Der „ALDI“ unter den Weltverbesserern, ATTAC schlägt wieder mal zu (verbal)
In einem Interview in der „jungen Welt“ vom 03.08.06 hat Werner Rätz von ATTAC folgende Highlights drauf:
jW: „Das Völkerrecht, um das es geht, wird bisher von den Regierungen bestimmt. Können soziale Bewegungen überhaupt etwas auf dieser internationalen Ebene bewirken?“
Rätz: „Das zu beantworten, wird eine der Aufgaben des Seminars sein. Wir werden Ideen vorstellen, wie man der Globalität der realen Lebenssituationen gerecht werden kann. Nehmen wir das Beispiel der Gesundheitsversorgung: Globalisierung heißt auch, daß immer mehr Menschen sich nicht mehr ihr ganzes Leben lang in einem Land aufhalten. Auch hier in Deutschland gibt es diese Globalität. Viele wandern ein, und viele wandern aus. Es geht also darum, wie man etwa das Recht auf Gesundheitsversorgung so gestalten kann, daß es nicht mehr davon abhängt, an welchem Ort ich geboren wurde oder mich gerade aufhalte. Eine Möglichkeit wäre eine Weltkrankenkasse. In dem Seminar soll darüber diskutiert werden, wie man solche Formen durchsetzen kann und wer als Träger für sie in Frage kommt.“
Weltkrankenkasse als „Möglichkeit“. Darauf muß man erst mal kommen. Bzw. eigentlich: warum erst jetzt, Herr Rätz? Das hätte die SPD doch glatt schon von Bismarck fordern müssen, wenn ichs mir so recht überlege!
Hier der GegenStandpunkt-Artikel, der die Überschrift geliefert hat.