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Die GDL, wie sie die DKP sieht

19. November 2007

Noch nachzutragen einer der usual suspects, wenn es um unverbrüchliche Treue zum DGB (und nicht nur zum DGB) geht:

Die GDL erfülle durch ihr Spaltertum »die ihr zugedachte Aufgabe, die Aushöhlung des Streikrechts zu provozieren« und die Tarifmacht der Gewerkschaftsbewegung zu schwächen, erklärte am Mittwoch das für Gewerkschaftsfragen zuständige Vorstandsmitglied Uwe Fritsch [der DKP] gegenüber jW.

aus dem Artikel von Rainer Balcerowiak in der „jungen Welt“ vom 8.11.07
Wieso eigentlich die DGB-Gewerkschaften nie streiken, sondern nur aufs Streikrecht scharf sind, bzw. welche Macht wem gegenüber eigentlich zum Ausdruck kommt, wenn noch jede Verschlechterung der Lebensverhältnisse der Arbeiter dann für gut befunden wird, wenn da das Gütesiegel „Tarifvertrag“ draufgepappt werden kann, das fragt leider kaum einer.

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  1. 19. November 2007, 18:51 | #1

    Tja, das ist nunmal die DKP mit ihrem Rechteideal. Decker sagt da auch was im Vortrag zum Proletariat (farberot).

  2. Alec
    19. November 2007, 20:01 | #2

    Das kommt davon, wenn Leute auf Teufel komm raus eine Partei gründen, deren erklärter Zweck das Zusammengehen mit der SPD ist und das Ganze sich dann aufgrund der Weltlage ein wenig überlegt. Radikale Sozialdemokraten sind eben auch nur Sozialdemokraten, auch wenn sie ein K im Namen haben. Am Ende kommt es wohl doch mehr auf das D an.

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