Home > (1) MG + GSP > No Way Out? No Way In ? Zum ums-Ganze-Kongreß

No Way Out? No Way In ? Zum ums-Ganze-Kongreß

10. Dezember 2007

Bei Emanzipation oder Barberei habe ich den ersten Bericht eines Teilnehmers vom „Antifa-Bildungskongress “No Way Out?““- ums Ganze gelesen. Hier ein Auszug zum Podium „Podium: Der Staat – dein Freund? Staat, Recht und Politik im globalen Kapitalismus“:

Wesentlich besser besucht war die anschließende Diskussion um die Möglichkeit, politische Ziele mittels Staat und Recht umzusetzen. Zunächst hatte Thomas Seibert das Konzepte der Globalen Sozialen Rechte am Beispiel der “Autonomie der Migration” eingeführt und Sonja Buckel nach einen Ausführungen zur Rechtstheorie die Potenz solcher Forderung zur Sprengung der Verhältnisse betont, in dem sie einem Juristen, mit dem sie über Bewegungsfreiheit diskutierte, mit den Worten zitierte: “Ja, aber dann ist doch unsere schöne, westliche Lebensweise nicht mehr aufrechtzuerhalten.” – womit eigentlich hätte klar sein dürfen, in welche Richtung die beiden BefürworterInnen argumentieren.
Etwas anders sahen das dann Thomas Gehrig und Peter Decker. Gehrig zumindest sprach noch zum Thema und setzte die Bedeutung reformistischer Konzeptionen zu Luxemburgs These in Kontrast, nach der Reformforderungen vor allem die Bedeutung haben sollten, die Revolution voranzubringen – was er aber beim Konzept der Globalen Sozialen Rechte nicht sehe. Anschließend machte Peter Decker vom Gegenstandpunkt das, was Leute vom Gegenstandpunkt immer machen: er hat sog. “Argumente” vorgetragen, die mit der eigentlichen Diskussion wenig bis gar nichts zu tun hatten. So ging es ihm vor allem darum nachzuweisen, das alle diejenigen, die Rechte einfordern, letztlich an den guten Staat glauben. Der Logik dahinter beruht auf der unhinterfragten Annahme das sich aus den konkreten Forderungen auf die Motivation bzw. die politische Analyse schließen lässt. Instrumentelles Verhalten, strategische Überlegungen und dergleichen mehr tauchen in diesem doch recht plumpen Modell schlicht nicht auf. Weshalb Thomas Seibert dann auch richtigerweise einfach die Debatte verweigerte. Was ich für eine der großartigsten Aktionen während des gesamten Kongresses halte. Es gibt Leute, mit denen muss mensch sich auch nicht auseinandersetzen. Oder, um es mit den Worten eines ungenannt bleibenden Kongress-Referenten zu sagen: “Eine Unverschämtheit, einen mit dem Decker an einen Tisch zu setzen. Das verstößt doch gegen die Menschlichkeit!”
Gegen die verstießen auch Deckers befremdlich wirkende Äußerungen über MigrantInnen, die von ihm geradezu zum Un-Subjekt gestempelt wurden: “Vielleicht sind das ja die letzten, an die man sich wenden kann, um Kämpfe zu radikalisieren” sagte er sinngemäß, vermutlich weil ihm sonst nichts einfiel.

Ich war nun nicht in Frankfurt und kenne auch den Besucher nicht, der diesen Bericht abgegeben hat, kann also zu beidem kein vernünftiges Urteil angeben, aber so ungefähr habe ich mir auch schon gedacht, wird das wohl auf den durchschnittlichen Antifa gewirkt haben, was da vorgetragen wurde.

Kategorien(1) MG + GSP Tags:
  1. Kowalski
    10. Dezember 2007, 18:13 | #1

    Was dieser wertkritische Depp EoB da abliefert, ist ein exemplarisches Beispiel linker Hetze, die ohne Kritik eines einzigen Fehlers auskommt, weil sie (in dieser Szene leider zu Recht) auf ein verbreitetes Ressentiment setzen kann. Für die Bemerkung “Eine Unverschämtheit, einen mit dem Decker an einen Tisch zu setzen. Das verstößt doch gegen die Menschlichkeit!” z.B. hätte dieser Mensch was auf’s Maul verdient!

  2. lincoln
    10. Dezember 2007, 18:23 | #2

    Den Kommentaren zu diesem Kongress-Bericht ist zu entnehmen, dass steffentreffen auch anwesend war. Vielleicht könnte der sich ja mal äussern, ob von ihm auch was Schriftliches zu erwarten ist … (Eine entsprechende Frage wurde bei EoB bisher nicht frei geschaltet)

  3. Kowalski
    10. Dezember 2007, 18:39 | #3

    Bei steffentreffen gibt es übrigens einen ersten „Schnellschuss„. Ein ausführlicher Bericht ist angekündigt. Sehr schön!

  4. Ex-Dorfdisco ein heterosexueller, weißer Mann mit deutscher Saatsbürgerschaft
    10. Dezember 2007, 19:24 | #4

    „aber so ungefähr habe ich mir auch schon gedacht, wird das wohl auf den durchschnittlichen Antifa gewirkt haben, was da vorgetragen wurde.“
    Falls man Aplaus als Gradmesser fürs Zustimmen nimmt, hat Decker stellenweise recht viel Zustimmung erhalten

  5. der Klassensprecher von 1984
    10. Dezember 2007, 19:31 | #5

    Comment von Ex-Dorfdisco ein heterosexueller, weißer Mann mit deutscher Saatsbürgerschaft
    Wahrscheinlich isst du auch noch weibliche Tiere. So wird das nie was mit dem Freiraum für die Volksküche!

  6. Kowalski
    10. Dezember 2007, 19:40 | #6

    @ Ex-Dorfdisco
    Könntest du dich evtl. dazu durchringen, dein Blog noch mal wiederzubeleben und auch einen Bericht zu schreiben?
    Btw.: Äusserst bedauerlich, dass du aufhörst. Gar so viele in vielerlei Hinsicht lesbare Blogs gibt es in der Öde, genannt Blogosphäre, ja nun mal nicht …

  7. 10. Dezember 2007, 23:10 | #7

    Steffentreffen greift einer „gehaltvollen Einschätzung/ Kritik“ erst mal so vor:

    Am Rande seien aber according to the moralische Bewegungslinke noch zwei unfreiwillig humoristische Höhepunkte erwähnt:
    1. Die “Frage” eines Publikumteilnehmers am Samstag beim Podium “Staat, Recht und Politik”: ‘Ihr redet hier seit fast zwei Stunde über Staat und Rechte. Ich versteh jetzt einfach nicht, warum ihr, warum ihr kein einziges Wort zu Israel verliert.’ (So sinngemäß, aber zugegebenmaßen keineswegs wörtlich, da mögen mir andere keinen Strick draus drehen)
    – Die Referenten gingen vernünftigerweise nicht darauf ein. Sonja Buckel meinte aber noch einen Exkurs zum jüdischen Diaspora-Recht anschneiden zu müssen.
    2. Umsonst empörte sich am Sonntag einer, der Jens Wissel nach der Diskussion auf dem Podium fragte, warum er “Möse” gesagt hätte. Fragezeichengesichter allenthalben… Auflösung: Jens Wissel kritisierte im Referat, dass Antiimperialisten den Begriff imperialistisch quasi als Synonym für “böse” verwendeten … Die Sau 😉
    So weit, so argumentfrei.

  8. Würger
    10. Dezember 2007, 23:29 | #8

    Wer einen Menschen an einen Tisch mit einem anderen Menschen setzen will, der sich nicht dem Kampf um Rechte anschliessen mag, verstösst gegen die Menschlichkeit? Grosses Kino?

  9. 10. Dezember 2007, 23:39 | #9

    Puh, dann kann ich meinen angefangenen Artikel zu eob ja doch Fragment bleiben und der nagenden Kritik der Computerwürmer überlassen. Drei Punkte:
    1.) eob ist doch kein typischer Antifa (was auch nur ein Vorwurf und keine Kritik wäre), sondern ein Fan von Christoph Spehrs Theorem, dass „Herrschaft“ = böse überall wäre, wir doch aber im Gegenzug doch einfach schon mal mit einem frei verhandelten, „Herrschaft“ abbauenden Lebens anfangen sollten, mit wertkritischen Einschlägen. Ohne das jetzt ausführlich kritisieren zu wollen, wenigstens doch noch soviel dazu, dass Spehrs Konzept nicht nur deshalb analytisch ein Scheiß ist, weil er begriffslos alles mögliche als Herrschaft zusammenfasst, um es zu skandalisieren (als Abweichung von den moralischen Titeln „Freiheit“ und „Gleichheit“, sondern auch, weil das Gegenkonzept untauglich ist. Die reale Herrschaft, der bürgerliche Staat, lässt einen schon mal gar nicht einfach so machen, doch das ist noch nicht mal der Kernpunkt. Spehrs Hauptfehler ist, dass er ein Menschenbild hat und dieses dem bürgerlichen Subjekt entnimmt. Da wollen alle erst einmal, aus ihrer Menschennatur heraus, ganz prinzipiell verhandeln und (angebliche) Benachteiligungen ihrer dabei als Beschränkung ihrer Freiheit und Gleichheit beseitigt wissen. Ist das verwirklicht, ist der Tausch halt gerecht = gut. Ein gemeinsamer Zweck, den man gemeinsam verfolgt, ist umgekehrt von vornherein ausgeschlossen, sondern kann nur Ideologie sein, um andere in Verhandlungen zu bescheißen. Unterstellt sind also auch immer, wie im Kapitalismus, gegensätzliche, aber qua Arbeitsteilung aufeinander angewiesene Willen, die sich am Besten noch, wie im Kapitalismus, aneinander bereichern wollen, wo tatsächlich der Wille, so viel wie möglich vom Gegenüber zu erhalten und ihm dafür so wenig wie möglich zu geben, tatsächlich existiert.
    2.) Mit Christoph Spehr und viele anderen linken (auch so manchen typischen Antifa) teilt eob ebenfalls die Perspektive, dass man ja JETZT etwas KONKRET machen müsse. Weil es sich für anständige Linke aber gehört, „ums ganze“ zu kämpfen, werden „Potentiale“, „Tendenzen“, „Elemente von Selbstorganisation“, „Ansätze von freien und gleichen Vereinbarungen in der Bündnispolitik“ und ähnlicher Mist in die eigene und/ oder die gehypte Bewegungsnudelei hineinprojiziert, um sich damit bestätigen zu können, dass diese doch ganz dolle links sei und „ums ganze“ gänge. Unter solchen Aspekten führt die Linke ihre Diskussionen und unter solchen Aspekten interessiert sich eob auch nur für diese: Kann „die“ Migrations“bewegung“, auch wenn sie das gar nicht vor hat, den Laden hier sprengen? Was nützt dabei der Kampf um Rechte? Soll man diese „Bewegung“ einfach so toll finden, oder muss man nicht auch an sie herantragen, dass sie zusätzlich zu ihrem Kampf um Rechte auch ein paar „revolutionäre“ Forderungen aufstellen soll? etc. pp.
    3.) Umgekehrt umgekehrt: weil die so einen interessierten Blickwinkel auf jeden Gegenstand haben, erscheint ihnen ausgerechnet Deckers objektive Befassung mit diesem als Abweichung von ihm. Denn mal noch ganz getrennt vom Inhalt von Deckers Thesen (den ich übrigens auch teile), kann man ja mal festhalten, dass er sich mit der Frage doch mit korrekter, wissenschaftlicher Methodik beschäftigt hat. Wenn man wissen will, was Staat und Rechte für die Umsetzung politischer Forderungen taugen, schaut man sich halt an, was der bürgerliche Staat ist, was Rechte sind und was das daher für welche Forderungen taugt und für welche eben gleich gar nix.
    4,) Es erscheint den Linken gar nicht nur als Abweichung vom Gegenstand, sondern als Angriff auf ihr Links-Sein, samt ihrer linken Moral. So entnehmen sie dann Deckers Thesen z.B. nicht, dass er denjenigen, die um Rechte kämpfen, einen Fehler als Resultat seiner Befassung mit Rechten vorgehalten hat, damit sie den einsehen und bleiben lassen, sondern einen Angriff auf Bewegungsnudelei und damit auch auf sich und die gehätschelten Objekte. Denen und damit auch ihnen sei doch glatt, so deren blöde Übersetzung, eine Abweichung von der linken Basisbanalität abgesprochen wurde, dass man sich doch nicht (zu) positiv auf den Staat beziehen dürfe, Deswegen feiert man es ab, wenn endlich mal einer den „Mut“ zur Ignoranz aufbringt und die Diskussion gleich ganz verweigert und der These so die Zumutung erspart, sich mit „so etwas“ überhaupt befassen zu müssen. Einmal so zur Hetze freigegeben ist dann auch alles recht … regelrecht unmenschlich ist es, mit Decker diskutieren zu müssen, Rassismusvorwürfe muss man nicht begründen, weil sie ja die Richtigen, die bösen Abweichler, getroffen haben, etc. pp. Ich könnte kotzen, seit ich heute Vormittag eobs Artikel gelesen habe – ein Glück, dass ich wenigstens den Kongress erspart habe.

  10. 10. Dezember 2007, 23:39 | #10

    Ups, sind dann doch 4 Punkte geworden …

  11. lampeAN
    10. Dezember 2007, 23:49 | #11

    „Ich könnte kotzen, seit ich heute Vormittag eobs Artikel gelesen habe“ –
    der artikel ist sowas von schlecht… die drei folgenden Charaktere sind exemplarisch für den kongress (mal abgesehen von heinrich, elbe, decker, gehrig, und villeicht noch die hilflosen krisis juns)
    Der Geistesschwache:
    .Robert Foltin.
    hilfloses Aneinanderreihen szeneimplusiver Schlagwörter in der Hoffnung Empathie zu erhaschen = erbärmlich
    Der Dummschwätzer:
    .Thomas Seibert.
    DER Hampelmann des Kongress. Ein Mann der Bewegung. Dynamisch, Anschlussfähig an alles „was sich bewegt“. Spielt mit Begriffen als wenn es kein Morgen mehr gibt.
    Seibert, dass ist gelebte Autonomie, ohne wenn und aber, ohne ein einziges Argument = unglaublich.
    Die Frau für Alles
    .Sonja Buckel.
    Sonja Buckel schafft es tatsächlich in ihrem 10 Minuten Vortrag insgesamt so um die 30 verschiedenen Persönlichkeiten in ein und dieselbe diskursanalytische Suppe hineinzuzitieren – sowas hat man noch nie gesehen. Einmal gut gerührt und fertig ist der Mist. Wenn man darauf dann doch nicht reinfällt wird umgehend kontextlos entweder der rassismus oder sexismus vorwurf in anschlag gebracht = bemerkenswert.

  12. Da gewesener
    10. Dezember 2007, 23:53 | #12

    Ich will dir ungern in deine Fragen reinreden MPunkt, aber die ganze Zeit von „den Linken“ zu reden nervt schon ein wenig und ist auch komplett falsch! Du tust gerade so als wäre das dort ein Mob gewesen, der den Decker als Rassisten beschimpft hat… war es doch höchstens, vielleicht eob und noch eine Person. Anders rum wars eher, auch wenn du es sicherlich nicht wahrhaben willst – der böse Antifa-Mob applaudierte bei Deckers Kritik.
    Überarbeite echt mal dein Bild von sowas, wenn du deine Sache noch ernst nehmen willst.

  13. 11. Dezember 2007, 00:15 | #13

    @ da gewesener:

    Mit Christoph Spehr und viele anderen linken (auch so manchen typischen Antifa) teilt eob ebenfalls die Perspektive

    Es ging um DIESE Linken, die DIESE Fehler machen (ob sie nun eob, waiting, Tioum, Thomas Seibert oder anonymer Referent heißen). Oder noch anders: Die Genannten und ihnen Gleichgesinnte haben den Fehler vollendet und sind echt nix mehr als widerliche Hetzer. Selbst Linke die Bewegungsfans sind, müssen sich aber nicht bis dahin vorarbeiten, sondern können durchaus offen für Argumente sein. Falsches Denken ist schließlich nicht notwendig in sich stringent. Zufrieden?

  14. Würger
    11. Dezember 2007, 00:34 | #14

    An wen kann sich denn ein Bedürfnis sonst wenden wollen, wenn es sich für die Rechtsform entscheidet? Hatte die Referentin dafür ein Beispiel?

  15. 11. Dezember 2007, 01:20 | #15

    Ich kenne den Decker jetzt nur von einigen MG-Vorträgen. Was man da bei EoB lesen kann ist großer Blödsinn. Da wird dem Decker völlig (!) argumentlos die Diskussion über seine Thesen verweigert – die wohl im Gegensatz zum dort wohl gängigen postmodernen Geschwurbel THEORETISCHE GRUNDLAGEN zu dem was nen STAAT und das dazugehörige RECHT so ausmacht aufmachen sollten.
    Das ist eines Kommunisten nicht würdig!

  16. 11. Dezember 2007, 03:49 | #16

    Ich muss LampeAN zu seinem Urteil über Sonja Buckel (und teilweise auch den anderen Referenten) echt zustimmen. Vom Auftreten her war sie mir zwar sympathisch, v.a. weil sie doch souverän auf die doch im Vortragsstil sehr grenzwertige Kritik von Harnloser reagiert hat, aber ihre Thesen hat sie in einem derart verschwurbelten Jargon vorgetragen, dass ich ihre Argumentation schlichtweg nicht verstanden habe. Und ihren Hang, bunt zusammengewürfelt sich mal auf Foucault und dann wieder auf Adorno zu beziehen, fand ich auch nicht gerade überzeugend (auch wenn ich gelegentlich auch zu „theorie-hopping“ neige).
    Also die These, dass Staat und Recht abgekoppelte Bereiche sein sollen, kommt mir schlichtweg absurd vor. Wer setzt denn das Recht? Wer sorgt denn dafür, dass es durchgesetzt wird? Damit könnte doch höchstens gemeint sein, dass die Judikative im bürgerlichen Staat gegenüber Legislative und Iudikative tatsächlich ein Bereich mit „relationeller Autonomie“ ist, aber darauf wollte sie ja anscheinend nicht hinaus (das wäre ja auch eine ziemliche Banalität).
    Da fand ich die Ausführugen der anderen Diskutanten echt überzeugender. Eigentlich hat Harnloser in dieser Debatte mE die überzeugendste Position vertreten. Für seine Rechte zu kämpfen ist nicht falsch, da der immanente Kampf erst die Erfahrungen generiert, aus der sich eine revolutionäre Haltung erst entwickeln kann, aber ihn irgendwie auf eine revolutionäre Ebene heben zu wollen, ist einfach verkehrt. Die kommt schon von selbst hinzu, wenn die Leute merken, dass ihren Forderungen von Staat und Kapital arge Grenzen gesetzt werden.

  17. 11. Dezember 2007, 14:16 | #17

    teil eins nun readable: zum kongress als solchem und dem abschlußpodium

  18. 11. Dezember 2007, 15:10 | #18

    «antikapl: du verwechselst irgendwelche Referenten miteinander. Buckel und Hanloser (!) waren nicht auf einem Podium.

  19. 11. Dezember 2007, 19:04 | #19

    Stimmt, ich habe mit „Harnloser“ Thomas Gerig gemeint, ansonsten stimmt aber alles, was ich geschrieben habe.
    Harnloser, diesmal den echten, fand ich aber auch sehr gut, weil er finde ich überzeugend am „Kapital“ die Schwächen der Wertkritik aufgezeigt hat.

  20. 11. Dezember 2007, 20:28 | #20

    Ja, habe da gerade mal reingelauscht. Hanloser legt das echt gut dar mit dem Klassenbegriff.

  21. zzzz
    11. Dezember 2007, 21:15 | #21

    der echte Harnloser heisst HANLOSER. OHNE R! lol!

  22. joe
    11. Dezember 2007, 23:51 | #22

    Wie kam Sonja Buckel in der Staats&Rechts-Diskussion eigentlich drauf dem Peter Decker einen Sexismusvorwurf zu machen? Also es mag ja auch an der relativ miesen Klangqualität des Mitschnitts gelegen haben, aber ich hab bei seinen Ausführungen jetzt kein Reizwort ausgemacht, auf das mensch irgendwie anspringen könnte…

  23. Ohr
    12. Dezember 2007, 00:01 | #23

    Die Begründung war „männliches Vokabular“?

  24. 12. Dezember 2007, 02:24 | #24

    Ich glaube, weil er anscheinend immer männliche Formen („die Arbeiter“, „die Migranten“ statt „die Arbeiter und Arbeiterinnen“ etc.) verwendet hat.
    Ob das tatsächlich Sexismus ist, halte ich für sehr fraglich.

  25. 12. Dezember 2007, 17:44 | #25

    Das ist die unbestimmte Form, insofern ist da das Geschlecht ganz egal, weil es eben nicht um die Geschlechter geht… Feministen-Blödelei!

  26. 12. Dezember 2007, 18:15 | #26

    Feministinnen-Blödelei wenn schon. Zu allen Vermutungen kann man nur sagen, dass es schlichtweg keine Begründung gab.

  27. Helden Karl
    12. Dezember 2007, 18:20 | #27

    Der Arbeiter ist nicht zwangsläufig ein Mann, und Feministen sind nicht zwangsläufig Frauen. Passt scho‘.

  28. 12. Dezember 2007, 21:12 | #28

    nicht zwangsläufig, aber in dem Fall 8)

  29. 16. Dezember 2007, 17:33 | #29

    nächster Teil endlich draussen

Kommentare sind geschlossen