00:25 | #7

    Es macht aber einen Unterschied, ob ein Hobby ein zu verwertendes Arbeitsprodukt hervorbringt oder nicht. Wenn nicht, muss man natürlich keine Entscheidung treffen. Wenn doch, stellt sich die Wahl zwischen „Geld dafür nehmen“ oder „verschenken“ – sofern die Software verwertbar ist. Da die meisten Leute Geld gut gebrauchen können, ist es für sie nicht gerade rational, sie zu verschenken. Wobei aus idealistischer Sicht natürlich die 2. Möglichkeit vorzuziehen wäre.
    Zum Lizenzkram:
    Die meisten GNU-Programme stehen unter GPL. Die FSF hat seiner Zeit die GPL eigens für diesen Zweck erstellt. Die GPL gewährt einem so ziemlich alle Rechte an der Software (sie muss aber GPL und die Autorenschaft muss ersichtlich bleiben). Es gibt, soweit ich weiß, weit weniger restriktive Lizenzen. Wobei diese aber nicht den Zweck verfolgen, dass die Software frei bleibt.
    Zur Motivation „der Leute“ kann ich natürlich nichts genaues sagen. Aber wenn man sich die Geschichte der FSF ansieht, dann scheint die kein generell „antikapitalistesches Ansinnen“ oder sowas zu haben. Was aber in meinen Augen auch nicht wirklich interessiert. Die Frage ist ja, was getan wird und was für Folgen es hat.

  8. 18. April 2007, 00:56 | #8

    vorsicht, zeank, jetzt nicht deine geheimen business-pläne enthüllen!

  9. 18. April 2007, 09:31 | #9

    Es macht aber einen Unterschied, ob ein Hobby ein zu verwertendes Arbeitsprodukt hervorbringt oder nicht.
    Nur: Wenn man die Software verkauft muss man auf Kundenwünsche reagieren, zeitnah Fehler beseitigen, Service leisten etc..
    Wenn man ein Programm oder eine Funktionalität zu einer Sache hinzufügt, weil man Spaß daran hat, oder einfach meint, dass das doch nett wäre, wenn es das gäbe, dann hat man die ganze Last der Kundenbetreuung und des Service nicht. Man nimmt sie halt nach Maßgabe dessen auf sich, dass das geschriebene Stück Software benutzt werden soll, oder man gibt das Projekt irgenwann an Interessenten ab, die es, warum auch immer brauchen können. Etwas Verkaufbares zu schreiben ist eben nicht Zweck solcher Softwareentwicklung, sondern einen nicht verfügbaren Gebrauchswert aus Spaß an der Freude herzustellen. Viele machen das auch aus Referenzgründen. Es macht sich eben gut, wenn man irgendwas zu Postgres, Debian oder einem der großen freien Softwareprojekte beigetragen hat.
    Geld kann man mit dem Schreiben freier Software übrigens auch in Maßen verdienen. Siehe z.B. Googles Summer of Code (da wird meines wissens z.B. für das Entschlacken des OpenOffice Geld bezahlt)
    Aber: Diese Art Hobby trocknet tatsächlich einen Teil des Software-Marktes aus. Wenn man statt MSsql eben PostgreSQL einsetzt, dann wird mit der Datenbank kein Geschäft gemacht.

  10. 18. April 2007, 10:12 | #10

    Die Frage ist ja, was getan wird und was für Folgen es hat.

    Da bist Du eben an dem Punkt, wo Du Dir das als Aussenstehender anschaust und es Dir dann seltsam anmutet. Der, der OS entwickelt, dem ist das erstmal egal, ob Du das seltsam findest, dass bei seinem Hobby Produkte rauskommen, die nix kosten (sonst aber was kosten würden). Du darfst auch erstmal nicht übersehen, dass diese Produkte deshalb erfolgreich sind, weil sie eben im Gegensatz zur Konkurrenz, kostenlos sind. Für den Entwickler besteht der Reiz ja zum großen Teil darin, dass sich mit dem Wachsen des Produkts auch eine immer größere Basis an Benutzern des Produkts bildet, welche einem für das Produkt wiederum Bewunderung entgegenbringen. Würde man Geld dafür nehmen, hätte man genau dieses wichtige Funktionsprinzip zerstört und das Produkt wäre vermutlich gar nicht erst entstanden. Von daher ist das eine Phantomdebatte sich drüber zu wundern, dass OS nix kostet.
    Und noch ein Wort zur FSF: Du darfst die Ideale der FSF nicht auf die gesamte OS-Community erweitern. Das ist ja nur ein sehr, sehr kleiner Haufen von Leuten, die sich halt philosophische Gedanken rund um das Thema machen. Wer OS macht, hat meist ganz andere, handfestere Interessen. Von einem „antikapitalistischem Ansinnen“ kann sowieso keine Rede sein, ist mir jedenfalls bislang noch nicht begegnet, dass es innerhalb der OS-Bewegung sowas gäbe.
    Wie Neoprene ja andeutet, bin ich selbst ja ein gutes Beispiel. Abgesehen davon dass ich blogsport mache, was kaum Geld einbringt, mache ich auch viel Opensource, verdiene damit nebenbei bemerkt ganz gut meinen Lebensunterhalt und hatte dabei durchaus immer vor Augen, dass ich da Software umsonst hergebe, die vielleicht ein Haufen Geld wert WÄRE – aber eben nicht IST. Wichtig sind mir deshalb so Sachen wie die GPL, die eben dafür sorgt, dass meine Arbeit nicht von jemand anderes in der Form in Wert gesetzt werden kann, dass er daraus plötzlich ein kommerzielles Produkt macht.

  11. 18. April 2007, 12:11 | #11

    Hier sieht man noch mal ganz gut, dass man mit freier Software Geld verdienen kann:
    http://software.newsforge.com/software/04/07/01/0721222.shtml?tid=72&tid=82
    Open Source heiß eben nicht unbedingt „kostenlos erstellt“, sondern es hat sich m.E. in den letzten Jahren aus dem Hobby einiger Entwickler eine andere Sorte Geschäft mit der Software entwickelt: Kapitalistische Firmen wie Fujitsu und Google bauen die freie Software in ihre Konkurrenzstrategie ein und finanzieren bestimmte Projektstadien, die sie brauchen können. Das scheint billiger zu sein (oder auch ein Konkurrenzmittel zu sein und weniger abhängig zu machen) als Produkte von Software-Firmen einzusetzen.
    Ihre Grundlage hat die ganze Geschichte wie zeank oben schon ausgeführt hat darin, dass es eben Leute gibt, die in der Lage und Willens sind das, was ihnen entweder weil es zu teuer ist oder weil es das nicht gibt fehlt selber zu erstellen. Eine weitere Quelle sind Universitäten und Forschungsprojekte, also öffentlich finanzierte Kapazitäten, wo die Software ein Nebenprodukt der Ausbildung oder Forschung ist (PyPy, Pine, BSD usw…)
    Der Grund, warum das überhaupt geht ist m.E., dass die Distribution von Software, wenn sie einmal erstellt ist keine weiteren Kosten verursacht und im Prinzip von jedem Menschen durch einfaches Kopieren bewerkstelligt werden kann, da die technischen Voraussetzungen dafür Gemeingut sind. Darin eignet sich Software nicht besonders gut als Ware. Man muss für den Ausschluss der Leute von diesem Gebrauchswert extra Funktionalitäten einbauen (Kopierschutz, content protection etc…) Das ist ein echtes Problem, das die Kapitalverwertung mit Software (Filme und Musik eingeschlossen) hat – u.U. beziehen sich auch deshalb Firmen wie Google oder Fujitsu so auf die OS Welt.

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