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Was für Antikapitalisten (von Jutta Ditfurth)

8. Januar 2010

Ein relativ neuer Blog „Für den Kommunismus!“, (der den GegenStandpunkt und den „Planet der Kommunisten“ verlinkt), hat folgenden Beitrag geschrieben:

Die so genannte Antikapitalistische Linke der Linkspartei, vom VS Baden-Württemberg als linksexrem eingeschätzt, hat einen Brief verfasst, in dem sie resp. Vertreter von ihr Stellung nehmen zu aktuellen inneren Debatten innerhalb der Partei. Soweit, so egal.
Eines aber ist doch Bemerkenswert: Diese so genannten Antikapitalisten loben Oskar – Ausländer Raus, Löhne Runter – Lafontaine als einen Politiker, der einen konsequenten Linkskurs vertreten würde. Eine kleine Sammlung zur Auffrischung des historischen Gedächtnisses kann man hier finden.

Und dieses „hier“ führt (nicht ganz überraschend) auf Jutta Ditfurths Blog zur Bundestagswahl 2009, der schon recht lange Ex-Grünen linksradikalen in der Wolle gefärbten Demokratin.

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  1. 8. Januar 2010, 20:17 | #1

    Willst du mit dem Eintrag auf irgendwas hinaus oder wolltest du nur auf ein neues blog hinweisen?

  2. 8. Januar 2010, 21:23 | #2

    Nein, auf neue Blogs hinzuweisen habe ich mittlerweile genauso aufgehört, wie zu deren Ableben etwas zu sagen.
    Ich fand es nur symphatisch und deshalb erwähnenswert, daß sowohl neue Linke wie dieser Blogger wie nun schon in die Jahre gekommene Linke wie Ditfurth nicht gut zu sprechen sind auf einen der wenn auch nicht ganz unbestrittenen Glanzfiguren der „Radikalen Linken“.

  3. 9. Januar 2010, 10:57 | #3

    Ich habe gerade die Diskussion in Ditfurths blog überflogen. Das ist schon recht arg. Ein Beispiel:
    „Man reiht sich ein in Springer und Bertelsmann-Presse, mit den gleichen Argumenten. Schon das sollte stutzig machen, aber seis drum.“
    So soll Lafontaine gerettet werden, haha. Die Tour ist mal was ganz Originelles. Demnächst beschweren sich wohl noch CDUler über Kritik, weil damit der NPD in die Hände gespielt würde. 😀

  4. 9. Januar 2010, 14:04 | #4

    Dieser Verweis auf rechte Kritik, die angeblich die inhaltlich gleiche Kritik vorbringen würde wie die „Ultralinken“ und damit deren Kritik gleich als nicht befassenswert bis feindlich abqualifiziert, ist bei Leuten aus diesem Milieu ja nichts Neues:
    Als junge Linker war ich bei MSBlern, DKPlern und Umfeld auch immer ganz schnell der CIA-Agent usw. Den DKPlern in den westdeutschen Gewerkschaften fiel es deshalb auch überhaupt nicht schwer, mit den altbekannten beinharten Antikommunisten aus dem SPD-Lager gemeinsame Sache gegen alles noch Linkere (grob gesagt), z.B. die Maoisten (und auch die Marxistische Gruppe) zu machen.

  5. 12. Januar 2010, 15:07 | #5

    genützt hat die Anbiederung DKP & Konsorten allerdings (von einigen untergeordneten Funktionen in IG DRUPA und GHK einmal abgesehen) kaum, für die Gewerkschaftsbürokratie waren sie lediglich nützliche Idioten im Kampf gegen radikale Linke und selbst gegen linke SPDlerInnen

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