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Archiv für die Kategorie ‘(1) MG + GSP’

„Archiv des Todes“ revisited

17. Mai 2006 Kommentare ausgeschaltet

Ich habe zwei weitere Veranstaltungen ausgegraben, mit denen die MG Ende 1989, Anfang 1990 in die untergehende DDR (in Berlin) interveniert hat:
Wie geht’s weiter in der DDR? vom Dezember 89 und
Wahlen in der DDR vom Januar 1990
Sie können jetzt bei RapidShare downgeloaded werden (anstatt sie mühsam per eMule zusammenzufischen, was natürlich auch ab und zu geht)

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Geschichte als „Orchideen“-Wissenschaft oder: Post hoc, ergo propter hoc?

15. Mai 2006 Kommentare ausgeschaltet

Auf Conctradictio wurde gepostet, daß es bei RapidShare drei ältere Vorträge von Peter Decker (damals Vertreter der Marxistichen Gruppe – MG) zum downloaden gibt:
Geschichtswissenschaft, Erlangen, Mai 1985
Geschichte als Argument Muenchen, Juli1987
Geschichtswissenschaft, Erlangen, Januar 1988
Wer rapidshare noch nicht kennt: Der Anbieter begrenzt den Download auf 30M pro Stunde. Die Identifizerung erfolgt über die IP-Adresse – also Verbindung trennen & Neuwahl hilft in aller Regel, die Sachen ausserhalb des Limits zu bekommen.

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Der Kampf um Arbeitsplätze ist ein Fehler

23. März 2006 Kommentare ausgeschaltet

Wer als Linker so anfängt, weiß daß er dafür keinen spontanen Beifall bekommt. Wer hier nicht schon abgedreht hat, dem sei Peter Deckers Resümee zu „5 Wochen Streik bei AEG: Der härteste Arbeitskampf seit Jahrzehnten“ empfohlen (mit der Unterzeile/Erkenntnis: „– für den abgefederten Fall in die Arbeitslosigkeit
„Warum der Kampf gegen die kapitalistische Wirtschaftsweise nötig, der Kampf um Arbeitsplätze aber unmöglich ist“
Referent: Dr. Peter Decker Zeit: 9. März 2006, Ort: Nürnberg
Teil 1: Der Kampf um Arbeitsplätze ist ein Fehler
Teil 2: Für Arbeitsplätze kann man nicht kämpfen
Teil 3: Der Kampf gegen Entlassungen wäre ein Kampf um die Macht in der Ökonomie
Teil 4: Der Kampf um die Macht wäre kein Kampf für Arbeitsplätze, sondern um das Ziel der Produktion
Teil 5: Diskussion
Der Vortrag ist bei argudiss.de hier als MP3 zu haben
Mittlerweile gibt es von dieser Veranstaltung auch eine Abschrift. Sie kann bei RapidShare kostenlos runtergeladen werden. Der Link lautet:
http://rapidshare.de/files/17771002/Decker_zum_AEG-Streik.rtf.html

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Griff in die Mottenkiste: Der Systemvergleich

18. Januar 2006 Kommentare ausgeschaltet

MPunkt hat auf seinem Blog auf einen alten MG-Artikel zum Thema „Systemvergleich“ hingewiesen, auf den ich hier auch verlinken will

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Peter Deckers Schlußbemerkung beim Vortrag: „Die Moral – Das gute Gewissen der Klassengesellschaft“

20. Dezember 2005 Kommentare ausgeschaltet

„Wir haben kürzlich einen Leserbrief bekommen, da hatten wir zu dem Tsunami Anfang diesen Jahres einen Artikel geschrieben, und da war der eine Satz drin: „Ach wenn sie das Geld aus dem Staatshaushalt irgendwelchen entwurzelten Indonesien in Aceh schenken, dann ist das immer noch die beste Verwendung die man sich für den Staatshaushalt machen kann, warum nicht“. Das war uns gar nicht wichtig, da steht halt der Satz drin. Da kommt dann ein Leserbrief, der sagt: „Fangen jetzt auch schon Marxisten an, zu Spenden aufzurufen?“ Dazu wollte ich etwas deutlich machen: Es ist etwas ganz Naheliegendes und Selbstverständliches, dass, wenn jemand unverschuldet in Not gerät, und man hat die Mittel und die Möglichkeiten, dem ein bisschen aushelfen, das man das einfach tut. Es gibt einfach die Kategorie Mitleid, man versetzt sich geistig in die Lage eines anderen und sagt sich: Au Weia, in dessen Lage möchte ich nicht sein! Und das ist dann der Grund, warum man dann auch ein paar Mark übrig hat, oder ein paar Euro. Daran ist doch nichts zu meckern! Es ist aber auch nicht unsere Aufgabe, dazu aufzurufen. Aber mit so etwas legt man sich doch nicht an!
Was anderes ist es, wenn in der bürgerlichen Gesellschaft Gesellschaften entstehen, die mit der Büchse herumlaufen, und sagen: Leute, tut etwas fürs Gute in der Welt! Gegen die möchte man schon einmal sagen: Überprüft, ob hier ein zufälliger Unfall vorliegt, dem man wirklich mit ein paar Mark abhelfen kann, oder ob hier ein notwendiges Scheitern, eine zum Kapitalismus notwendige Armut vorliegt, dann ist aber Spendensammeln unangebracht, denn es hilft dagegen ja gar nicht. Insgesamt beim Spenden: wenn man merkt, es kommt darauf an, dass die Menschen die gute Absicht betätigen, und die Wirkung ist überhaupt nicht wichtig, denen darf man schon den Vorwurf machen: Es geht ja doch nur darum, dass ihr, entgegen eurer alltäglichen Konkurrenz euch ein Feld sucht, wo auch noch der Beweis, dass es auch noch einen Gemeinsinn gibt, ein Plätzchen hat. Das ist der Sonntag zum Alltag. Das sind dann auch die paar Mark zum wirklichen Einkommen. Und es ist die gute Tat, die man gar nicht daran misst, was sie bewirkt, sondern, die man daran misst, was man mit ihr für eine gute Absicht zeigt. Das kann man schon alles kritisieren, aber das ist doch nicht dasselbe, wie dafür zu sein, oder quasi dazu auffordern: Bloß einem Hilfsbedürftigen nichts geben!
Wir kritisieren am Kapitalismus, das er meinen Erfolg in den Gegensatz zu zum Erfolg eines anderen stellt. Daß, wenn meine Bemühungen um Erfolg aufgehen, dass das einschließt, dass ich die von jemand anderem verhindere. Wenn jetzt jemand sagt, ich habe etwas übrig für einen anderen, dann ist das doch nicht der Fehler! Es ist doch umgekehrt: Dass diese Gesellschaft die Interessen immer in Gegensatz stellt, das machen wir ihr zum Vorwurf. Also wollen wir doch nicht sagen, man muss für das eigene Interesse sein und nicht für das andere. Wir wollen uns doch nicht in die Alternative Altruismus oder Egoismus stellen! Wir wollen erläutern, dass die Alternative Altruismus oder Egoismus die Alternative dieser Gesellschaft ist.
Dieser Punkt war wichtig, denn dieses Missverständnis gibt es immer wieder: die Auffassung, die Kritik der Moral wäre die Aufforderung zur Hartherzigkeit. Das ist doch überhaupt nicht der Punkt. Darum geht es doch überhaupt nicht. Wo man jemand aushelfen kann, warum sollte man das nicht tun? Wissen, dass das nichts leistet, dass das die systematische Armut der Gesellschaft nicht bekämpft, das ist etwas ganz anderes. Man sollte das selber nicht als eine praktische Aufforderung zu einer Stellungnahme innerhalb der Frage, Spenden oder Nichtspenden auffassen. Damit befassen wir uns nicht. Das ist etwas anderes als, wir hätten eine Meinung dazu.“
Der Vortrag wurde am 1.12.05 in Bremen gehalten und kann bei argudiss downgeloaded werden

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Diskussion über das Decker/Hecker-Buch „Das Proletariat“

2. September 2005 Kommentare ausgeschaltet

Im „Kommunistischen Forum“ von x-berg.de gibt es einen Hinweis auf eine Abschrift einer Veranstaltungs-Diskussion über das Buch des „GegenStandpunkt“-Verlages über „Das Proletariat — die große Karriere der lohnarbeitenden Klasse kommt an ihr gerechtes Ende“.
Diskussionen gab es darüber ja nicht so fürchterlich viel.
Hier der link zum Forum und dort zum temporären Download.

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15 Jahre Scheitern der DDR (aka Sozialismus)

25. August 2005 1 Kommentar

Nachdem Altleser auf kf einen (nicht mehr ganz neuen) Artikel in der “jungen Welt” von P. Decker (Gegenstandpunkt-Redaktion) zum Anlaß von Fragen genommen hatte, hat lysis seinerseits aus dem Artikel zitiert http://lysis.blogsport.de/2005/08/25/die-falsche-lehre-vom-scheitern-des-sozialismus/
Antworten oder Diskussion scheint es aber noch nicht zu geben.

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