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Bsirske: Das ist »unerträglich«

23. November 2007

Das hat der Ver.di-Chef Frank Bsirske laut dem Artikel in der „jungen Welt“ vom 23.11.2007 von Daniel Behruzi zum neuen Tarifvertrag Nahverkehr bei der Berlin Transport GmbH (BT) gesagt. Das wiederum ist wiederum besonders unerträglich, weil Bsirske diesen Tarifvertrag, der die Tariflöhne für Neueingestellte gegenüber dem alten BVG-Niveau um bis zu 30 Prozent abgesenkt hat(!!), persönlich mit ausverhandelt hat.
Dem Artikel kann man entnehmen:

Hohen Besuch hatten die Beschäftigten der Berlin Transport GmbH (BT), die sich am Donnerstag zu einer Betriebsversammlung im Berliner ver.di-Haus versammelten. Ver.di-Chef Frank Bsirske erschien höchst persönlich vor den rund 100 BT-Mitarbeitern, um »Irritationen auszuräumen« und »weil es Probleme miteinander gibt«. Die GDL erwähnte Bsirske zwar mit keinem Wort, dennoch dürfte sein Auftritt in erster Linie deren Existenz – und dem Gewerkschaftswechsel einer Reihe BTler, inklusive einiger Betriebsräte – geschuldet sein.
Die Anfragen sowohl aus der BT als auch aus der Muttergesellschaft BVG hätten in den vergangenen Tagen massiv zugenommen, berichtete Hans-Joachim Kernchen, GDL-Bezirksleiter für Berlin, Brandenburg und Sachsen, auf jW-Nachfrage. Dies sei insbesondere seit Bekanntwerden des Übertritts mehrerer hundert Fahrer bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (jW berichtete) der Fall. Die GDL sei nicht weit davon entfernt, eine eigenständige Ortsgruppe für die Berliner Verkehrsgesellschaften zu gründen, erklärte Kernchen, der allerdings keine Zahlen nennen wollte.

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