Archivierung auf Dauer
Ich bin mal wieder von einem anonymen Genossen auf das Problem der dauerhaften Zurverfügungstellung von Dateien angesprochen worden:
Es ist m.E. sehr zu begruessen, dass du und MPunkt eine ganze Reihe von wichtigen Artikeln bzw. Abschriften von Vortraegen digitalisiert und somit zum Download bereit gestellt habt. Hinsichtlich der Archivierung sind die zeitlich befristeten Medien GMX / RapidShare (neben euren Blogs) wohl nicht so das Senkrechte.
Hast du dir schon mal das Internet Archiv angeschaut? Bin kuerzlich darauf gestossen, dass Gen. aus M und FR dort Aufzeichnungen von Diskussionsveranstaltungen abgelegt haben.
http://www.archive.org/search.php?query=Gegenstandpunkt%20AND%20mediatype%3Aaudio
Wenn ich’s richtig sehe, sind dort auch Textdateien aller Formate archivierbar – und das unbegrenzt! Sofern es nicht noch einen Haken geben sollte, der mir entgangen ist, waere das doch eine optimale Loesung, oder?
Ich habe vor einer Weile schon mal bei archiv.org reingeschaut, bin aber an copyright-hinweisen hängen geblieben, bzw. dadurch abgeschreckt worden. Gibt es da einen „Haken“, oder ist das wirklich was Besseres als die RapidShare- oder GMX-Krücken?
Gibt eigentlich keinen Haken. Klar darf das Zeug was man da hochlädt kein copyright verletzen, aber das wurde – zumindest bei den Vorträgen die ich hochgeladen habe – nicht mal geprüft.
Der Vorteil gegenüber rapidshare etc. ist halt dass die Sachen dauerhaft verfügbar bleiben.
Was das Copyright von Texten angeht, also insbesondere die Weiterverbreitung von Artikeln oder Flugblättern und Buchauszügen, für die offensichtlich der GegenStandpunkt Verlag das Copyright hält, bin ich im übrigen von einem Redakteur praktisch freigestellt worden. Na ja, eine notarielle Urkunde ist eine so eine E-Mail zwar nicht, aber es sollte reichen, um auch zukünftig ruhig schlafen zu können. Ich werde archiv.org bei Gelegenheit mal ausprobieren.
„… bin ich der Ansicht, dass man alles, was zur Verbreitung unserer Erklärungen beiträgt, „auf eigene Rechnung“ machen und gar nicht erst nachfragen soll, ob das gewünscht ist.“