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Chinas unersättliche Gier nach … Gebrauchsgütern!

1. April 2012

Den grundlegend anderen Zweck von Chinas Investitionen in Afrika kann man an dem Wert der von ihnen erzeugten Waren erkennen. Alle Waren – von Bergbauprodukten bis zu Fabrikwaren – verkörpern sowohl Gebrauchswerte (als begehrte Konsumobjekte) als auch Tauschwerte (was sich weitgehend in den Marktpreisen widerspiegelt). Unter dem Kapitalismus häufen die Eigentümer von Industrieanlagen und anderen Produktionsmitteln Profit dadurch an, dass sie für die Produktion von Waren Arbeitskraft zu dem Zweck anmieten, den Tauschwert zu erhöhen. Triebkraft für Chinas Auslandsinvestitionen, die von mehreren der Staatsbanken auf dem Festland finanziert werden, ist nicht der Profit, sondern das Bedürfnis nach Rohmaterialien für seine kollektivierte heimische Industrie – d. h. der Gebrauchswert.

gefunden im Artikel „Zetergeschrei über Chinas Rolle in Afrika“ in Spartakist Nr. 192 (März 2012), übersetzt aus Workers Vanguard Nr. 987, vom 30. September 2011

Kategorien(2) Trotzkismus Tags:
  1. Nestor
    1. April 2012, 21:27 | #1

    Owehoweh!
    Da will einem wirklich wer weismachen, Chinas Wirtschaft sei der Profit fremd und es ginge um Versorgung der Bevölkerung mit Gebrauchswerten?!
    Dürfen sich die Chinesen alles, was sie brauchen, einfach irgendwo abholen?
    Ist der Yuan Renminbi eine Erfindung westlicher Meinungsmacher?

  2. 2. April 2012, 09:11 | #2

    wer daran glaubt, glaubt auch an die unbefleckte Empfängnis

  3. 2. April 2012, 09:33 | #3

    Als Polemik ja ok, als Tatsachenbehauptung aber falsch: Natürlich ist die IKL und sind ihre führenden Kader weder katholisch noch überhaupt religiös, die sind „nur“ Trotzkisten und sehen die VR China immer noch als „deformierten Arbeiterstaat“, der sich erst noch durch eine Konterrevolution in einen kapitalistischen Staat oder durch eine Arbeiterrevolution in einen Staat der Diktatur des Proletariats (mit Unterstützung der Bauern) verwandeln könnte.

  4. 2. April 2012, 11:43 | #4

    wobei der Glaube der SpAD schon was religiöses hat

  5. 2. April 2012, 11:47 | #5

    Ach Gott!! Da finde ich eher den zumeist unerschütterlichen Glauben von demokratischen Staatsbürgern an die Macht ihres Eigentums und damit ihrer Freiheit superreligiös.

  6. 2. April 2012, 14:52 | #6

    Neoprene wrote:
    Ach Gott!!
    😉

  7. 2. April 2012, 14:59 | #7

    Allgemeine Ausrufe des Wehklagens, gesteigert als Flüche, kommen immer noch am Besten in Form von religiös konnotierten Sprüchen. Italienische katholische Flüche z.B., oder wenigstens bayerische. Eine Welt ohne Gott ist das eine, aber eine Welt ohne Flüche?? Niemals!!

  8. 2. April 2012, 17:19 | #8

    da stimme ich dir durchaus zu 🙂

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