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Kritik am China-Dialog von Renate Dillmann mit Ingo Nentwig

1. Dezember 2010

Nach Anhören der Veranstaltung mit Renate Dillmann und Ingo Nentwig (grob von der Partei Die Linke) zum Charakter der VR China am 1. 7. 2010 in Köln habe ich mich wieder mal geärgert, daß sowas nicht auch in Berlin veranstaltet wurde/wird. Denn ich hätte mit Sicherheit nicht ruhig auf meinem Zuhörerzustuhl gesessen, wenn solch ein antisozialistischer „Linker“ (früher wäre er von Rechts und von wirklich Links als Fellow Traveller beschimpft worden) mit unverhohlener Freude über die blutig hergestellten Fakten der Geschichte erzählt, um damit deren Alternativlosigkeit damals genauso zu bemänteln wie seine Bejubelung der kapitalistischen Gegenwart (natürlich nur ganz, ganz kritisch, schließlich ist er beinahe einer von der Partei Die Linke, da aber einer von den ganz linksradikalen!) .
Natürlich weiß auch jemand wie Nentwig, der sich ja zynisch und stolz in die Tradition der stalinisierten Dritten Internationale stellt, um den erbitterten Streit sowohl in der frühen Komintern als auch drum herum mit anderen Kommunisten und Anarchisten um die Fragen, welches Programm Revolutionäre brauchen, um den von Lenin ja nicht zu Unrecht „Sozialchauvinisten“ genannten mehr oder weniger linken Nationalisten die Massen abspenstig zu machen. Das gerade in einem Gebiet (ich vermeide jetzt mal ganz bewußt die Begriffe Staat/Land/Nation, weil die ja gerade kontrovers gesehen werden) mit vom Kapitalismus bis dahin wenig entwickelten Produktivkräften wie dem Machtgebiet der Bolschewiki schon die Verteidigung gegen des Wiederabräumen durch die imperialistischen Mächte nicht leicht von der Hand ging, daß im eigenen Gebiet nicht allzuviel vorhanden war, um den Massen, vor allem den Massen der noch auf und vom Land lebenden Menschen eine unmittelbar einleuchtende Perspektive der Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse liefern zu können, genau dieser nicht gerade ermutigende Ausgangspunkt war doch einer der Hintergründe für die dann erbittert ausgefochtenen politischen Kämpfe um „Sozialismus in einem Land“ versus „Kampf für die proletarische Weltrevolution“ zuerst nur in der Sowjetunion, aber dann natürlich auch in der ganzen 3. Internationale.
Natürlich weiß Nentwig auch darum, daß die Stalin-Fraktion nach einigen Jahren des weltweiten Kampfes in den nationalen Sektionen der Komintern das nationale Projekt Sowjetunion/“Sozialismus“ nur in einem Land durchgesetzt hat, was gerade für China von Anfang an katastrophale Folgen gehabt hat. Es ist doch eine stalinistische Fälscherlüge, daß sich das weltweit also auch und gerade in China niemand anders habe vorstellen können als so wie das Stalin auch der chinesischen KP an“empfohlen“ hat, Wer natürlich immer noch den „Kurzen Lehrgang der KPdSU/B“ als Bibel der Dokumentation der politischen Entwicklungen ansieht, von dem kann man auch nichts anderes erwarten. Kurz: alle Anhänger anderer Vorstellungen in der Komintern wurden doch ausgeschaltet und in der Sowjetunion buchstäblich umgebracht in den Großen Säuberungen der 30er Jahre.
Um den letztlich desaströsen Kurs des Blocks der vier Klassen in China ist doch schon in den 20ern politisch gekämpft worden, selbst nach dem 2. Weltkrieg gab es z.B. noch vereinzelt z.B. trotzkistische Kritiker am Kurs von Maos KP (übrigens auch in Indochina, wo Ho Tschi Minh deren Anhänger blutig zusammenschießen ließ, weil die die Rückkehr der französischen Imperialisten nach der Niederlage Japans nicht mit „friedlicher Koexistenz“ bemänteln wollten.)
Letztlich ist Nentwig ein durch und durch bürgerlicher Apologet der Verhältnisse, so wie sie eben sind, und da die kapitalistisch sind, nun schon eine ganze Weile auch in China, das gibt er unumwunden zu, ist das eben gut, weil so gekommen. Weil schon seit Stalin die Hauptfraktion aller, die sich für Kommunisten ausgegeben haben, einen stramm nationalistischen Kurs gefahren hat, ist das das unumstößliche Urteil der „Geschichte“, daß es eben anders nicht ging. Es ist eine lächerliche Ausflucht von Nentwig gewesen, eine Kritik daran abzutun mit dem Argument, Nationalismus, „progressiver“ Nationalismus zudem, das war die Vergangenheit, jetzt hat die „Geschichte“ eben was anderes auf die Tagesordnung gesetzt, was auch immer das bei Nentwig sein mag, eine internationalistische antinationalistische proletarische Perspektive wird das wohl kaum sein, da steht selbst der angebliche ultralinke Flügel der Linkspartei doch mächtig weit rechts von. Für die VR China ist er so großzügig, den dortigen „Genossen“ schon hoch anzurechnen, daß die die „Übergangszeit“ der für den Sozialismus leider notwenigen kapitalistischen Schinderei auf „nur“ zwei drei Jahrhunderte ansetzen. Schließlich rechnen die in Jahrtausenden, genauso wie die Historiker des kaiserlichen China.
Das wäre ja schon schlimm genug aber Nentwig bekräftigt sein Lob auf die Nation(en) ja noch, weil er ganz klipp und klar behauptet, daß es jetzt auch nur so weitergehen kann. Das blödeste Argument dabei ist sein Verweis auf die Massenunterstützung, die nationalistische kapitalistische und im Falle Chinas wie Deutschlands ja sogar ausgewachsene bzw. angestrebte imperialistische Politik jeweils haben. Das wird schon so sein, daß die chinesischen KP-Führer sich auch ganz demokratisch in ihrer Macht bestätigen könnten wie Frau Merkel oder Herr Schröder hier. Und es war auch nach dem Sieg der KP Chinas so, daß sie sich in ihrem Programm der nationalen Erhebung auf breiteste Zustimmung in der Bevölkerung berufen konnte, schließlich hatte sie diesen Nationalismus jahrzehntelang selber gepflegt in einem Land wo der eh schon vorherrschend war.. Das hat durch den großen Sprung nach vorn z.B. sicher schon einen großen Knacks bekommen, aber bis heute hatte die KP die Macht letztlich so sehr in der Hand, daß diese nie ernsthaft gefährdet war, nicht mal in der Kulturrevolution. Die Menschen sind leider bis heute Nationalisten geblieben, die sich zum Dank des Regimes jetzt an so schönen Sachen wie einer erfolgreich durchgeführten Olympiade erfreuen dürfen.
Renate Dillmann hat Nentwig entgegengehalten, daß sie gar nicht einsieht, warum nicht die erfolgreichen Revolutionäre einfach nur eine vernünftige Planwirtschaft für die Bedürfnisse der chinesischen Massen hätten hinkriegen können. Wieso es zur Entfaltung der Produktivkräfte denn ausgerechnet kapitalistische Zwangsverhältnisse bräuchte. Sehr passend kam dazu ein Einwurf aus dem Publikum der ex post Thomas Müntzer die Daumen gedrückt hat, stellvertretend für all die Menschen, die vielleicht nicht schon immer, aber schon recht lange, sich die jeweiligen Klassenverhältnisse nicht mehr gefallen lassen wollten. Das ist nun eine Frage, die ich mir (und GSPlern) auch schon länger stelle. Peter Deckers Antwort hierzu habe ich ja schon veröffentlicht.
Auf jeden Fall gehört dann aber in die bejahende Antwort hinein, daß damit aber ne ganze Menge Zwänge und Notwendigkeiten einhergehen: Die Verteidigung des eroberten Gebiets ist unumgänglich, weil sozialistische Inseln schon aus Prinzip von den imperialistischen Mächten der Welt nicht toleriert werden, das kostet buchstäblich ne ganze Menge an Ressourcen, die eigentlich für was Besseres gebraucht werden. Daraus dann aber ein explizites Projekt der nationalen Stärke zu machen ist der Fehler, ein Programm der Stärkung ist war und ist immer überlebensnotwendig. Ein bewußt nationales Projekt aufzumachen ist auch deshalb ein Fehler, weil die letztlich einzig helfende Strärkung der beschränkten Insel eines befreiten Gebietes/Staates die Ausweitung der ersten Revolution ist, zentral in der Höhle des Löwen, den imperialistischen Großmächten.
Nur als Nebenpunkt: Andere Genossen des GegenStandpunkt haben regelmäßig eine andere Sichtweise, für Rolf Röhrig jetzt wieder in Frankfurt zu Sarrazin ist der Kapitalismus durch Überfluß an allem gekennzeichnet. Ich habe ihm als Punkt, den ich für falsch, da BRD-borniert halte, dafür kritisiert, dass er gesagt hat:
„Das Alles da sei, was das Arbeiterherz nur begehren könne, daß da überall nur immer die Preisschilder dran hängen, die es ihm dann doch verwehren: Wenn überhaupt, dann ist/wäre das eine Situation, die nur in der jüngsten Geschichte des Kapitalismus und da auch nur für ein paar handverlesene Staaten gelten würde. Für ganze Kontinente wie Afrika schon mal nicht. Ich bezweifele ja schon immer, daß selbst nach einer Weltrevolution in Null-Komma-Nichts wirklich Alle Alles bekommen könnten. Da müßten schon einige wirklich ehrgeizige 5-Jahrespläne erfolgreich umgesetzt werden, damit wirklich auch jeder Inder oder Chinese ein ordentliches Dach über dem Kopf und einen Hausarzt in Reichweite hat, um nur zwei Grundbedürfnisse anzusprechen, bei denen es jetzt für ein bis drei Milliarden Menschen hapert.“
Ein wesnetlicher Mangel an der Kölner Diskussion war, daß nicht angesprochen wurde, daß die self fullfilling strategy der KP Chinas „Auf die eigene Kraft vertrauen“ als deren Variante der Programmatik des Sozialismus in einem Lande erheblich dazu beigetragen hat, daß die Argumente der KP, wir sind allein, nur unsere eigene nationale Stärke zählt, die Chinesen auch überzeugt haben. Der Untergang der indonesischen KP in den 60ern, der größten KP der nichtrealsozialistischen Welt wäre z.B. ein solcher „Beweis“ für die Richtigkeit der Politik der KP Chinas.
Der grundsätzliche Mangel der Veranstaltung war also, nicht gleich vorwegnehmend bzw. voraussetzend, was Nentwig als Verfechter der Linie „nur so ging und geht es, alles andere war nicht denkbar und wenn dann jedenfalls illusionär“ vortragen würde, viel grundsätzlicher in die Parade gefahren zu sein. Der Erfolg hat ihm und der KP Chinas eben nicht Recht gegeben, denn es war kein Erfolg für uns sondern für die.

Kategorien(1) MG + GSP Tags:
  1. antikap
    1. Dezember 2010, 18:27 | #1

    Du erstellst zunächst ein Gesinnungsprofil Nentwigs, das ausweislich seiner Äußerungen falsch ist. Über Persönliches zu spekulieren ist jenseits eines sachlichen Diskurses. Daran beteilige ich mich nicht.
    „Letztlich ist Nentwig ein durch und durch bürgerlicher Apologet der Verhältnisse, so wie sie eben sind, und da die kapitalistisch sind, nun schon eine ganze Weile auch in China, das gibt er unumwunden zu, ist das eben gut, weil so gekommen.“
    Diese Lesart entspringt komplett deiner Phantasie. Bring mal eine Belegstelle. Vor dem schwierigen Publikum von Gegeninformation-Leuten distanziert er sich sogar extra von jeder Apologetik des Kapitalismus und Nationalismus. Trotzdem raffst du es nicht. Das selektive Weghören und kreative Dichten ist schon eine besondere Fertigkeit von rasenden GSP-Bluthunden, die auf „Nationalismus“ scharfgemacht wurden. Plötzlich sieht man überall nichts mehr außer Nation, Nation, Nation.
    Hättest du genau hingehört, hättest du der Diskussion entnommen, dass Dillmanns Illusionen über das Programm der KPCh nicht haltbar sind. Es kommt eben doch – welch Überraschung – auf Wissen an. Nentwig war lediglich zu freundlich und zu sehr am Fortgang der Diskussion interessiert, um Dillmann alle ihre Irrtümer unter die Nase zu reiben. Er stellte hingegen klar, dass das Programm unter Mao stets sozialistisch und gegen den Staat ausgerichtet war. Ich füge hinzu, es war sogar noch in den 80ern sozialistisch. Das Programm war, den Kommunismus ohne eine kapitalistische Zwischenphase zu erreichen, also genau das, was Dillmann sich immer von den chinesischen Kommunisten erwartet hatte, aber zu blind war, um es zu entdecken.
    Ich muss auch Nentwigs Haltung zur wissenschaftlichen Geschichtsbetrachtung verteidigen. Es lässt sich historisch korrekt nur sagen, was war, oft nicht mal das. Dillmanns „hätte, wäre, wenn“ ist reine Spekulation unter dem Diktat ihrer moralisierenden Ideologie und bringt null neue Erkenntnisse.

  2. 1. Dezember 2010, 21:14 | #2

    antikap, wenn du einen politischen Freund verteidigen willst, dann steht dir das frei. Dann aber auch argumentativ, mit einem billigen „falsch“ kommst du hier nicht weit. Ich gebe zu, daß ich jemandem wie Herrn Dr. Nentwig, der nun wirklich meilenweit weg ist von Positionen, mit denen ich mich wirklich ernsthaft beschäftige, nicht gerade mit Samthandschuhen anmache. Mit der Erstellung eines „Gesinnungsprofils“ hat das nichts zu tun. Und wie der nun persönlich ist, interessiert mich auch nicht.
    Mich wundert, daß du ausgerechnet den zentralen Punkt des Denkens von Ingo Nentwig nicht zur Kenntnis nehmen willst. Erstens wirst du wohl kaum bestreiten wollen, daß Nentwig immerhin konzediert, daß die VR China jetzt und schon einige Jahre kapitalistisch verfaßt ist. Zweitens findet er es toll, was die chinesischen Machthaber hingelegt haben. Fortschritte, wohin man nur schaut. Und was anderes als nationalen Aufbau konnte es auch für ihn eh nicht geben.
    Ein Lacher ist dein „schwieriges Publikum von Gegeninformation-Leuten“. Wo waren sie denn, all deine ehemaligen maoistischen Mitstreiter, die es gerade in NRW ja auch massenhaft gegeben haben soll? Wer hat denn den paar Mitdiskutanten aus dem Umkreis des GegenStandpunkt mutig den Standpunkt der MLPD oder der Partei Die Linke entgegengehalten? Nicht mal ein paar reformistische Jammerlappen aus den Trotzkistengruppen bei der früheren WASG haben da interveniert?
    Wenn du meinst, er habe sich “ von jeder Apologetik des Kapitalismus und Nationalismus“, dann bring doch einfach eine einzige Stelle, die das deiner Hörweise nach belegen kann.
    Geradezu irre ist es, angesichts des Musterbeispiels für selbstbewußt und offen nationale Politik, der Politik und Geschichte der VR Chinas eben, ausgerechnet diesen zentralen Aspekt des Denkens sowohl der Führer der KP als leider auch der chinesischen Massen auszublenden und damit zu hoffen, das vor Kritik retten zu können. Nentwig war sich doch nicht zu blöd, als Beispiel für ganz und gar unschuldigen Nationalismus von oben wie unten die ach so tollen olympischen Spiele anzuführen, auf die die Menschen doch zu Recht stolz gewesen seien. Da warst du wohl gerade auf dem Klo, oder was?
    Was zum Teufel sollen eigentlich die „Illusionen über das Programm der KPCh“ gewesen sein, die Dillmann verbreitet haben soll? Das Ärgerliche an deiner blöden Hetzerei ist immer wieder, daß du ohne jegliche Belege für deinen unredlichen Feldzug auszukommen meinst.
    Nochmal, wenn ausgerechnet du als ausgewiesener Ignorant von Dillmann „Wissen“ einklagst“ und damit Seite für Nentwig beziehst, der ja gleich damit angefangen hat, daß er zwar Ahnung von Schamanen aber kaum von Wirtschaft hat, dann dient das nur der Flucht vor der programmatischen Diskussion, die du genauso wenig führst wie du irgendwas zum Abbau von vermeintlichen oder echten erkannten Wissensdefiziten beizutragen gewußt hast.
    Nein, nobbi, nicht „Nentwig war lediglich zu freundlich und zu sehr am Fortgang der Diskussion interessiert, um Dillmann alle ihre Irrtümer unter die Nase zu reiben“ sondern umgekehrt sind die Anwesenden leider allzu freundlich mit ihm umgegangen.
    Und verschone uns mit solchen Allerweltsweisheiten wie „dass das Programm unter Mao stets sozialistisch und gegen den Staat ausgerichtet war“. Was war denn überhaupt das Programm, was war denn daran überhaupt sozialistisch, was heißt eigentlich stets, wenn die Geschichte der VR China doch von den krassesten Brüchen gekennzeichnet ist? Was hießt für dich überhaupt „gegen den Staat“ zu sein?
    Auch zu deiner vollmundigen Behauptung „Das Programm war, den Kommunismus ohne eine kapitalistische Zwischenphase zu erreichen, also genau das, was Dillmann sich immer von den chinesischen Kommunisten erwartet hatte“ fehlt irgendeine konkrete Ausführung, mal abgesehen davon, daß Renate Dillmann sich irgendwas Kommunistisches von Mao und Genossen wohl kaum „erwartet“ hat.
    Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche gekommen, daß du Nentwigs bürgerliche Geschichtstheorie als „wissenschaftlich“ verteidigst. Mit so einer Geisteshaltung könntest du glatt heute noch ein Historikerdiplom ergattern. Da empfehle ich immer noch gerne das Anhören der drei Vorträge, die Peter Decker vor einem Vierteljahrhundert zur Kritik dieser „Wissenschaft“ gehalten hat.
    Ich habe vor Jahren hier darauf hingewiesen:
    http://neoprene.blogsport.de/2007/03/11/peter-decker-zur-kritik-der-geschichtswissenschaft/

  3. antikap
    1. Dezember 2010, 23:31 | #3

    „antikap, wenn du einen politischen Freund verteidigen willst, dann steht dir das frei. Dann aber auch argumentativ, mit einem billigen „falsch“ kommst du hier nicht weit.“
    Wie gesagt, am Spekulieren beteilige ich mich nicht. Ich kann nämlich keine Gedanken lesen und es tut auch nichts zur Sache. Ich diskutiere das, wofür es Belege in der Diskussion gibt.
    „Erstens wirst du wohl kaum bestreiten wollen, daß Nentwig immerhin konzediert, daß die VR China jetzt und schon einige Jahre kapitalistisch verfaßt ist.“ Damit hat er völlig recht.
    „Zweitens findet er es toll, was die chinesischen Machthaber hingelegt haben. Fortschritte, wohin man nur schaut.“ Die kann er auch schlecht wegleugnen. Ich suche dir gerne Statistiken und Berichte raus, die diese Fortschritte dokumentieren.
    „Ein Lacher ist dein „schwieriges Publikum von Gegeninformation-Leuten“.“ Das habe ich so rausgehört (bzw. wurde vom Moderator angedeutet), dass da hauptsächlich die anwesend waren. Bis auf ein, zwei Zuhörer war niemand hörbar in der Nähe von Nentwigs Position. Er hat laufend Einsprüche geerntet, ja sogar einen saublöden Zwischenruf eines besonders begabten Gedankenlesers, der ihm gleich bei seinem Eingangsvortrag irgendeinen Sozialismusbegriff anhängen wollte.
    „Wenn du meinst, er habe sich “ von jeder Apologetik des Kapitalismus und Nationalismus“, dann bring doch einfach eine einzige Stelle, die das deiner Hörweise nach, belegen kann.“
    Die Distanzierung von Kapitalismus und Nationalismus – und ich habe nie so eindeutige, für jeden unmissverständliche, Distanzierungen gehört – kommt mehrmals.
    Zitat: „Ich lehne die [Kapitalismus und Imperialismus] völlig ab und bekämpfe die politisch.“ (2h:09m:00s)
    Ab 2:10:00 Kritik am Olympia-Nationalismus.
    Weitere Zitate:
    „Ich finde Nationalismus generell falsch.“ (2:14:28)
    „Ich habe keine schwarz-rot-goldene Fahne irgendwo hängen. Ich kritisiere das auch. Aber die Leute, die das tun, verachte ich nicht und denen nähere ich mich auch politisch.“ (2:15:16)
    „In den Diskussionen mit meinen chinesischen Freunden (…) kritisiere ich natürlich deren Nationalismus, selbstverständlich.“ (2:15:51)
    Wann ist endlich Schluss mit deiner Hexenjagd? Kapier es doch endlich, dass er kein Nationalist ist! Was für titanweiße Persilscheine brauchen Linke für dich? Sich noch stärker vom Nationalismus distanzieren als Nentwig geht kaum.
    Der Rest deines langen Beitrags fällt nicht unter den Tisch. Zur Diskussion poste ich jedoch zunächst diese Einwände. Da ist fürs erste genug zu klären.

  4. 2. Dezember 2010, 16:06 | #4

    antikaps Stilisierung von Nentwig als „unmißverständlichen“ Kritiker von Kapitalismus und Nationalismus, kann wirklich nicht mehr für sich ins Feld führen, als die von ihm angeführten Fensterreden, der Mann will schließlich bei der Linkspartei ganz links sein und nicht bei der FDP. Ich werde das aber erst in ein paar Tagen ausführlicher zurückweisen können.

  5. 2. Dezember 2010, 21:09 | #5

    Hier doch noch das Schlußwort von Ingo Nentwig bei der Veranstaltung:
    „Mir scheint ein wesentlicher Unterschied zu sein: Ich begreife die kapitalistische Gesellschaft, auch in der gerade beschriebenen Form der repräsentativen Demokratie und auch den Kapitalismus als einen gigantischen historischen Fortschritt, als etwas zunächst Positives. Und diese positive historische Aufgabe wurde in China auf Grund der besonderen historischen Umstände von der KP wahrgenommen und realisiert. Und sie hat auf dem Wege dieser Arbeit viele Fehler gemacht aber sie hat es im Wesentlichen gut gemacht. Das Ergebnis, was jetzt da ist, ist aus meiner Sicht eine historische Zwangsläufigkeit. Es ist eine historische Paradoxie, daß das unter der Führung einer kommunistischen Partei gemacht wurde, bzw. einer Partei, die sich kommunistisch nennt. Aber ich kann darin, daß China den USA und den europäischen kapitalistischen Nationen ebenbürtiger kapitalistischer Staat wird, nicht Schlechtes erkennen, tut mir leid, kann ich nicht, ich kann das nur begrüßen. Denn das schafft die Grundlage für Sozialismus, denn nur die Selbstaufhebung des Kapitalismus kann den Sozialismus bilden.
    Insofern ist die chinesische Geschichte der Volksrepublik von 1949 bis heute für mich keine Enttäuschung, weil ich da nie die Hoffnung da reingesetzt habe, außer vielleicht mal, als ich noch ganz grün hinter den Ohren war, in meiner frühmaoistischen Zeit und dann aber auch schon als etwas Vergangenes, da waren die frühen 70er Jahre ja schon vorbei, jedenfalls im „reiferen“ politischen Alter nicht mehr. Insofern finde ich das ganz spannend, was hier diskutiert wird, ich fand auch die ökonomischen Analysen – soweit ich sie verstanden habe – in Renates Buch ganz Klasse, vor allen Dingen über die Planwirtschaft und die Probleme mit dem Preis der Waren in der Planwirtschaft. Ich hab mich köstlich amüsiert, weil ich das zum Teil aus chinesischen Fabriken kenne, genauso läuft das da nämlich: Wie steigere ich da die Produktivität, in dem ich sozusagen an der Qualität spare (als es noch Planwirtschaft gab).
    Langsam dämmert mir, was hier so politisch vorgeht: Das ist nicht mein Ding, ich stehe woanders. Ich bin da in der Dritten Internationale und deren Geschichte verwurzelt und kann nicht mehr dazu sagen als das, was ich gerade gesagt habe: Das ist für mich eine positive Entwicklung und die kann positiv weitergehen in eine sozialistische und später kommunistische Zukunft.“

  6. suse
    2. Dezember 2010, 21:36 | #6

    „Denn das schafft die Grundlage für Sozialismus, denn nur die Selbstaufhebung des Kapitalismus kann den Sozialismus bilden.“

    Das ist geil. Man muss den Sozialismus chinesischer Prägung abschaffen und Kapitalismus einführen, damit die „Selbstaufhebung“ stattfinden kann, die zu „sozialistischer und später kommunistischer Zukunft“ führe.
    Und wofür diese Kapriolen?

    „daß China den USA und den europäischen kapitalistischen Nationen ebenbürtiger kapitalistischer Staat wird“

  7. antikap
    2. Dezember 2010, 22:53 | #7

    „Das ist geil. Man muss den Sozialismus chinesischer Prägung abschaffen und Kapitalismus einführen, damit die „Selbstaufhebung“ stattfinden kann, die zu „sozialistischer und später kommunistischer Zukunft“ führe.“

    Ja, schon geil, diese Marxsche Theorie. Was für Flausen der Karl im Kopf hatte! Wollte doch glatt, dass das Proletariat die Bourgeoisie besiegt. Das geht halt schlecht, wenn es beide Klassen noch nicht gibt, so wie in deinem „Sozialismus chinesischer Prägung“, einer zynischen Romantisierung übelster postfeudaler staatlicher Ausbeutung der Massen.
    Nun fang nicht an, zu mogeln. Das Zitat von Nentwig lautet vollständig: „Aber ich kann darin, daß China den USA und den europäischen kapitalistischen Nationen ebenbürtiger kapitalistischer Staat wird, nicht Schlechtes erkennen, tut mir leid, kann ich nicht, ich kann das nur begrüßen.“ Und die Begründung: „Denn das schafft die Grundlage für Sozialismus, denn nur die Selbstaufhebung des Kapitalismus kann den Sozialismus bilden.“

  8. L. Biao
    3. Dezember 2010, 01:20 | #8

    Nentwig mag einfach China, und versucht irgendwie das kapitalistische China von heute mit seinem „Frühmaoismus“ unter einen Hut zu bringen. Deshalb ist dieser Kapitalismus in China dann eben „historisch notwendig“ für den Sozialismus und damit auch zu etwas gut.
    Das hört sich zwar nach „HistoMat“ an, hat aber selbst mit der 3. Internationale, auf die Nentwig sich bezieht, wenig zu tun. Lenin musste sich doch gerade mit denen auseinander setzen, die 1917 auch in Russland die „Situation“ historisch noch nicht für „reif“ für eine kommunistische Revolution hielten – und erstmal an den Aufbau einer bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft gehen wollten. Die Revolution im agrarischen, nicht bürgerlichen Russland trotzdem zu machen, das war die Tat der Bolschewiki.
    Hier kann man keinen Stalinisten entlarven, hier findet man auch keinen Theoretiker, sondern einen großen Freund Chinas.
    Jetzt ist China kapitalistisch. Dann legt er sich den Kapitalismus eben als notwendig nachzuholende Vorstufe zum Sozialismus zurecht. Deshalb kritisiert er die Parole vom „Sozialismus in einem Land“ auch neu. Die Betonung der Kritik liegt nicht mehr auf „in einem Land“, sondern auf „Sozialismus“.

  9. 3. Dezember 2010, 08:45 | #9

    antikap, wenn du suse entgegenhältst:

    „Was für Flausen der Karl im Kopf hatte! Wollte doch glatt, dass das Proletariat die Bourgeoisie besiegt. Das geht halt schlecht, wenn es beide Klassen noch nicht gibt, so wie in deinem „Sozialismus chinesischer Prägung“, einer zynischen Romantisierung übelster postfeudaler staatlicher Ausbeutung der Massen“

    dann ist das einerseits, wenn es denn überhaupt „links“ sein will, krudeste bürgerlich-menschewistische Etappentheorie pur, also einfach nur die Verteidigung des kapitalistischen Status quo (bzw. bei der post revolutionären VR China sogar des Status quo ante). Zweitens ist es purste bürgerliche Soziologie, die in der chinesischen Bevölkerung (und anderswo auch) einfach nur abzählt, und – Überraschung! – nur relativ wenige Arbeiter in Fabriken und enorm viele auf dem Land Arbeitende vorfindet. Wenn du wenigstens ein Leninist wärest, dann hätte dir auffallen können, daß in der revolutionären Bewegung von Marx bis Lenin jedenfalls allemal, die zahlenmäßige Größe des Proletariats überhaupt nicht entscheidend war für die Frage, welches Programm für alle Arbeitenden propagiert und erkämpft werden soll. Noch jeder antikommunistische Historiker der Sowjetunion weist darauf hin, daß es, zugespitzt, außer den Putilow-Werken doch im zaristischen Rußland gar keine Arbeiter gegeben hat. Und? bist damit ex-post auf der Seite der proimperialistischen Antirevolutionäre a la Kautsky (um wenigstens einen „linken“ anzuführen)?
    Deine nunmehr vorgetragene Charakterisierung der VR China (der 50er Jahre, als Mao noch das sagen hatte, nehme ich an) als „übelste postfeudale staatliche Ausbeutung der Massen“ klingt nun gar nicht mehr nach Glorifizierung des Maoismus sondern sowas kann ich in jedem antikommunistischen Blättchen nachlesen. Habe ich da was mißverstanden oder drückst du dich jetzt nur klarer aus?

  10. 3. Dezember 2010, 08:51 | #10

    zu antikaps Verteidigung von Nentwig

    „„Aber ich kann darin, daß China den USA und den europäischen kapitalistischen Nationen ebenbürtiger kapitalistischer Staat wird, nicht Schlechtes erkennen, tut mir leid, kann ich nicht, ich kann das nur begrüßen.“ Und die Begründung: „Denn das schafft die Grundlage für Sozialismus, denn nur die Selbstaufhebung des Kapitalismus kann den Sozialismus bilden.““

    Das klingt nun fast genauso, wie das noch jeder antikommunistische anrirevolutionäre Antideutsche drauf hat. Das ewige Gerede von der Schaffung und Verteidigung der „Möglichkeiten“ für das ganz andere, was einen mit beiden ideologischen und praktischen Beinen im aktuellen Matsch stehen bleiben läßt. Wenn man das noch mit dem „Immerhin ist die Gegenwart nicht mehr die schlimme Vergangenheit“-Argument verbindet, dann führt wirklich nichts mehr heraus aus der Systemapologetik.

  11. 3. Dezember 2010, 09:02 | #11

    Lin Biao, du hast wohl recht, wenn du Nentwigs Position so kennzeichnest:

    „Nentwig mag einfach China, und versucht irgendwie das kapitalistische China von heute mit seinem „Frühmaoismus“ unter einen Hut zu bringen. … Hier kann man keinen Stalinisten entlarven, hier findet man auch keinen Theoretiker, sondern einen großen Freund Chinas.“

    Man muß nur hinzusetzen, daß Nentwig damit ein Freund der *Nation* China ist, mit Mitgefühl mit den chinesischen Massen, mit der Frage, was denn gut gewesen wäre und jetzt noch ist für die Menschen in China, hat seine Haltung leider nichts zu tun. Man muß schon als deutscher Nationalist nach China gehen, um als chinesischer Nationalist wieder zurückkommen zu können.

  12. 3. Dezember 2010, 09:16 | #12

    Nobbi kommt auch hier nicht ohne seine penetrante Standardlüge aus:

    „Nentwig verurteilt es zurecht, dass sich seine Kontrahenten die Chinesen wieder in die kolonial-feudale Hölle zurückwünschen.“

    Das entspricht der demokratischen Zurückweisung kommunistischer Kritik mit der Veruteilung „rotlackierte Faschisten“.
    Während das in den 20er Jahren, wo es ja als Gegner der bolschewistischen Revolution tatsächlich im In- und Ausland noch monarchistische Feinde gegeben hat, zumindest nicht völlig aus der Luft gegriffen war, nur in Bezug auf die Linke Opposition auch schon eine elende Lüge war, so dürften seit den 50ern wohl nicht mal die Guomindang-Leute ein einfaches Zurück zu den alten feudalen Verhältnissen auf ihre Fahne geschrieben haben. Heute ist sowas also wirklich nur der Ausweis einer psychotischen Durchgeknalltheit aus lauter antikommunistischer blindwütiger intellektueller Raserei.

  13. antikap
    3. Dezember 2010, 14:19 | #13

    Kommen die Argumente noch, neoprene? Eine Diskussion ist mit dir und den meisten hier nicht möglich, da ihr das Argumentieren nicht gelernt habt. Nun knallst du mir lauter Fehlschlüsse der Assoziation entgegen.
    Zu deiner Frage:
    „Deine nunmehr vorgetragene Charakterisierung der VR China (der 50er Jahre, als Mao noch das sagen hatte, nehme ich an) als „übelste postfeudale staatliche Ausbeutung der Massen“ klingt nun gar nicht mehr nach Glorifizierung des Maoismus sondern sowas kann ich in jedem antikommunistischen Blättchen nachlesen. Habe ich da was mißverstanden oder drückst du dich jetzt nur klarer aus?“
    Wo du das nachlesen kannst, ist mir doch egal, da es ja stimmt. Glorifiziert habe ich den Maoismus auch nicht. Nochmal ganz klar zum Mitdenken, auch für dich: Mao hatte sehr viele richtige Gedanken, die ich teile. Dabei brauche ich aber nicht jeden elenden, vielleicht auch notwendigen, vielleicht vermeidbaren, Zwischenzustand auf dem Weg zum Sozialismus bejubeln. Oder willst du mir jetzt den Großen Sprung als den Sozialismus der MG verkaufen? Dann liege ich mit meiner Einschätzung der MG als die Roten Khmer Deutschlands doch nicht so falsch. Wobei das noch zuviel der Ehre ist. Unter Pol Pot war wenigstens Landwirtschaft erlaubt. Unter der MG ist dann Hungern für „die korrekten Zwecke“ angesagt. Da der Wille frei ist und wir ja keine Rassisten sind, möge sich der Hungernde seinen Hunger per Willensentscheidung geistig-hegelianisch „aufheben“. Alles andere wäre rassistischer Biologismus.
    Zu meiner Beahauptung
    „Nentwig verurteilt es zurecht, dass sich seine Kontrahenten die Chinesen wieder in die kolonial-feudale Hölle zurückwünschen.“
    schreibst du
    „Heute ist sowas also wirklich nur der Ausweis einer psychotischen Durchgeknalltheit aus lauter antikommunistischer blindwütiger intellektueller Raserei.“
    Nein, dieser Wunsch nach Feudalismus und Kolonialismus geht eindeutig aus den Beiträgen Dillmanns und ihrer Fans im Publikum hervor. Jeder Befreiungsschlag der KPCh wird als nationalistisch und (proto-)kapitalistisch verurteilt. Die Konsequenz wäre gewesen (Nentwig führt das auch aus), im halbfeudalen, halbkolonialen Elend zu verharren, nachdem man sich von Japan, USA und GMD (das waren übrigens die Nationalisten, nicht die KPCh) hätte niederbomben lassen. Ohne die Initiative der Kommunisten hätte es keine Perspektive der Befreiung gegeben. Aber das ist euch alles egal. Lieber für den reinen Zweck korrekt „antinationalistisch“ im Feudalismus versumpfen als sich zum Befreiungskampf erheben. Genau das charakterisiert die Eindämmungspolitik der MG. Das Volk soll immer schön unterdrückt gehalten werden, sich bloß nicht erheben und den Staat infragestellen. Denn das wäre ja „nationalistisch“. Das nenne ich antikommunistische Raserei.

  14. 3. Dezember 2010, 14:58 | #14

    Also nochmal auff Null, antikap/nobbi: Stelle bitte klar, wenn ich immer noch was an deinen, nun ja, unüblichen Gedanken nicht auf die Reihe gekriegt haben sollte:
    1. Die VR China war nach der Befreiung unter der Herrschaft der KP unter der Führung von mehr der weniger Mao Tse Dong gekennzeichnet von „übelster postfeudaler staatlicher Ausbeutung der Massen“.
    2. Nichts destro trotz hatte der gleiche Mao, der das politisch zu verantworten hatte, jemand mit „sehr vielen richtigen Gedanken“, (was auch immer diese „Gedanken“ konkret gewesen sein sollen, die du teilst. Paßt für mich nun wirklich nicht wirklich zusammen.
    3. Die jeweiligen „Zwischenstände“ auf dem Weg zum „Sozialismus“ waren einerseits „elend“ aber andererseits auch wieder „notwendig“. Bittere Medizin fürs Genesen der Werktätigen oder was?
    4. Gerade der Höhepunkt der Macht Maos, der Große Sprung nach Vorn, der selbst gemäß Nentwig Millionen das Leben gekostet hat, ist für dich Beispiel für das Programm, das du bekämpfst hättest sehen wollen?
    Jetzt drehst du wieder wie im Delirium ab: Ausgerechnet das soll was mit MG-Sozialismus zu tun haben? Ich kenne so manche linke Richtung, die Pol Pot ursprünglich nicht in Bausch und Bogen verurteilt hat, manche Trotzkisten haben in deren Regime sogar einen wenn auch massiv deformierten „Arbeiterstaat“ verortet, über die MG habe ich das bisher nur bei dir Crackpot-Idioten gehört.
    Dazu paßt dann deine bodenlose grenzddebile Unterstellung, der „Wunsch nach Feudalismus und Kolonialismus geht eindeutig aus den Beiträgen Dillmanns und ihrer Fans im Publikum hervor“. Und du willst sogar das Buch von Renate gelesen haben??
    Wie jeder bürgerliche Politiker und die ihnen darin in nichts nachstehenden Stalinisten jeglicher Machart, also auch die der KP Chinas, und da mache ich nun wirklich keine Unterschiede zwischen der Mao-Fraktion und ihren jahrzehntelangen Widersachern, vor allem Deng, kennst du nur nationalistischen Dreck und sonst gar nichts. Wer dein Programm der „Befreiung“ nicht mitträgt, der kann nur zum Abschaum der Geschichte gehören, gehört wie alle Gegner recht wörtlich auf den Schutthaufen der Geschichte. Mit „Kommunisten“ wie diesen (dich eingeschlossen) wer bräuchte da noch klassische Antikommunisten. Das kriegt man bei dir ja gleich mit.

  15. 3. Dezember 2010, 16:11 | #15

    Ach noch was im Guten, Nobbi, wenn du weiterhin so einen Scheiß posten willst wie dein Schlußwort:

    „Lieber für den reinen Zweck korrekt „antinationalistisch“ im Feudalismus versumpfen als sich zum Befreiungskampf erheben. Genau das charakterisiert die Eindämmungspolitik der MG. Das Volk soll immer schön unterdrückt gehalten werden, sich bloß nicht erheben und den Staat infragestellen. Denn das wäre ja „nationalistisch“. Das nenne ich antikommunistische Raserei.“

    dann solltest du das zukünftig gleich auf deinem unzensierten Forum tun. Hier möchte ich das nämlich nicht mehr sehen. Dann kannst du da ja gleich hinzufügen, daß du hier „zensiert“ wirst.

  16. Karl Heinrich
    3. Dezember 2010, 16:55 | #16

    MSZ 5-81: Ein neuer Indochinakrieg
    „Als im September auf der UN-Vollversammlung zum, dritten Mal seit der Einsetzung der Regierung der Volksrepublik Kampuchea unter Heng Samrin Anfang 1979 die Frage anstand, ob sie oder das von Vietnam abservierte Regime der Roten Khmer als legitime staatliche Repäsentanz des Khmer-Volkes anzuerkennen sei, nahm die Mehrheit der Staaten beträchtlich zu, die dem gemeinsamen chinesisch-amerikanischen Wunsch nachkamen, der jetzigen „Urwaldregierung“ unter Pol Pot den kambodschanischen Sitz in den Reihen der Welt-Völkerfamilie zu belassen. Ungern natürlich, aber Recht ist Recht, wenn die eigene außenpolitische Linie es erfordert (…)
    Inzwischen nämlich haben die USA im Verein mit ihren alten und ihrem chinesischen neuen Verbündeten auch an der „Kambodscha-Frage“ die neue Linie der bedingungslosen Konfrontation gegen die Sowjetunion vollzogen. Und das damit verbundene gesteigerte diplomatische Interesse an Kampuchea bestätigt den Spruch vom Pech, nicht Glück, das es für ein Land bedeutet, Gegenstand der Aufmerksamkeit des Imperialismus zu sein.
    Diese aktiv-engagierte Aufmerksamkeit verdankt das Land der Khmer einem Regierungswechsel durch die vietnamesischen Invasionstruppen, in dessen Gefolge das aus Pnom Penh vertriebene Pol-Pot-Regime in der westlichen Begutachtung von einer Bande völkermörderischer „Steinzeitkommunisten“ zur einzig „legitimen Vertretung des kambodschanischen Volkes“, bzw. der Teile desselben, die übrig geblieben waren, avancierte.“
    GS 2-98: Pol Pot tot und verbrannt
    “ „Die Intervention der USA in Kambodscha ermöglichte den Sieg der Roten Khmer, die von den Chinesen unterstützt wurden; US-Präsident Reagan benützte Pol Pot, um die Vietnamesen in Kambodscha zu schwächen. Und die UN anerkannten das Regime Pol Pots als legitime Vertretung des geschundenen Landes“ (NZZ, 18.04.98)
    Pol Pot – ein nützlicher Idiot der amerikanischen Kriegsführung? Die Opfer seiner Herrschaft – Unkosten einer strategischen Kalkulation? Das wollte man dann doch nicht gesagt haben. (…)
    Was den Kommunismus angeht, so darf man sich den kriminalistischen Blick auf dieses Sytem nicht mehr durch die Erinnerung verstellen lassen, daß sogar die Staaten, die den großen Kreuzzug dagegen angeführt haben, keine Probleme damit hatten, unterhalb der generellen Feindschaft ziemlich normale Beziehungen zu „roten Regimen“ zu unterhalten. Das Urteil „Kommunismus = Massenmord“ duldet keine Relativierung. Damit erledigt sich auch umgekehrt jede Nachfrage, was an Pol Pots „Massenmorden“ – der brutalen Vertreibung der kambodschanischen Stadtbevölkerung aufs Land, der gewalttätigen Subsumtion der gesamten städtischen Einwohnerschaft unter das Verdikt, daß in den Metropolen die Kriegsgewinnler sitzen, während das Land vor die Hunde geht – und all seinen grausamen Konsequenzen eigentlich „kommunistisch“ gewesen sein soll.“

  17. antikap
    3. Dezember 2010, 17:30 | #17

    Zensur triumphiert über Argumente. Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion auf diesem Blog. Wenn du am Argumentieren interessiert bist, poste im Forum.

  18. Nobbi ist verrückt aber trotzdem ein Arschloch
    3. Dezember 2010, 20:36 | #18

    @Neoprene
    Also, deine Schmerzgrenze ist nun doch erreicht. Verständlich, denn wer „Pol Pot“ sagt, der meint „Unmensch“ und was mit „Unmenschen“ zu geschehen hat, ist ja auch klar. Nobbi würde sicher gerne zur Tat schreiten, aber mangels praktischer Handhabe spielt sich die Rache Nobbis an der MG vor allem in seiner Phantasie ab und auf seiner armseligen Denunziations-Homepage, wo er sich darin gefällt, den Tod vom Karl zu bejubeln:
    „Der Führer der menschenverachtenden MG-Sekte, Karl Held, ist endlich tot. (…) Das muss man Held lassen: Er verstand es trefflich, wie kein Zweiter, Widersprüche und Ungewissheit bei den eigenen Schäfchen zu säen, die nur die starke Sekte per Machtwort auflösen durfte. Das soll nun auch an letzten Worten über diesen Psychopathen genügen. Gut, dass er keine Menschen mehr terrorisieren und misshandeln kann.“
    Und zur Denutionations-Hetzjagd zu blasen:
    „(…) Folgende Tarngruppen und -projekte lassen sich ausweislich der dort publizierten Dokumente und Aufzeichnungen und diverser Verfassungsschutzberichte der Bundesländer der MG zuordnen. Im jüngst veröffentlichten Verfassungsschutzbericht des Bundes kommt die MG eigenartigerweise nicht mehr vor. Ich ermuntere besonders etwaige Opfer der Sekte, Berichte über das Sektenleben und geheime Dokumente (Geldströme, Strategiepapiere, Indoktrinationsunterlagen usw.) offenzulegen, Verbrechen anzuzeigen, damit das Ausmaß des Einflusses der MG, ihre Strategie, ihre (gerade psychischen) Gewaltakte, transparent dokumentiert und aufgearbeitet werden können.
    Liste der MG-Tarnorganisationen und -projekte:
    xx,xx, wohnhaft in xx

    dann kommt eine Liste mit Namen“
    Ich habe das nie verstanden, wieso mit so jemandem diskutiert wird, egal ob man der MG nun nahe steht oder nicht. Irgendwo sollte es auch bei den größten Differenzen unter Kommunisten zumindest den Konsens geben, echte Feinde außen vor zu lassen.

  19. L.Biao
    4. Dezember 2010, 01:14 | #19

    Was mir in der Diskussion auf der Veranstaltung etwas untergegangen zu sein scheint: China, bzs. die Diskussionen bei den chinesisichen Kommunisten standen lange Zeit in der Linken hierzulande gerade für die Debatte über, dass die Gefahr der Rückkehr zum Kapitalismus als einer stetigen Gefahr auch in sozialistischen Gesellschaften. Nicht durch den Angriff von außen, sondern durch die vom Kapitalismus übernommenen Produktionsverhältnisse. Dafür stand die Kulturrevolution oder – auf die SU gewendet – die Untersuchungen von Charles Bettelheim zu den „Klassenkämpfen in der UdSSR“. Für die einen scheinen aber alle chinesisichen Mäuse weiß – also nationalistisch zu sein- für den anderen zeigte die Geschichte, dass es nur so und nicht anders kommen konnte. Insoweit sind die Links auf die Vorträge von Peter Decker sehr interessant.
    Dass das heutige China eine weitere Niederlage für den Kommunismus ist (ohne dass ich behaupten wollte, dass es dort früher sonderlich kommunistisch zugegangen wäre)- das war ein Gedanke, der m.E. seltsamer Weise niemandem in den Sinn kam.

  20. name
    4. Dezember 2010, 10:17 | #20

    @ n. i. v. a. t. e. a.

    „wieso mit so jemandem diskutiert wird“

    Weil man nobbis Ideologien auch zerpflücken kann, ohne dessen ohnehin offensichtliche Denunziationsabsicht zu würdigen. Ein Beispiel:

    „Das Volk soll immer schön unterdrückt gehalten werden, sich bloß nicht erheben und den Staat infragestellen. Denn das wäre ja „nationalistisch“.“

    Die Unterstellung ist absurd und unwichtig, aber der Widerspuch im selben Absatz ist aufschlussreich:

    „Ohne die Initiative der Kommunisten hätte es keine Perspektive der Befreiung gegeben.“

    Gegen den Beschluss des chinesischen Staates Kapitalismus einzuführen soll sich das Volk ja nicht erheben, das soll man als Befreiung und nicht als Unterdrückung nehmen. Das „Infragestellen des Staates“ ist wie die anderen Titel (Befreiung, Perspektive etc.) ein Feigenblatt für nobbis Nationalbaukasten.
    Dass den dabei ganz prinzipiell Nationalismuskritiker stören und von ihm herabgewürdigt werden müssen, hindert unbeieindruckte Beobachter ja nicht daran, den Inhalt der ideologischen Hetze auseinanderzunehmen, so dass u.U. andere Argumentation und Technik eines typischen Feindbilds wiedererkennen können.

  21. 4. Dezember 2010, 10:44 | #21

    Auch ich möchte nochmals bekräftigen, daß ich, anders als pro_kommunismus, der da wie ich immer wieder mitkriege, leider nicht allein steht im Umkreis des GegenStandpunkt, aus genau den Gründen, die name jetzt angeführt hat, eine Gegenargumentation zu nobbi für sehr wohl richtig und wichtig halte (insofern unser Mikrokosmos überhaupt für irgendwas wichtig ist): Es geht dabei nicht um die „Diskussion“ *mit* nobbi, den halte ich auch für völlig unbelehrbar, der hat sich halt entschieden, seinen individuellen Kreuzzug gegen die MG zu führen. Sondern wichtig ist es eben nur, aber dann schon, wenn von ihm Argumente kommen, die auch sonst von anderen vorgebracht wurden oder hätten vorgebracht werden können und die widerlegt gehören. Also eine Argumentation *gegen* nobbi.

  22. kke vs. liu
  23. Xaver
    6. Juni 2011, 12:56 | #23

    30. Juni 2011 in Göttingen: 90 Jahre KP China
    „Das Modell eines „Sozialismus chinesischer Prägung“, der sich nach eigener Definition noch in einem „Anfangsstadium“ befindet, ist trotz der unbestreitbaren Erfolge allerdings auch umstritten.
    Der neu gegründete Arbeitskreis marxistische Chinawissenschaften tritt mit dieser Veranstaltung erstmals an die Öffentlichkeit. Wir wollen die Entwicklung der VR China und der KP Chinas solidarisch und konstruktiv-kritisch begleiten und damit eine Sichtweise auf China vermitteln, die sich von der Berichterstattung bürgerlicher Medien unterscheidet.“
    Veranstalter:
    * Arbeitskreis marxistische Chinawissenschaften
    Es sprechen:
    * LI JUNRU
    * ROLF BERTHOLD
    * Dr. INGO NENTWIG
    unterstützt durch:
    * Bildungsgemeinschaft SALZ e.V.
    * Tageszeitung junge Welt
    * DKP Göttingen
    * SDAJ Göttingen
    * Kommunistische Arbeiterzeitung (KAZ)
    * http://www.secarts.org
    * Marx-Engels-Stiftung
    Da hat Renate Dillmann offenbar doch für eine gewisse Unruhe bei den „üblichen Verdächtigen“ gesorgt. 🙂

  24. 6. Juni 2011, 13:31 | #24

    Berthold und Nentwig sollten ja den Lesern hier hinreichend bekannt sein (mit beiden hat sich Renate Dillmann schon bei Veranstaltungen angelegt), Li Junru sagt mir nichts. Google liefert aber eine Fundstelle, die auch hier schon passen würde:
    „Li Junru graduated from the Department of Political Science and History, Shanghai Normal University, and is currently Deputy President of the Central CPC Party School, and research fellow at that university. He was once Deputy Director of the Research Office of CPC History of the Central Committee of CPC, Deputy Chief of the Theoretical Bureau of the Publicity Department of CPC Central Committee, and Assistant President of Social Science Academe of Shanghai. He is also standing member of the Council of the Association of Marxist historiography of China, Vice Chair of the Research Association of China, member of the Council of the International Cultural Exchange of China, Vice President of the Council of the Forum of China Reform and Opening Up, President of the Research Association of the Important Thought of Three Representation, and member of the Political Consultative conference of China. He is a recipient of the Special Governmental Stipend awarded by the State Council, winner of the National Prize for Excellent Papers of “Five Firsts Project”in1991 and 1992, and winner of China Book Prize of eleventh period“.
    Da das dann alle drei „übliche Verdächtige“ sind, wird das Podium die übliche, natürlich kritisch begleitete, staatsstragende Abfeierei der Politik der KP Chinas werden. Alles andere würde mich in meinen ideologischen Grundfesten erschüttern!

  25. Riddick
    6. Juni 2011, 13:52 | #25

    Seh ich genau so. Schon der Ankündiger lässt Neos Vermutung nahlegen. Und so borniert wie Berthold bei der Junge Welt Va und Nentwig [in Köln] waren, glaube ich kaum, dass die davon abgewichen sind.

  26. Xaver
    14. November 2011, 15:45 | #26

    Gründungsaufruf des AK Marxistische Chinawissenschaften
    (…) Daher haben wir, Marxisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, uns im „Arbeitskreis marxistische Chinawissenschaften“ zusammengeschlossen, um ausgehend von unserer prinzipiellen Solidarität mit der chinesischen Revolution, die uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen, ein realistisches und klassenbewusstes Chinabild zu vermitteln. Dazu gehört für uns auch, aktuelle Forschungen und Debatten aus der VR China zu erschließen und der hiesigen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
    Wir laden alle Genossinnen und Genossen, die sich in diesem Sinne engagieren wollen ein, mit uns Kontakt aufzunehmen.

  27. 14. November 2011, 16:10 | #27

    Bei diesen DKP-look-alikes weiß ich immer nicht gleich, ob das nun wieder mal ein Fake ist ohne ernst gemeint. Zu diesem Thema könnte man ja anmerken, daß diese Freunde der VR China eigentlich nur unnütz weitere Eulen in ihr Athen zu tragen vorhaben: die VR China als das Gelbe vom sozialistischen Ei zu verkaufen, das tun deren Staats- und Parteivertreter doch eh. Unermüdlich unterstützt von hiesigen nicht ganz so linken Linken wie Nentwig oder den SED-Granden usw. Was soll also der sittliche Nährwert dieses neuen Blogsport(!)-Blogs sein??

  28. P.P.
    15. November 2011, 14:25 | #28

    Wieso das Ausrufungszeichen hinter „Blogsport“?
    Deine Antwort macht aber auch sonst wenig Sinn, schließlich kooperierte der AK sowohl mit Parteigrößen als auch mit Nentwig. Der Blog dient dann vermutlich der Dokumentation und zum Publizieren. Frage beantwortet?

  29. 15. November 2011, 14:58 | #29

    Ja, ja, P.P., das glaub ich gern, daß der/(dein?) AK „mit Parteigrößen als auch mit Nentwig“ „kooperiert“ hat. Das liegt ja ungefähr auf einer politischen Wellenlänge.
    Aber eben nicht auf der typischen Wellenlänge eines Blogsport-Blogs. Nur deshalb mein Verwunderungsausrufezeichen. Geschweige denn auf meiner.

  30. P.P.
    16. November 2011, 11:56 | #30

    Müsste ich Vermutungen über den AK anstellen, wenn es „meiner“ wäre? Wahrscheinlich nicht.
    Zu deiner Verwunderung: Blogsport behrbergt(e) bereits eine Reihe von Blogs auf dieser Wellenlänge, da sollte es nicht Wunder nehmen, dass es jetzt weiteren davon gibt, oder?

  31. 16. November 2011, 12:19 | #31

    Es ist nicht so, daß ich die DKP/SDAJ/usw-Blogs nicht auch mitkriege, dafür gibt es ja RSS-Feed-Reader. Wobei sowas übrigens häufig nur ein Ersatz für eigentliche Webseiten sind (zum Teil sogar parallel), wahrscheinlich, um sich das Impressum zu sparen. Denn kommentieren kann man da fast durchgängig nicht, sowas geht fast „nur“ bei der MLPD(!) (Wenn man sich überhaupt im ML-Milieu umtut).

  32. P.P.
    16. November 2011, 14:35 | #32

    Sorry, also erst wundert dich, dass es diesen Blog gibt, dann nicht und dann wieder der Kritikpunkt… Ich glaube Gruppen machen Blogs, weil die einfacher einzurichten sind als Websites, weil die „hipper“ sind etc.. Da macht sich doch keiner Gedanken um’s Impressum.
    Mir ging es aber ganz konkret um Blogsport Blogs mit Chinabezug. Die gibt es schon länger, also kein Grund sich jetzt zu wundern. Oder was meintest du jetzt mit dem „!“ ?

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