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Ein teuflischer Spiegel: Bürgerliche Demokratie und Faschismus — verfeindet und verwandt

2. Februar 2010

Jemand, der offensichtlich auch Sachen von Die Linke.SDS liest, hat mich auf einen Artikel von Marco Heinig aufmerksam gemacht. Marco ist Mitglied des BundessprecherInnenrats bei Linksjugend ‚[solid], und in letzter Zeit vor allem durch seinen Feldzug gegen die SAV aufgefallen, die er wie Klaus Ernst (Ex-WASG und jetzt Parteispitzenkandidat der Partei Die Linke) und manche andere nicht im Jugendverband der Partei haben möchte (siehe z.B. hier).
Aber er hat offensichtlich auch schon mal Sachen von GegenStandpunkt gelesen oder gehört, denn in einer frisch erschienenen Broschüre „Block Fascism“ von Die Linke.SDS und Linksjugend ‚[solid] gibt es ab Seite 39 einen für diese Gruppen recht erstaunlichen Artikel unter dem Titel „Ein teuflischer Spiegel: Bürgerliche Demokratie und Faschismus — verfeindet und verwandt“ .

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  1. Privatknallfaul
    9. Februar 2010, 10:07 | #1

    Ist doch schön, wenn auch im Linken-Mainstream ein paar richtige Gedanken ankommen – woher auch immer.

  2. 9. Februar 2010, 10:55 | #2

    Ja und nein: Ich zumindest mache mir schon meine Gedanken, was diesen, ansonsten ja wohl in der Wolle gefärbten Linksparteiler dazu gebracht haben könnte, zu meinen, im Schlagabtausch mit seinem Spezis ausgerechnet auch mal Freerk Huisken plündern zu können. Denn vom Saulus zum Paulus scheint mir der nun wirklich nicht geworden zu sein.

  3. kopfschüttel
    4. April 2012, 17:39 | #3

    in der wolle gefärbten linksparteiler? Huisken erkennt ihr aber linke Organisierung is nich so euer spezialgebiet wa?

  4. 4. April 2012, 19:43 | #4

    Werte(r) Kopfschüttel, meine Charakterisierung von Marco Hei­nig beruht auf seiner allseits bekannten politischen Vita. Dabei war seine formelle Organisationszugehörigkeit für mich noch nicht mal entscheidend, das wird auch bei der Links­parteiju­gend [solid] sicher ähnlich sein wie bei anderen Parteijugendorganisationen, sondern in erster Linie auf seiner Anti-SAV-Vendetta für die er ja nun wahrlich berühmt/berüchtigt ist.
    Du, die/der du ja indirekt vorgibst, solid sei dein „Spezialgebiet“ hast zumindest in deinem Kopfschüttel-Beitrag nicht verlauten lassen, was an meiner Einordnung denn nun falsch gewesen sei.

  5. kopfschüttel
    4. April 2012, 19:51 | #5

    zum einen kann man aus den abwehrkämpfen bei solid vor allem erkennen dass sie (zu recht) keinen bock auf ml-polit roboter haben, und zum anderen unterschet sich solid tatsächlich in einigen punkten von den üblich partei-jugendorganiesationen… der kurzschluss: partei + refomisten-ernst -> ergiebt: komische position für so jemanden, funktioniert halt nicht – weil du solid falsch einschätzt. es gibt da eine reihe von linksradikalen mit vernünftigen positionen die sich aber deswegen noch lange keine sekten in ihrem Verband wollen. und das kann ich gut verstehen.

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