Macht kaputt, was euch kaputt macht!
Bei der Frankfurter Veranstaltung des GegenStandpunkt zum Thema „Finanzkrise 2008 (Teil 2): Der Staat will die Banken retten – warum?“ vom 3.12.2008, die mittlerweile bei farberot online ist, hat der Referent Rolf Röhrig auf die übliche Frage nach der Alternative, die sich aus dem vielen Gesagten ergeben solle, wohl nicht nur zu meinem Vergnügen kurz und knackig mit dem Zitat eines der berühmtesten Songs von Ton Steine Scherben geantwortet:“ Macht kaputt, was euch kaputt macht“.
Natürlich müßte man da noch Einiges hinzufügen und ausführen, aber zumindest in dieser Verkürzung stimmt dieser wohl berühmteste Aufschrei der berühmtesten deutschen Politrock-Band ever ja immer noch. (Es ist nicht verwunderlich, daß es auch ein Video des Songs bei Youtube gibt.)
Auch sonst lohnt sich diese Version des aktuellen Standardthemas (nicht nur) des GegenStandpunkts, weil es gerade um die Einwände aus dem Publikum zur „Rettung“ eine aufschlußreiche Diskussion gab (unter anderem um die zentrale reformistische Behauptung, erst die Liberalisierung der Altersversorgung, weg vom „guten“ alten Umlagesystem hin zum Trend der mittlerweile desaströsen kapitalgedeckten Versicherungen, Fondssparplänen etc., wo jetzt doch die Leute zum Teil vor dem Nichts stehen, brächte die Arbeiterklasse ins Elend.)