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Aktualisierung meiner „Downloads“

27. September 2006

Auf meiner Download-Seite (oben über den entsprechenden Reiter zu erreichen) habe ich fürs Erste folgende Dateien zur Verfügung gestellt:
5 Wochen Streik bei AEG: Der härteste Arbeitskampf seit Jahrzehnten – für den abgefederten Fall in die Arbeitslosigkeit — Mitschrift der Diskussionsveranstaltung des GegenStandpunkts vom 9. März 2006 in Nürnberg nach dem AEG-Streik mit Peter Decker als Referenten.
Marxismus — Anpassungslehre oder Kritik? — Abschrift von Peter Deckers Vortrag im Sommer 1990 in Berlin
ARPREKORR — Satz der Zeitung der TLD/SpAD, mit der die iST/IKL 1989/90 in die untergehende DDR interveniert hat. In ZIP-Datei ist ein PDF-Index enthalten zum Schlagwortsuchen im Adobe Reader
Programmatische Erklärung der Roten Zellen /AK aus „AK Resultate der Arbeitskonferenz“, 1. Jg. Nr. 1 September 74″
Marxismus contra Anarchismus
Die IKL hat vor zehn Jahren mal eine siebenteilige Artikelserie (auf deutsch im „Spartakist“), geschrieben von ihrem Chefhistoriker und Theoretiker Joseph Seymour, herausgegeben, in der ausführlich auf die diversen Kontroversen zwischen Marxisten und Anarchisten im Lauf der letzten 150 Jahre eingegangen wurde.
Arbeit und Reichtum
„Beschäftigung“ – „Globalisierung“ – „Standort“… /Anmerkungen zum kapitalistischen Verhältnis zwischen Arbeit und Reichtum (Ursprünglich erschienen in GEGENSTANDPUNKT – Politische Vierteljahreszeitschrift
4-96, Seiten 103 – 142 und 1-97 Seiten 3 – 21, hier als OCR-Scan)
Global Economy
Die ICL hat 1999 als „Spartacist Pamphlet“ eine 32-seitige Broschüre herausgegeben, in der sie sich mit der „Globalisierung“ als Beschreibung der Veränderungen der Weltwirtschaft und vor allem als bürgerliche Ideologie auseinandergesetzt hat, vor allem auch als Polemik gegen David North’s International Committee of the Fourth International.

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  1. 28. September 2006, 11:54 | #1

    Stelle doch noch den Auszug aus Heckers Faschismusbuch zur verkehrten Faschismuskritik der MLer hoch, die Du mal gescannt hattest.

  2. max
    28. September 2006, 13:49 | #2

    Die von euch gescannten Artikel und Auszüge aus dem Hecker-Buch sind ja eigentlich sowas wie eine zusätzliche Werbemaßnahme. 🙂
    M.W. gab’s bisher einen Anlass, von Seiten des Verlages einzuschreiten: Arbeit und Reichtum
    „Die zur Verfügung gestellten Dateien sind zur privaten Nutzung gedacht. Vervielfältigung und Vertrieb durch irgendwelche Organisationen auf eigene Rechnung wird vom Verlag ausdrücklich nicht autorisiert.“

  3. max
    28. September 2006, 14:35 | #3

    Kann mir nicht vorstellen, dass es da Probleme gibt. Die Betonung liegt ja auf „private Nutzung vs. Vertrieb auf eigene Rechnung“, zumal durch Organisationen. Da sind Ausdrucke der PDF-Dateien offenbar verkauft worden!
    Aber eine Klärung ist auf jeden Fall sinnvoll.

  4. 28. September 2006, 18:07 | #4

    Mich hättest Du da ruhig rauslassen können 🙁

  5. neoprene
    28. September 2006, 19:22 | #5

    Ich verstehe deinen Einwand nicht (ganz):
    Soviel steht doch fest, was unsereiner im Web anstellt, ist mit dem ersten Post schon keine Privatsache mehr. Selbst „private“ Nachrichten sind doch tendenziell öffentlich, sei es, daß sie der Empfänger online stellt, sei es, daß die jemand hackt und dann online stellt. Erst Recht gilt dies aber für Alles, was man/du/ich so publiziert oder publiziert haben will. Zudem wir ja zumeist – ich mehr als du – Wiederpublizierer sind, wenn es hoch kommt Multiplikatoren von „content“. Solange das nicht in verfälschendem Mißbrauchen der wiederverwendeten, zitierten oder umgearbeiteten Quellen besteht, wüßte ich – außer dem bürgerlichen Urheberrecht – auch nichts dagegen einzuwenden. Sonst würde ich das ja auch nicht machen.
    Da wo ich von expliziten Verbreitungseinschränkungen weiß oder sowas zumindest befürchte, mache ich das auch nicht.

  6. 28. September 2006, 22:11 | #6

    Es geht mir nicht um „Privatsache“ – da würde ich in der Tat besser keinen Blog betreiben. Nur: wenn Du wegen der Scans Klärungsbedarf mit dem GSP hast, dann regel das halt. Aber was tut das Deiner Frage an die hinzu, dass ich auch Sachen online gestellt habe? Guckt mal .. der aber auch? Du hast mich da völlig grundlos mit einbezogen. Ich zumindest habe für mich da nämlich gar kein Problem. Die Argumente sind schließlich zum Verbreiten da und ganze Werke stelle ich ja nicht hoch …

  7. neoprene
    28. September 2006, 22:26 | #7

    Was heißt hier „Einbeziehung“? Ich habe dich nicht als meinen Mitwortführer/Frager ausgegeben. Ich habe, und das auch nur en passant, darauf hingwiesen, daß du hier, also „öffentlich“ es (auch) für gut befunden hast, bestimmte benannte Texte online zu stellen. Das hättest du denen doch auch gleich direkt schreiben können. Warum also deine Verärgerung? Es ist doch richtig und sinnvoll, diese Texte besser zu veröffentlichen! Das findest du doch auch und dazu stehst du doch auch?

  8. 28. September 2006, 23:24 | #8

    Nee, es geht mir nicht darum, dass Du auf mich als Fragesteller nach der Datei verweist, sondern um folgendes:

    Nun hat mich MPunkt, ein anderer Blogger dort, der einiges aus früheren GegenStandpunkt-Artikeln eingescannt und im Web zur Verfügung gestellt hat,

    Das tut doch zu Deiner Frage gar nix hinzu, was ich in meinem Blog mache oder nicht. Und von daher ärgert es mich auch, wenn Du mich da unaufgefordert mit reinziehst, weil das für mich echt so rüberkommt, dass Du vorsorglich für eine negativen Antwort durch den GSP darauf verweisen willst, dass ja nicht nur Du …
    Im übrigen ist das auch gar kein Widerspruch dazu, dass ich die Veröffentlichung von Buchauszügen (nicht ganzen Büchern – die sollen ja schon noch gekauft werden) und Artikeln aus alten(!) Ausgaben, für sehr sinnvoll halte. Wenn es nach mir gänge, hätte der GSP das schon längst selbst machen sollen. Am Besten wie bei der MSZ: zum einen die Artikel allesamt auf die Homepage stellen und zum anderen, sie als CD-ROM vertreiben. Das, damit auch Interessierte und „Neueinsteiger“ an die Argumente rankommen, damit man in Internetdiskussionen leichter aus ihnen zitieren kann etc.

  9. neoprene
    29. September 2006, 01:39 | #9

    Nein, so größenwahnsinnig bin ich nicht, daß ich meinen würde, ich könnte die GSPler mit irgendwas unter Druck setzen. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die jetzt überhaupt nicht reagieren, ich bekomme selten von denen auch nur Antworten auf Fragen.
    Ansonsten gebe ich dir völlig Recht, gerade, weil die bei der Behandlung der MSZ ja so vorbildlich sind.

  10. 29. September 2006, 07:52 | #10

    Nee, nicht unter Druck setzen, sondern Dich damit rausreden, dass ja auch ich, also nicht NUR Du …
    Aber egal.

  11. 29. September 2006, 08:50 | #11

    spartakist Broschüren zum Download ist ja nur schlecht. Und die Marxismus contra Anarchismus habe ich auch mal gelesen, und theoretisch wird sich da ja mit nahezu nix auseinandergesetzt. Da wird nur aufgezählt, wann welcher Anarchist mal scheisse gebaut hat…. wie spannend!!! Das hat mich als kleinen Anarcho echt Zweifeln lassen!!
    Jeder denkende Mensch merkt bei so einer Anarchismus-Kritik, und es gibt mehr als genug zu kritisieren, wo die Reise hingehen soll…. Lenin, Stalin, Gulag. Ach nee, Trotzki…. nicht Stalin… LOL
    naja… musst du ja wissen für wen und was du hier Werbung machst…

  12. justus
    29. September 2006, 13:06 | #12

    @ Phex
    Du bist doch die Dumpfbacke mit dem Baseballschläger, der den Text der Marburger Arschlöcher so treffend fand, oder? Und dem dann auf Nachfrage das eingefallen ist:
    „ich muss hier ja niemandem beweisen dass ich was “auf der Pfanne” habe.
    Ich weiss auch so selber das ich das nicht habe… das hindert mich jedoch nicht daran recht zu haben!!“
    Warum hast du eigentlich diesen wohlmeinenden Ratschlag nicht befolgt?
    „In der Tat, beweisen musst du das niemandem. Das merkt schließlich jeder Blinde mit Krückstock, dass das Argumentieren nicht so dein Ding ist. Versuch’s doch mal mit einem Kochkurs, treib Sport (Baseball!) oder werd Künstler. Irgendwas wird dir schon liegen.“

  13. Neoprene
    29. September 2006, 14:21 | #13

    zu Phex
    (Diesen Kommentar hatte ich schon fertig, ehe ich die Erwiderung von Justus gelesen habe, technisch konnte ich das ding aber nicht posten. Auch wenn es bei Phex veilleicht verlorene Liebesmühe ist, diese Art aber leider weit verbreitet ist, jetzt doch noch mein Kommentar dazu)
    Ganz so einfach ist das nicht mit der „Werbung“: Für eine ganze Menge der Sachen, die ich poste, gilt auch ohne entsprechenden Hinweis meinerseits, daß ich die dort gemachten Argumente auch anderen ans Herz legen möchte, die die noch nicht kennen, sonst bräuchte ich die ja nicht auch noch zu verbreiten.
    Daneben gibt es aber auch Sachen, die ich für interessant aber falsch halte. Schon der einfache Fakt, daß du bei mir hardcore-Trotzkismus neben GSP-Sachen findest, zeigt doch daß ich – bei gesundem Verstand – nicht alles gleichzeitig richtig finden kann. Meine ganze OCRerei und Hochladerei hat übrigens mit den ARPREKORR-Ausgaben der TLD/SpAD angefangen, deren Herangehensweise und Argumentation ich schon seit langem für grundlegend daneben halte (Zur Kritik auch an sowas möchte ich wie immer auf Peter Deckers Vortrag zu Marxismus als Anpassungslehre verweisen, den er ungefähr zur Zeit des Erscheinens der ARPREKORRs gehalten hat.) Weil das aber eine wichtige Intervention war, habe ich mir die Mühen gemacht, die in PDFs zu verwandeln und jetzt zu posten.
    Zu deiner konkreten Kritik an der Anarchisten-Kritik der SpAD nur soviel: Wenn du der doch recht umfangreichen tour d‘ horizont in der Geistes- und Tatenwelt des Anarchismus nur Aufzählungen entnehmen konntest, dann hast du mächtig selektiv gelesen. Ausgerechnet den IKLern vorzuwerfen, die würden einem Leser heimlich ihren Leninismus unterjubeln wollen ist verglichen damit geradezu schon witzig. Und das argumentlose Lenin=Stalin, das noch jeder Spiegel-Redakteur oder Gemeinschaftskundelehrer auch drauf hat, solltest du schon näher ausführen, wenn du nicht mit denen in einen argumentativen Topf geworfen werden willst.

  14. 29. September 2006, 15:46 | #14

    Was die Anarchismuskritik betrifft … ist zwar auch ne Weile her, dass ich die gelesen habe, aber was mir als durchaus positiv in Erinnerung geblieben ist, ist, dass sie aufzeigt, dass die anarchistischen Gegner jeder Herrscher durchaus als (komplett enttäuschte) Idealisten einer guten Herrschaft unterwegs sind. Das wird dort zwar nicht ausreichend ausgeführt und kritisiert, sondern einfach nur als Vorwurf genommen (bürgerliche Idealisten!) – aber was anderes ist von Leuten, die ebenfalls Idealisten einer guten, nur eben proletarischen Herrschaft sind, auch nicht unbedingt zu erwarten. Ein wichtiger Denkanstoß für mich war das aber durchaus.
    Was Lenin und Stalin betrifft … klar ist das ne blöde Denunziationsmasche, die phex da abzieht. Aber was bei Stalin die Abweichung vom Weltanschauungsmarxismus gewesen sein soll, vermag ich auch nicht so recht zu erkennen. Der hat sich doch durchaus in einer Tradition von Marx zu Lenin zu ihm als Vollstrecker geschichtlicher Notwendigkeiten und Siegesgarantien gesehen – und folglich jene beseitigt, die aus dieser Warte nicht nur etwa eine abweichende Meinung zu ihm hatten, sondern gleich Verräter an der „historischen Mission“ waren. Weil die ja alles NOTWENDIG machte, konnte Abweichung davon ja nur auf bösem Willen beruhen …

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