Unkommentiert die Weitergabe einer Info-Mail:
Mitschnitt eines Diskussionsbeitrages von Tom Adler (DC-Betriebsrat) zum Thema „Die Gewerkschaften – Teil des Problems oder Teil der Loesung“ zu einer Veranstaltung Ende November 2006 im Stuttgarter Sozialen Zentrum „Subversiv“
Bei Tom Adler handelt es sich wohl um einen der bekanntesten Repraesentanten der hiesigen Gewerkschaftslinken.
http://www.labournet.de/branchen/auto/dc/s/index.html
Der GegenStandpunkt hat im Freies Radio Stuttgart kurz und knapp den letzten Friedensnobelpreis an M. Junus kommentiert:
Was ist das für eine Welt: da gilt als Hilfe, wenn ein Bankier sein Geschäft damit macht, dass er Armen in der „3.Welt“ Geld verleiht, ohne das diese gar nichts hätten! Was muss schon alles gelaufen sein, wenn Leben und Arbeiten gar nicht ohne Geld gehn, ja wenn Kredit, für den man vor allem anderen erst einmal dem Verleiher Zins zahlen muss, als Hilfe daherkommen kann? Dann müssen alle traditionellen Formen von Kooperation, Arbeitsteilung und sozialem Zusammenhang durch die Macht des Privateigentums aufgelöst und zerstört worden sein. Schon primitivste Arbeits- und Produktionsmittel sind unerreichbar ohne Geld. Ja, unter d e r Voraussetzung kann ein Bankier als Wohltäter gelten.
Da fällt manchem sicher auch noch Bert Brechts Klassiker aus der Dreigroschenoper ein:
Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Was, mein lieber Grooch, ist die Ermordung eines Mannes gegen die Anstellung eines Mannes?
Unter anderem contradictio.de hat auf folgendes hingewiesen:
Im morgen erscheinenen GegenStandpunkt 4-06 finden sich zwei Leserbriefe und die zugehörigen Antworten der Redaktion,
1. Sprachhygiene – kein Nebenkriegsschauplatz, sondern antikritische Political Correctness
2. Kritik des Artikels “Israel verteidigt sein Existenzrecht als regionale Supermacht” (aus GSP 3-06)
Wie man den links entnehmen kann, hat der GSP beide Sachen schon online zur Verfügung gestellt.
Und wie man ebenfalls sehen kann, scheint Mpunkts Blog es tatsächlich zu einer gewissen Reichweite gebracht zu haben (dort war ja dieser Disput im August losgetreten worden).
Im Online-Spiegel gibt es ein saublödes Interview mit einem „Globalisierungs-Vordenker C. K. Prahalad“ zum Thema „“Die globale Wirtschaft ignoriert fünf Milliarden Konsumenten“ erschienen. Als wenn daß das Problem mit dem weltweiten Kapitalismus wäre.