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Ein Kommunistisches Manifest wird angekündigt

20. August 2007

Neue Abkündigungen von Erhard Crome, Quelle unten
(Von mir persönlich – auf ausdrücklichen Wunsch – der Hinweis, daß der Text eher unter Realsatire verbucht gehört (Ich bin mir nicht sicher, ob Cromes Titel nicht auch schon sowas anklingen ließ.) Aber meinen Lieblings-Stalinisten Dieterich konnte ich nicht ohne die gebührende Aufmerksamkeit lassen)

Ein Kommunistisches Manifest wird angekündigt. Nicht das alte von Karl Marx aus Trier und Friedrich Engels aus Barmen, sondern ein neues, für das 21. Jahrhundert, von Heinz Dieterich aus Rotenburg an der Wümme, jetzt Professor in Mexiko Stadt. Eines sei sicher, hat Manfred Wekwerth, bisher bekannt als verständiger Brecht-Kenner und -Interpret, in einem Vorwort zu der deutschen Ausgabe des Werkes geschrieben: »dieses Buch wird auch etwas in Gang setzen. Oder, wie Brecht sagt: Stillstand dialektisieren. Stößt es doch bei uns in eine Situation, in der das Kapital alles versucht, mit der Zauberformel der Alternativlosigkeit die Geschichte anzuhalten. Obwohl der Sieg über den Sozialismus als endgültig verkündet wurde, fürchtet man offenbar den Sozialismus mehr als je zuvor.«
Man teilt Wekwerths Befund zur Lage und greift interessiert zum so gepriesenen Buche.
Ausgangspunkt ist die Feststellung, der »erste Lebenszyklus« der modernen Gesellschaft nähere sich seinem Ende; in den vergangenen zwei Jahrhunderten hätten der menschlichen Gattung zwei Wege der Evolution offengestanden: der industrielle Kapitalismus und der real existierende Sozialismus. Keinem von beiden sei es gelungen, »die drängenden Probleme der Menschheit wie Armut, Hunger, Ausbeutung, Unterdrükkung ökonomischer, sexistischer und rassistischer Natur, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und das Fehlen einer real teilhabenden Demokratie zu lösen«. Hier hätte der aufmerksame Leser sich sicher etwas Differenzierung gewünscht. Fehlende Demokratie und Umweltzerstörung waren gewiß Sargnägel des Realsozialismus. Aber mußten wir in der DDR hungern? War Manfred Wekwerth gezwungen, wegen seiner Armut vor dem Berliner Ensemble zu betteln?
Da wir nun ein Kommunistisches Manifest vor uns haben, wollen wir nicht so beckmesserisch sein; schließlich ist der Realsozialismus ja tatsächlich gescheitert. Und der Einstieg zu einem Text kann ja auch mal etwas grobschlächtig ausfallen. Also: Die Ausgangsannahme ist, die Bourgeoisie, als sie »ihr Historisches Projekt ausformte«, hätte – hier ist im Grunde schon der doppelte Singular fragwürdig: »die Bourgeoisie« und »das Historische Projekt«; aber sei’s drum – dieses auf vier »theoretisch-praktischen Grundpfeilern« ruhen lassen: (1) der auf dem Tauschwert beruhenden Markt- und Bereicherungswirtschaft, (2) der »formalen, repräsentativ-parlamentarischen Demokratie«, (3) »dem der ökonomischen Elite verpflichteten Klassenstaat« und (4) dem »liberalen Besitzbürgertum«. Die vier Punkte geben dann die Struktur der Analyse vor. All dies sei nun zum Ende gekommen, die bürgerliche Gesellschaft wirklich am Ende.
Grundlage der neuen Theorie und Praxis seien zwei neue wissenschaftliche Schulen in Schottland und in Bremen, hier der Polyhistor Arno Peters, die beide begründen würden, eine postkapitalistische, demokratisch bestimmte Ökonomie und direkte Demokratie seien möglich. Daher hocke die Bourgeoisie nunmehr auf einer Zeitbombe. »Wenn diese explodiert, werden die Staatsbürger der Weltgesellschaft die Fesseln der Kapitalverwertungslogik sprengen und sich ihre geraubte Zukunft zurücknehmen.« Da scheint die Kraft des Wortes des alten Kommunistischen Manifestes lebendig. Fazit: »Damit findet der lange gesellschaftliche Übergang aus dem Tierreich sein Ende und die Menschheitsgeschichte kann beginnen.« Aber geht denn die Logik des Satzes auf? Sind wir als »Staatsbürger der Weltgesellschaft« derzeit immer noch im Tierreich? Oder wie? Bei Marx klang so etwas irgendwie schlüssiger.
Die Folgerung Dieterichs lautet: Der Markt und sein Preiskalkül könnten ersetzt werden »durch die demokratisch koordinierte kybernetische Regulation der unmittelbaren Produzenten«. Die »entscheidende Blockade auf dem Entwicklungsweg der historischen sozialistischen Gesellschaft« sei die »Unterentwicklung der kybernetischen Produktivkräfte« gewesen, die nun endlich überwunden sei. Als Kronzeuge dafür fungiert der »Komponist der Nationalhymne der DDR« Hanns Eisler, der hier auf eine Rolle als »musikalischer Mitarbeiter von Bertolt Brecht« reduziert wird. Es kann natürlich sein, daß dies im Jahre 2006 von Mexiko Stadt aus gesehen als Auszeichnung gilt – der historischen Rolle von Eisler wird es gewiß nicht gerecht. Aber immerhin betont Dieterich, daß sich Eisler in den siebziger Jahren in Gesprächen mit dem Dramaturgen Bunge für die »Transzendenz der neuen Entwicklung« ausgesprochen habe. Diese Transzendenz ist in der Tat beeindruckend; nach der bisher gängigen Lesart ist Hanns Eisler am 6. September 1962 gestorben. Hat Manfred Wekwerth das vergessen, oder hat er das belobigte Buch nicht gelesen?
Bedeutsamer noch als solche Fehlgriffe ist der Umstand, daß Dieterich davon ausgeht, die »Entwicklung der neuen Theorie« müsse auch eine ihr entsprechende gesellschaftliche Praxis haben. Das ist die alte, in der Tat auf Marx zurückgehende kommunistische Vorstellung, aus der »richtigen« Wissenschaft könne man auch eine »richtige« Politik ableiten. Die stets alles besserwissende Partei und der unfehlbare Generalsekretär sind die Konsequenz dessen. Insofern ist dieses Buch nicht eines über Sozialismus des 21. Jahrhunderts, sondern eher des 19. Jahrhunderts. Das Kommunistische Manifest von Marx und Engels ist da dialektischer und gebildeter. Schon die Vorstellung des Titels ist hier aufschlußreich: es sei »der« Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Einen anderen könne es nicht geben.
Vielleicht hat das Ganze ja auch eine biographische Grundierung. Der Waschzettel zum Buch teilt mit, Dieterich hätte während der Studentenbewegung 1968 neben Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit gestanden. Nachdem diese nun zu Bellizisten wurden und Fischer sich als Außenminister dazu verstand, Auschwitz zum Vorwand für die erste deutsche Kriegsbeteiligung nach 1945 zu machen, muß ja ein Gerechter bleiben, der wirkliche und wahrhaftige 68er, das ist nun Dieterich, meint er. Mitgeteilt wird auch, er sei der eigentliche Berater des venezolanischen Präsidenten Chávez. Ich fragte in Caracas Leute aus der Nähe des Präsidenten: Ist Dieterich wirklich der Berater von Chávez? Die Gegenfrage lautete: Wer ist Dieterich? Na, dieser Professor aus Mexiko. Ach so, der, ja, der war mal bei Chávez. Aber Chávez hat nicht den Berater. Er hat nur Leute, mit denen er sich unterhält. Eisler fällt da aus.
Heinz Dieterich: Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Wirtschaft, Gesellschaft und Demokratie nach dem globalen Kapitalismus, Kai Homilius Verlag Berlin, 169 Seiten, 9,90 Euro
(aus Das Blättchen)

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  1. 21. August 2007, 00:00 | #1

    Und das lässt Du jetzt unkommentiert so stehen, fehlertriefend wie es ist? Mal beliebig eine Stelle herausgegriffen:

    Ausgangspunkt ist die Feststellung, der »erste Lebenszyklus« der modernen Gesellschaft nähere sich seinem Ende; in den vergangenen zwei Jahrhunderten hätten der menschlichen Gattung zwei Wege der Evolution offengestanden: der industrielle Kapitalismus und der real existierende Sozialismus. Keinem von beiden sei es gelungen, »die drängenden Probleme der Menschheit wie Armut, Hunger, Ausbeutung, Unterdrükkung ökonomischer, sexistischer und rassistischer Natur, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und das Fehlen einer real teilhabenden Demokratie zu lösen«.

    Da macht der Dieterich doch einen Idealismus auf. Weil er diese „Probleme“ (Für wen überhaupt?) gerne „gelöst“ haben würde, tut der glatt mal so, als wären Kapitalismus wie Realsozialismus Menschheitsprogramme zu deren Lösung gewesen. Und gegen sie soll dann nur sprechen, dass sie an der „Lösung“ dieser „Probleme“ leider, leider gescheitert wären. Und was ist die Reaktion des Rezensenten auf solche offensichtlichen Fehler?

    Hier hätte der aufmerksame Leser sich sicher etwas Differenzierung gewünscht. Fehlende Demokratie und Umweltzerstörung waren gewiß Sargnägel des Realsozialismus. Da wir nun ein Kommunistisches Manifest vor uns haben, wollen wir nicht so beckmesserisch sein; schließlich ist der Realsozialismus ja tatsächlich gescheitert.

    Klar, „Differenzierung“ muss her. Ein paar Menschheitsprobleme hat der Realsoz dann ja schon gelöst, auch wenn er leider leider nicht alle moralischen Titel des freien Westens (Demokratie!) für sich hat beanspruchen können. Und wenn man diese nicht erfüllt, dann ist das Scheitern ja wohl klar. Und zwar nicht nur das Scheitern an dem unterstellten Zweck, irgendwelche moralischen Titel umzusetzen (als würden die nicht umgekehrt dem eigenen Tun immer aufgepappt und dem des Gegners abgesprochen), sondern gleich des Projektes überhaupt. Und was scheitert, das kann, so der aufs Erfolgsargument setzende Linke, kann deswegen ja nix getaugt haben.
    Aber Hoffnung ist ja in Sicht, dass die „kybernetische Produktion“ endlich die Menschheitsprobleme löst. Aber ist Dieterich wirklich die richtige Autorität, dass man ihm diese Hoffnung glauben kann, wo er doch nicht mal ein richtiger Berater von Chavez ist? Aber andererseits, wenn selbst Eisler … etc. pp. Da haben sich in Autor und Rezensenten echt genau die passenden Trottel Linken gefunden.

  2. 21. August 2007, 00:09 | #2

    Okay, „für wen überhaupt?“ ist ja mit „die Menschheit“, wie dann ja auch im Verlaufe meines Kommentar gesagt wird, beantwortet. Gleich der nächste Fehler, so ein Kollektivsubjekt zu konstruieren, um es als Legitimationstitel aufführen zu können. Ja wenn wirklich die ganze Menschheit betroffen ist, dann müssen die Probleme ja echt mal gelöst werden. Das Kapitalisten aber z.B. Probleme mit „Armut, Hunger, Ausbeutung, Unterdrükkung ökonomischer, sexistischer und rassistischer Natur, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen […] hätten, wäre mir zumindest neu. Und was am „Fehlen einer real teilhabenden Demokratie, also daran, dass man nicht, egal was rauskommt, wenigstens drüber abstimmen durfte (als wäre eine Stimme ein Argument zur Sache und würde zu ihrer Klärung beitragen), überhaupt für irgendwen real ein Problem sein soll, will mir auch nicht so recht einleuchten.

  3. 21. August 2007, 06:44 | #3

    zu „Und das lässt Du jetzt unkommentiert so stehen, fehlertriefend wie es ist? “
    Entschuldigung, ich dachte, daß bei meiner offensichtlich doch unbekannten „Vorliebe“ für Dieterich (meine letzte Fundstelle über ihn) dein Resume „Da haben sich in Autor und Rezensenten echt genau die passenden Trottel Linken gefunden.“ eh selbstverständlich wäre.

  4. 21. August 2007, 10:51 | #4

    Na gut, Deinen letzten Artikel zu dem Dieterich hatte ich tatsächlich nicht mehr präsent. Dass Du dessen Inhalte nicht teilst, habe ich mir hingegen ob Deiner Zustimmung zu Deckers Kritik am Weltanschauungsmarxismus schon gedacht. Daher habe ich mich dann aber auch gewundert, warum Du nicht wenigstens ein paar Fehler an dem Text benannt hast, denn „schön“ offensichtlich sind die in dem ja schon.

  5. Neoprene
    21. August 2007, 11:20 | #5

    Ich gebe zu, daß ich schneller aufhöre, Fehler in den Darlegungen Anderer richtigstellen zu wollen, als du z.B., der du da ja recht weit gehst. Diese Ernsthaftigkeit geht mir mittlerweile in Bezug auf viele Linke ab. Immerhin habe ich mein Spektrum im Vergleich zu meiner „Sektierer“-Vergangenheit ja etwas ausgeweitet. Aber bei – wie ich meine offensichtlichen – Knalltüten wie Prof. Heinz Dieterich bleibt mir regelmäßig die Spucke weg. Damit ist solcher Unfug natürlich noch nicht widerlegt, soweit gebe ich dir natürlich recht.

  6. Max
    22. August 2007, 22:00 | #6

    Von Erhard Crome stammt übrigens auch dieser Dreck aus dem Jahr 2003: Déjà vu?

  7. Max
    23. August 2007, 00:30 | #7

    Nachtrag
    Die Hetze dieses Menschen ist m.W. unbeantwortet geblieben. Zu einer ähnlichen Verleumdung von Seiten irgendwelcher Antiimp-Deppen hat Peter Decker allerdings 2001 geantwortet:
    „Durch Zufall bin ich im Internet auf die interessante Information gestoßen, dass ich vom Bundesnachrichtendienst als Staatsschützer bezahlt werde und mein Gewerbe die Bekämpfung der sozialen Revolution (…) ist. Da ihr mich – offenbar schon seit längerem – übel verleumdet und öffentlich an den Internet-Pranger stellt, solltet ihr mir die Gelegenheit einer Antwort auf derselben Web-Site einräumen. (…)
    Schämt ihr euch denn gar nicht? Bloß weil ein anderer Linker an euren Veröffentlichungen und Standpunkten herumkritisiert, erklärt ihr ihn zum Geheimagenten des Staatsschutzes. Beweis? Braucht es nicht! Der Verdacht genügt vollkommen: In eurer wasserdichten moralischen Selbstgerechtigkeit leuchtet es euch einfach ein, dass jemand, der an eurem absolut unwidersprechlich guten Engagement etwas auszusetzen hat, „komplett zur Gegenseite gehören“ muss. Seid bloß froh, dass sich dieser Gedankenfigur nicht alle Linken bedienen. Wenn andere, ich zum Beispiel, es sich, mit euch zum Beispiel, ebenso leicht machen würden, dann wäre die linke Welt unter 1% endgültig nur noch von Verfassungsschützern besiedelt!
    Warum tut ihr einer abweichenden, politisch konkurrierenden Auffassung nicht die Ehre an, sie inhaltlich zu kritisieren und zu beweisen, inwiefern sie so abgrundtief im Unrecht ist, wie ihr behauptet. Ich habe mir ja auch die Mühe gemacht, eure Stellungnahmen durchzugehen und ihre intellektuelle Logik zu ermitteln. Wenn ich dabei geirrt haben sollte, wäre das Stoff für eine Klärung. Aber an so etwas seid ihr offenbar nicht interessiert.
    So sicher ihr der Unkritisierbarkeit eures guten Willens seid, so wenig sicher zeigt ihr euch in Bezug auf eure politischen Genossen und Anhänger. Anstatt ihnen die Lektüre meines grundverkehrten Artikels zu empfehlen, damit sie sich selbst von der Unrichtigkeit seiner Argumente und der Niedertracht seiner Absichten überzeugen, warnt ihr vor einer Befassung mit ihm wie vor einer gefährlichen Droge, der eure Schützlinge nur allzu leicht verfallen könnten. Wisst ihr nicht, dass falsche Gedanken niemandem schaden können, wenn sie durchschaut sind – und wenn die meinen in ihrer Verkehrtheit nicht so leicht zu durchschauen sein sollten, dann hättet ihr erst recht die Aufgabe, gegenüber euren nicht so gefestigten Freunden das Nötige klar- und richtig zu stellen. Entgegen all euren Phrasen von „Selbstverständigung“ und dem „ständigen Kontakt mit allen möglichen Leuten“, trotz Internet und Gegenöffentlichkeit benehmt ihr euch nicht wie Leute, die andere von ihren Einsichten überzeugen und für ihre Sache gewinnen wollen, sondern mehr wie Pfarrer, die ihre Schäfchen beisammenhalten und ihnen empfehlen, die Augen zu verschließen, wenn sie auf sündige Versuchungen stoßen. Als ob ihr die Staatsmacht schon erobert hättet und wie diese nur noch erlauben und verbieten müsstet, liegt euch der Gedanke an eine erzieherische Zensur viel näher als der an eine theoretische Auseinandersetzung. (…)

  8. 23. August 2007, 07:10 | #8

    Zu Max Ausgrabung des Artikles aus „Das Blättchen“ von Crome aus 2003
    Denn hatte ich auch schon mal gefunden (und dachte, den hier auch schon mal gepostet zu haben, habe ich aber wohl doch nicht). Bei der Google-Suche drumrum bin ich aber wenigstens auf eine indimedia-Auseinandersetzung aus 2004 gestoßen, wo deine angeführte Entgegnung von Peter Decker zitiert wurde.
    http://de.indymedia.org/2004/01/72149.shtml
    Und das führte mich dann weiter zu dem grundlegenden Disput über die Studentenproteste, wo Wal Buchenberg (der das Marx-Forum unter http://www.f27.parsimony.net/forum66069/ betreut) gegen den Text von Peter Decker „Ressource Bildung“ aus der „Jungen Welt“ vom 17.1.04 „argumentiert, „dass der Kampf der Studenten gegen Studiengebühren und Verschlechterung der Studienbedingungen ein quasigewerkschaftlicher Kampf ist “
    http://de.indymedia.org/2004/01/72149.shtml?c=on#c219438

  9. Neoprene
    23. August 2007, 09:37 | #9

    Ausgerechnet bei VSA: Bunt & Links habe ich zu Erhard Crome folgendes gefunden:
    „Erhard Crome, Jg. 1951, Dr. rer. pol. habil.;
    1971-1976 politikwissenschaftliches Studium / Außenpolitik am Institut für Internationale Beziehungen der DDR in Potsdam-Babelsberg, 1980 Promotion, 1987 Habilitation; 1990-2000 Universität Potsdam, Fachbereich Politikwissenschaft;
    Referent für Friedens- und Europapolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung;
    Redaktionsmitglied der Zeitschrift Berliner Debatte Initial. Zeitschrift für sozialwissenschaftlichen Diskurs,
    Mitbegründer und Mitglied des Beirates der Zeitschrift WeltTrends. Zeitschrift für internationale Politik und vergleichende Studien;
    Forschungsgebiete:
    internationale Entwicklungen, Frieden und Sicherheit, Konzepte zu gesellschaftlichen Alternativen;
    neuere Veröffentlichungen:
    Erhard Crome: Sozialismus im 21. Jahrhundert. Zwölf Essays über die Zukunft, Berlin: Karl Dietz Verlag 2006;
    Sozialismus als Politik, in: Utopie kreativ, Heft 139 (Mai 2002); PDS. Ansichten einer Krise, in: Utopie kreativ, Heft 153/154 (Juli/August 2003); Der europäische Kommunismus und die Unidad Popular. Das Jahr 1973 und Perspektiven aus dem Jahre 2003 (Online-Artikel, http://www.rosaluxemburgstiftung.de) ; Deutsche Außenpolitik. Bedingungen und Handlungslinien am Beginn des 21. Jahrhunderts (Online-Artikel, http://www.linksnet.de);“
    Dann doch noch eher sein früherer Kollege Kurt Gossweiler: http://www.kurt-gossweiler.de/ So alt, wie der inszwischen ist, so alt ist beinahe auch sein Stalinismus, dem er immer treu geblieben ist, wie man seiner Web-Seite mehr als hinreichend entnehmen kann. Tom Cruise jedenfalls, bekäme von ihm sicher keinen Lorbeerkranz aufgesetzt.

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