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MASCH-Vorträge zur Ökonomie der Übergangsgesellschaft jetzt online

18. Dezember 2013

Die Marxistische Abendschule Hamburg (MASCH) hatte vom 15.-17. November 2013 eine Tagung zum Thema „Aufhebung des Kapitalismus – die Ökonomie einer Übergangsgesellschaft“ mit Unterstützung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts Hannover (GI) abgehalten. Die Referate dieser Veranstaltung sind jetzt online (leider nur die Referate, Mitschnitte von den Diskussionen scheint es nicht zu geben)
Unter anderem
Renate Dillmann „Woran ist der Sozialismus in China gescheitert?“
Rüdiger Mats „Mit ökonomischen Hebeln in den Ruin – das Scheitern der realsozialistischen Wirtschaftsweise“
Heiko Vollmann „Notwendige Kriterien und mögliche Schwierigkeiten des Aufbaus einer vernünftigen Planwirtschaft“

Kategorien(1) MG + GSP, (3) Fundstellen Tags:
  1. Moritz
    18. Dezember 2013, 17:54 | #1

    Es fehlen bei den drei genannten Aufzeichnungen übrigens nicht nur die Diskussionen. Anders als bei Rüdiger Mats und Heiko Vollmann ist bei Renate Dillmann nicht einmal der Vortrag vollständig. Der Mitschnitt bricht ja mitten im Satz ab.
    Gibt’s vielleicht aus anderer Quelle eine komplette Version?

  2. 18. Dezember 2013, 18:09 | #2

    Der ist zumindest auch in meinem download (und im Player auf der MASCH Seite) nur 23:08 min (26.857.945 Bytes) lang und bricht bei „Von bürgerlicher [???]“ mitten im Satz ab.

  3. 18. Dezember 2013, 18:10 | #3

    Das nächste Wort dürfte „Seite“ lauten, aber dafür kann man sich ja auch nix kaufen. 😉

  4. Moritz
    18. Dezember 2013, 18:13 | #4

    Die fehlenden Diskussionen sind gerade bei dieser Tagung ganz besonders ärgerlich, weil’s bei einigen Veranstaltungen zumindest ja offenbar wirklich mal ordentlich zur Sache ging (vgl. die Eingangs-Bemerkungen von Rüdiger Mats und Heiko Vollmann).
    Kapitalkritik:
    „Die Tagung hatte aher akademischen Charakter und wurde dominiert von Linkskeynesianern und ‚Marktsozialisten‘ vulgo Sozialdemokraten, die an positiven Entwürfen der Übergangsgesellschaft interessiert waren.
    Am Freitagabend referierten zum Auftakt Renate Dillmann (GSP) zu China und Rüdiger Mats (INEX, Leipzig) zu NEP und NÖS in SU und DDR. Erst am Samstag kam es anlässlich des hier abgedruckten Vortrags zum großen clash mit den Revis.“
    Berichte von Teinehmer/innen der Tagung würden hier sicherlich gern genommen.

  5. 18. Dezember 2013, 19:00 | #5

    korrigierter link:
    komplettes Archiv mit Tagesablauf/Programm auf Rapidshare:
    http://rapidshare.com/share/C1F846C118FD55A6EB7A42036C82DDDC
    (leider auch mit zu kurzem Dillmann Vortrag)

  6. 19. Dezember 2013, 12:01 | #6

    Zum Mitschnitt von Renate Dillmann habe ich traurige Kunde: Sie hat selber leider auch keinen Komplettmitschnitt. Schade aber auch.

  7. Mattis
    22. Dezember 2013, 15:30 | #7

    Wirklich traurig. Anscheinend will man primär für die eigenen Bücher werben, statt öffentliche Debatten anzustoßen. Und solche Leute erzählen, dass man im Sozialismus natürlich alles fein ausdiskutieren wird. Wers glaubt.

  8. Leserfranz
    22. Dezember 2013, 16:29 | #8

    Warum sollten denn Leute, die ansonsten sich unter anderem auch über so etwas auseinandersetzen:
    „Was bedeutet es, ein materialistisches Weltbild zu haben, materialistisch an ein Problem, sei es ein naturwissenschaftliches oder ein gesellschafts-politisches, heranzugehen? Was versteht man unter „historischem Materialismus“? Was muss man sich im Gegensatz dazu unter „Idealismus“, einem idealistischen Weltbild vorstellen?“
    http://marxistische-abendschule.de/index.php/kurse/marxistisches-philosophieren
    übermäßig scharf darauf sein, dass sie selber auch noch die Debatte und Kritik über ihre eigenen Gedanken veröffentlichen???
    Und dass Renate Dillmanns Referat mitten im Satz abbricht;
    – das ist doch sicherlich
    „ein rein technisches Versehen…“
    vgl. dazu:
    http://kapitalkritik.blogsport.de/2013/11/30/kapitalismus-und-kommune/#comment-11
    (Dass sie die genannten Referenten nicht aus ihrer eingebildeten „Einheit der Arbeiterklasse“ als Feinde und Saboteure heraussäubern, sondern versuchsweise sogar mal einladen, ist da doch schon eher verwunderlich; oder ist das nicht eine DKP-nahe Vereinigung??? …)

  9. 22. Dezember 2013, 17:22 | #9

    Ach Mattis, das fällt dir erst jetzt auf, daß der GSP-Umkreis kein Interesse an „öffentlichen Debatten“ hat?? In den letzten 10 Jahren hat es da doch wirklich nur drei oder vier Fälle gegeben, wo die über ihren Schatten gesprungen sind.
    Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die dafür überhaupt die kompetenten Genossen hätten. Zuarbeiter zur Redaktion, die gibt es natürlich, aber Leute aus dem „Umkreis“, die sich da ins öffentliche Handgemenge stürzen, die gibt es doch offensichtlich nicht, es gibt ja selbst von den Rednern nur ein halbes Dutzend (kann man auch auf ein Dutzend aufrunden, ist aber immer noch marginal).
    Interessanter (oder in der Tat „verwunderlicher“) ist da die Frage, was die MASCHler bewegt haben mag, mal über den Tellerrand von deren usual suspects hinaus auch mal „andere“ Linke einzuladen, die sogar ein kommunistisches Selbstverständnis haben. Sowas gibt es sonst ja nicht. War diese Einladung dann an irgendwelche sie dazu drängenden Leute aus ihrem Umkreis schon Zugeständnis genug? Haben sie danach doch noch Angst vor der Courage gekriegt und lieber wenigstens elektronisch dann doch den Deckel wieder draufgemacht? Warum haben die GSPler und uG-Genossen (sowas war ja sozusagen zu erwarten) dann nicht selber diese „Diskussionszensur“ unterlaufen, ein Recorder reicht ja?

  10. Leserfranz
    22. Dezember 2013, 19:07 | #10

    Öffentliche Vorträge habe ich übrigens von den Diskutanten aus dieser anonymen Blog-Welt bisher nur von nestor mal gehört,
    – zumindestens könnte ich sonst niemanden nennen –
    – wie wäre es also, ihr erzählt mal, wann ihr wo was erzählen wollt. Scheint euch doch wichtig zu sein, oder wollt ihr immer nur zuhören und darüber tratschen, warum andere nicht eure Vorträge halten???
    (Gelegentlich sollen Vorträge ja wohl auch genau die dort Zuhörenden erreichen, das scheint ja bei der MASCH-Debatte der Fall gewesen zu sein. Insofern gibts vermutlich auch mehr solcher Vorträge, die eher auf Gespräch und Debatte bei den Beteiligten abzielen, als auf euer sensationserpichtes und vortragskompetenzgeiles Blogger-Interesse…)

  11. 22. Dezember 2013, 19:38 | #11

    Leserfranz, was „wir“ erzählen wollen, ist doch wohl eine rein rethorische Frage?
    Denn hier und früher auch noch anderswo im Web sind doch von uns Tausende von Beiträgen und Kommentaren zu finden, die nun wirklich hinreichend belegen, was unsere Story ist.
    Das Diskutieren auf Blogs oder in Foren, z.B. Krims Forum, das dafür nun wirklich geeignet wäre, scheint mir zudem viel sinnvoller zu ein als öffentliche Vorträge (plus eventuelle Diskussionen). Regelmäßig hat es hier oder früher bei MPunkt ausführlichere Diskussionen mit mehr Teilnehmern gegeben als bei den paar wenigen öffentlichen „Diskussionsveranstaltungen“ z.B. des GSP, bei denen eine ernsthafte Diskussion regelmäßig ja gar nicht stattfindet und meiner Meinung häufig auch gar nicht angestrebt wird.
    Wir tratschen auch nicht darüber, „warum andere nicht [unsere] Vorträge halten“, sondern fragen naheliegende Fragen zu einem Milieu, das weißgott nicht für offene politische Diskussionen bekannt ist. „Tratschen“ müssen wir, weil die ja noch zu feige sind, ihre Zensurmaßnahmen öffentlich zu begründen.

  12. 22. Dezember 2013, 19:42 | #12

    Leserfranz, du bist schon ein arger Scherzkeks:
    Auf einmal identifizierst du ausgerechnet im MASCH-Umkreis ein ersthaftes Interesse an „Gespräch und Debatte bei den Beteiligten“?? Daß ich nicht bitter lache, nach all den Jahrzehnten wo es sowas Null gegeben hat! Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Nur solltest du dann sowas belegen können und nicht luftig rumphantasieren.

  13. Leserfranz
    22. Dezember 2013, 19:57 | #13

    Immerhin haben die das Sozialforum Eimsbüttel http://www.sofo-eimsbuettel.de/ auf ihrer Homepage verlinkt, und in Bremen gabs auch schon mal MASCH-Einladungen an ReferentInnen, die man ansonsten in GSP-Veranstaltungen hört …
    Andere Menschen reden vor Gesamtschülervertretungen, religiösen Kongressen etc., aber warum soll man das denn im Netz alles breittreten? Dass die SPD-Jugend „Die Falken“ marxistische Referenten einlädt, oder diverse Ortsverbände der LINKEN marxistische Propaganda machen, – warum wollt ihr all dieses so haarklein öffentlich berichtet wissen???
    (Dass all das zu wenig ist, das finde ich ja auch.
    Aber dass man jedes voyeuristische Interesse daran befriedigen müsste, finde ich nicht. Den Großteil der Argumente gibts doch auch woanders nachzulesen.)

  14. Felix
    22. Dezember 2013, 20:06 | #14

    @ Neoprene
    „bei den paar wenigen öffentlichen „Diskussionsveranstaltungen“ z.B. des GSP, bei denen eine ernsthafte Diskussion regelmäßig ja gar nicht stattfindet und meiner Meinung häufig auch gar nicht angestrebt wird.“
    Du könntest bei den „Diskussionsveranstaltungen“ des GS in Berlin doch ganz einfach dafür sorgen, dass sie zu ernsthaften Diskusionsveranstaltungen werden. Seit Jahren bist du immer anwesend, nölst anschließend herum, dass keine gescheiten Debatten zustande kommen, hast aber bisher noch nie deine Kritik (öffentlich dokumentiert) vorgebracht. Trau dich doch einfach mal und kritisier die „inkompetenten Genossen“ in Grund und Boden. Das dürfte bei „euren Tausenden von Beiträgen und Kommentaren“ doch eine deiner leichteren Übungen sein. Immer nur die Faust in der Tasche ballen kann nämlich auf Dauer einfach nicht gesund sein.

  15. 22. Dezember 2013, 20:10 | #15

    Wenn politische Auseinandersetzungen irgendwie von Relevanz sind, dann gehören die natürlich an die Öffentlichkeit. Oder willst du wirklich behautpen, daß die Tesen, die jetzt z.B. Renate Dillmann und Rüdiger Mats in Hamburg vorgetragen haben, nur den überschaubaren Kreis der paar Hanselns angeht und erreichen sollte, die in Hamburg zu MASCH-Tagungen gehen?
    Geradezu lächerlich ist es aber, wenn ausgerechnet ein Verteidiger der GSP-Herangehensweise blöd fragt, „warum soll man das denn im Netz breittreten“. Wenn überhaupt irgendeine der kleineren linken Organisationen dafür bekannt (bei manchen ja auch genau deswegen berüchtigt) ist, dann doch wohl das GegenStandpunkt-Umfeld mit all seinen elektronischen Litfaßsäulen. Ich weise selber immer wieder darauf hin, daß wichtige Veranstaltungen (z.B. Peter Decker bei den Theorie-Tagen von ARAB, Huisken bei den linken Buchtagen in Berlin, die Bielefelder Podiumsgespräche) überhaupt erst durchs Internet wirklich viele Menschen erreichen konnten. Das laden doch regelmäßig 10 mal soviele Leute hinterher erst runter als überhaupt in einen großen Saal reingepaßt haben (und zumeist hat man als linke Organisation ja noch nicht mal halbwegs große Säle).

  16. 22. Dezember 2013, 20:19 | #16

    Nein, Felix, deine Behauptung

    „Du könntest bei den „Diskussionsveranstaltungen“ des GS in Berlin doch ganz einfach dafür sorgen, dass sie zu ernsthaften Diskusionsveranstaltungen werden.“

    stimmt leider nicht. Wenn du die Berliner Szene kennst, weißt du das doch auch. Mir hat man vor Jahren schon ehe ich auch nur Piep sagen konnte mal bei einer Huisken-Veranstaltung angedroht, das dann zu verhindern, ich bin schon vor einer Veranstaltung an der Uni zur Seite genommen worden und man hat mir klargemacht, daß ich gefälligst mein Maul zu halten habe, ich bin selbst nach zustimmenden Beiträgen (!) bei einer Veranstaltung mit Rolf Röhrig reihenweise auf dem Blog angepöbelt worden. Zu einer Veranstaltung der jungen Linken hat man mich mal erst gar nicht eingelassen. Selbst von einem der bekanntesten Wortführer des GegenStandpunkts mußte ich mir schon vorwerfen lassen, daß ich wohl nicht wüßte, was ich mit meiner Kritik anrichten könnte. Es gibt also eine Tradition der Zensur, die mich beeindruckt und zum Schweigen gebracht hat, das scheint mit bei weitem am Gesundesten zu sein.

  17. Leserfranz
    22. Dezember 2013, 20:24 | #17

    Das mit den Pöbeleien auf deinem Blog könntest du vielleicht noch mal verlinken?
    (Die anderen Sachen kann man ja nicht überprüfen.)
    Ich glaube dir nämlich nicht von vornherein,
    meine Erfahrungen sind andere.

  18. 22. Dezember 2013, 20:29 | #18

    Leserfranz, nein, ich werde nicht weiter ins Detail gehen. Zudem meine Glaubwürdigkeit bei Typen wie dir damit wohl kaum zu steigern wäre. Wenn du es von der anderen Seite erfahren willst, kannst du dich ja an die Genossen der Ortsleitung in Berlin wenden, die Adressen wirst du dir ja wohl noch selber besorgen können.

  19. Leserfranz
    22. Dezember 2013, 20:31 | #19

    „Ein ersthaftes Interesse an ‚Gespräch und Debatte bei den Beteiligten’…“
    wäre zwar wünschenwert, muss man in der Tat weder bei der MASCH, noch auf deinem Blog noch sonstirgendwo voraussetzen.
    (STAMOKAP-Theorie ist dies hier
    zumindestens nicht:
    http://www.masch-hamburg.de/texte/automsubjekt.html
    Interesse an Adorno und Bulthaup
    ist zumindestens nicht typisch für Stalinisten gewesen.
    – Früher war das eher deren „Feindbild“,
    meine ich mich zu erinnern…)
    Zur Skepsis sind Anlässe genug vorhanden.
    Manchmal gibts das dann aber doch,
    solch Interesse,
    das denkst du doch auch,
    ansonsten würdest du mit dem Bloggen aufhören.
    vielleicht ist das ja nun auch
    trotzdem
    eine Ermutigung
    für den Blogger Neoprene …

  20. Felix
    22. Dezember 2013, 20:52 | #20

    @ Neoprene
    Ich kenn die Berliner Szene nicht, sondern die Mitschnitte der dortigen Veranstaltungen. Willst du jetzt eigentlich behaupten, dass die „inkompetenten Genossen“ sich früher mit Leuten wie Wertmüller und Kurz und später mit Frankfurter Wertkritikern, Hamburger Antideutschen und Berliner NMLern gestritten haben, heute aber davor zurückschrecken, sich auf eine Diskussion mit dir einzulassen?
    Dann organisier halt selbst eine Veranstaltung. An Unterstützern hier und im real life wird’s ja wohl nicht mangeln.
    @ Leserfranz
    Die „ernsthaften Diskussionen“ z.B. auf diesem Blog geben ein recht gutes Beispiel dafür, warum (neben anderen Gründen) im letzten Jahrzehnt nahezu alle Diskutanten aus Online-Diskussionen hier und anderswo ausgestiegen sind.
    Was ich hiermit übrigens auch wieder mache.

  21. 22. Dezember 2013, 21:16 | #21

    Felix, die GSPler „schrecken“ nicht vor einer Diskussion mit mir zurück, sondern überhaupt, wenn man das so sagen will. Das mag ja früher, also schon so ungefähr zehn Jahre her, noch anders gewesen sein, aber wo lassen sich denn heute GSPler auf Diskussionen mit anderen Linken ein? Die paar Ausnahmen, die es für viele Linke erfreulicherweise ab und an gab und gibt (Der Aufhänger jetzt war ja die MASCH-Sache), die wurden doch hier auf meinem Blog regelmäßig aufgegriffen und zum Teil auch relativ ausgiebig diskutiert. Zum Teil sogar von mir durch Nachschriften noch besser dokumentiert (Heinrich und Gewerschaftsfrage)
    Die einzige Veranstaltung, die ich vor Jahren wirklich mal organisieren wollte, zur Staatstheorie und der Kritik von libelle und Krim, kam nicht zustande, weil buchstäblich niemand ein Interesse daran hatte, weder Peter Decker, noch libelle oder Krim.
    Zudem geht es mir um Diskussionen und nicht in erster Linie um öffentliche Veranstaltungen, auf denen es vielleicht auch noch zu einem bißchen Diskussion kommen mag. Diskutieren könnte (und sollte) man auch hier oder auf Krims Forum (oder sonstwo, wäre ja wurscht, wenn es denn überhaupt dazu käme). Das ginge sogar schriftlich (die berüchtigte Abwiegelei, man könne ja, wenn es denn unbedingt sein muß, mal einen Leserbrief an die Redaktion des GegenStandpunkts schreiben), aber auch dazu müssen natürlich beide oder alle beteiligten Seiten bereit sein. Die Auseinandersetzung mit ums Ganze z.B. scheint mir schon wieder vorbei zu sein, ehe es wirklich dazu gekommen wäre (und das liegt sicherlich nicht mal in erster Linie am GSP).

  22. Leserfranz
    22. Dezember 2013, 21:28 | #22

    Die beiden letzten Veranstaltungen in Bremen
    zu a) Lampedusa
    http://doku.argudiss.de/data/13_11/fluechtlinge_hb_1113_ges.mp3
    und zu b) den Menschenrechten
    http://doku.argudiss.de/data/13_12/menschenrechte2_hb_1213_ges.mp3
    waren m.E. nicht schlecht,
    ganz klar ist mir die Debattenlage auf der zweiten Veranstaltung nicht geworden (die letzten 61 Minuten), das waren aber wohl weniger UGler, jedenfalls waren das Leute, die die Ideale der Moral (bzw. des „Humanismus“) hochgehalten wissen wollten (hat mich an bisschen an die Positionen von Peter Bulthaup erinnert bzw. es gab auch mal eine Moraldebatte über die Amoralität des GSP, die ich übrigens in deinem Blog mal mitbekommen habe)…

  23. 22. Dezember 2013, 21:36 | #23

    Ja gerade die Lampedusa-Veranstaltung ist mir auch aufgefallen. Das ist das Gute daran. Das Schlechte ist, das sowas ganz offenhörlich nicht der Regelfall ist. Nicht nur, weil man sich seine politischen Kontrahenten nicht selber schnitzen kann, auch der GSP nicht, sondern auch, weil schon der eigene GSP-Umkreis nicht nach sowas lechzt, sonst würde man das ja hören können.

  24. Leserfranz
    22. Dezember 2013, 21:43 | #24

    Um es mit Nestor zu sagen
    „Das Bewußtsein ist so wie es ist, und man kann nur versuchen, ob nicht vielleicht doch wer an Erklärungen der Realität Interesse hat.“
    http://NestorMachno.blogsport.de/2013/12/19/zum-jahresausklang/#comment-17547
    … und sei es bei der MASCH …

  25. Mattis
    23. Dezember 2013, 00:06 | #25

    „Aber dass man jedes voyeuristische Interesse daran befriedigen müsste, finde ich nicht. Den Großteil der Argumente gibts doch auch woanders nachzulesen.“ (Leserfranz)

    Voyeuristisch? – ich glaube jetzt fängst du an zu spinnen. Was treibst eigentlich du dann hier? Erst mitdiskutieren und dann das Interesse an Diskussion abqualifizieren, na danke.
    Es ging auch beileibe nicht um irgendwelche beliebigen Themen, sondern die sehr zentralen Dissenspunkte. Wenn dir das nicht klar geworden ist, hat das Mitlesen im Blog für dich tatsächlich nichts gebracht. Wenn es dir also reicht, Argumente „woanders nachzulesen“, schön für dich.

  26. Leserfranz
    23. Dezember 2013, 08:49 | #26

    Der Fehler, den du mir vorwirfst, ist,
    – nicht prinzipientreu zu sein…
    Gerne doch!!!
    Aber ebenfalls wie Moritz
    – wohl nicht ewiglich…
    Aber interessant, dass Kritikverbot…
    (- hier: an der winzigen klitzekleinen Anmerkung, dass Debatte
    und Voyeurismus an Debatte
    auch mal 2 Paar Stiefel sein können.
    Und: In diesem Blog habe ich die Erörterung darüber,
    wie sehr es auf die Anzahl der Klicks ankomme,
    bei der libelle-Debatte doch selbst gelesen. – )
    … qua Verpflichtung auf höhere Werte
    wohl so schnell nicht ausstirbt.
    Lustig nur, dass ihr das vorwerft.
    Denn immerhin ist das vermutlich nun der Beleg,
    dass ihr euch Kritik verbittet,
    und dass man auf ein gemeinsames Interesse sich verpflichte,
    – der Beleg, den Neo oben
    lieber dann doch nicht liefern wollte…
    Den Hinweis, „Geh doch nach drüben…“
    („Was treibst eigentlich du dann hier?“)
    (Mattis)
    solltest du um Einlasskontrollen ergänzen,
    wie Neo sich das oben zusammenphantasiert hat.
    Noch eine Anmerkung:
    in den 4 Wochen oder so,
    in denen ich etwas intensiver hier mich betätigt hatte,
    habe ich übrigens noch nie – von gar keiner einzigen Seite –
    nie auch nur ein Fünkchen Selbstkritik gelesen.
    (Ihr täuscht euch alle nie
    und habt allesamt und gegeneinander immerzu nur gleichzeitig recht.)
    Komisches Medium der Rechthaberei und Selbstdarstellerei.
    Immerhin wird mir jetzt auch klarer,
    dass eine Kunstausstellung zu besuchen
    oder Spanisch zu lernen bessere Alternativen dazu sind.
    Mattis aufmunternde Worte
    nehmen ich also vielleicht ja doch wahr.

  27. Mattis
    23. Dezember 2013, 19:42 | #27

    @Leserfranz:
    Du musst halt schon damit rechnen, dass man dir deine Widersprüche aufzeigt. Zu denen hast du aber leider nichts gesagt, nur ein paar Beschimpfungen wiederholt.
    Ist es wirklich so abwegig, jemanden nach seinem Interesse am Blog zu fragen, wenn dieser den Blog abqualifiziert und, gerade eben wieder schön plastisch, als „komisches Medium der Rechthaberei und Selbstdarstellerei“ bezeichnet?

    „in den 4 Wochen oder so, in denen ich etwas intensiver hier mich betätigt hatte, habe ich übrigens noch nie – von gar keiner einzigen Seite – nie auch nur ein Fünkchen Selbstkritik gelesen.“

    Die von dir fehlt übrigens auch noch, ist aber wahrscheinlich nur im Spam-Filter hängengeblieben. Aber gut, dass wenigstens die von dir für brauchbar erklärten Vorträge allesamt saumäßig selbstkritisch sind.

  28. 23. Dezember 2013, 20:17 | #28

    Das neue Heft vom GegenStandpunkt 4-13 hat praktischerweise mal wieder einen Artikel zum Thema „Kritik – wie geht das?“ (Das gab es nämlich vor Jahren schon mal schriftlich: http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/89/89_3/kritik.htm, man kann sich auch einen damaligen Vortrag zum Thema von Karl Held bei Youtube anhören http://www.youtube.com/watch?v=P0gzdF2zL4A)
    Freek Huisken hat vor zwei Jahren sogar beim SDS.Die Linke einen Vortrag dazu gehalten.
    Margaret Wirth hat zum Thema in Bremen auch referiert: doku.argudiss.de/index.php?Kategorie=all#356
    Ebenso wie Peter Decker in 2009: http://doku.argudiss.de/index.php?Kategorie=all#356
    Zu „Selbstkritik“ habe ich auf die Schnelle beim/vom GegenStandpunkt hingegen nichts gefunden!

  29. 24. Dezember 2013, 11:16 | #29

    „weil buchstäblich niemand ein Interesse daran hatte, weder Peter Decker, noch libelle oder Krim.“ Ich weiß eben nicht, was so ein öffentlicher Streit bringen soll, wenn die Diskussion schon online im Blog oder im Forum nach einem Beitrag sterben gelassen wird. KK hat diese Verhaltensweise jüngst ja wieder bestätigt. Kaum bringt jemand ernsthafte Einwände, wird sich verpisst, weil man „jobmäßig“ angeblich gerade nicht kann. Ich würde ja nichts sagen, wenn die Diskussion nachgeholt werden würde, aber es stellt sich eben regelmäßig heraus, dass es eine Ausrede war. Diskussion mit dem Ziel des Wissenserwerbs oder des Ausräumens verkehrter Argumente taugt eben nicht für Agitation. Was in einem Blog oder Forum nicht geht, das geht von Angesicht zu Angesicht auch nicht. So ist der GSP eben. Was nicht passt wird eben ignoriert. Solange ihm die Anhänger deswegen nicht weglaufen, hält er das auch leider durch. So sind sie dann aber auch, die Anhänger.

  30. Leserfranz
    24. Dezember 2013, 22:25 | #30

    Vielleicht kannst du ja mal diese zusammenfassenden „die’s“
    weglassen – und einfach sagen, wen du worin kritisierst.
    Und: Prachtbeispiele für Kritik sind all diese doofen Unterstellungen, wer sein Gespräch nicht postwendend euch ins Netz stelle, habe allerhand zu verheimlichen, kungele mt Hinz und Kunz etc.pp
    – auch nicht gerade …

  31. Leserfranz
    24. Dezember 2013, 23:12 | #31
  32. alkohol
    6. Januar 2014, 15:26 | #32

    „Wenn du die Berliner Szene kennst, weißt du das doch auch. Mir hat man vor Jahren schon ehe ich auch nur Piep sagen konnte mal bei einer Huisken-Veranstaltung angedroht, das dann zu verhindern, ich bin schon vor einer Veranstaltung an der Uni zur Seite genommen worden und man hat mir klargemacht, daß ich gefälligst mein Maul zu halten habe, ich bin selbst nach zustimmenden Beiträgen (!) bei einer Veranstaltung mit Rolf Röhrig reihenweise auf dem Blog angepöbelt worden.“
    Das glaub ich nicht. Der Mitschnitt von Huiskens Veranstaltung „Was ist Antisemitismus?“ auf den linken Buchtagen in Berlin hört sich auch nicht so an. Und der ist noch keine 10 Jahre alt.

  33. dan
    25. Februar 2014, 19:58 | #33

    Der Vortrag von Stefan Meretz „Commonismus statt Sozialismus“ kann inkl. Vortragsfolien hier heruntergeladen werden: http://keimform.de/2014/commonismus-statt-sozialismus/

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