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Jane Goodall wird 80

3. April 2014

Eine der bedeutendsten Primatenforscherinnen, Jane Goodall, wird heute 80:
http://www.janegoodall.de/jane-goodall-80-lets-celebrate-auch-in-deutschland-wird-gefeiert/

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  1. 8. April 2014, 21:42 | #1

    Welchen Zweck verfolgst du mit diesem Hinweis in einem auf marxistische Debatte konzentrierten Blog?

  2. 8. April 2014, 22:43 | #2

    Das gehört zur Ecke, was macht den Menschen unter allen Tieren zum Menschen. Und insbesondere möchte ich einer bei Linken, gerade aus dem GSP-Umkreis, verbreiteten rigiden schematischen Trennung der Tiere von den Menschen damit ein bißchen entgegentreten. Deshalb habe ich ja auch schon auf die zum Teil spektakulären Forschungen zur Intelligenz bei Vögeln hingewiesen. Alex und Cosmo seien hier hervorgehoben. Aber auch die moderne Krähenforschung.

  3. qwert
    9. April 2014, 22:56 | #3

    „Wir sind bestimmt die intelligenteste Kreatur, die je auf diesem Planeten herumgelaufen ist. Aber wie kommt es, dass wir die Zerstörung unseres einzigen Lebensraumes erlauben? Ich habe den Eindruck, dass wir die Weisheit verloren haben, die Weisheit, die Menschen, die heute eine Entscheidung treffen, fragen lässt, welche Folgen dies für nachfolgende Generationen hat.“ J.G. nach n-tv.de
    Womöglich bin ich keiner von dem „Umkreis“, deren Anthropologie-Kritik du erfragst, aber das ist z.B. die verklärte Sicht einer Anthropologin. Die fragt nicht wirklich nach Gründen fürs Artensterben o. Ä., da würden der auch sofort Interessen einfallen, die das zur Folge haben. Die (Schuld-) Frage, was DER Mensch falsch gemacht habe, enthält schon eine falsche Antwort, auf die es ankommt: Man soll sich als „intelligenteste Kreatur“ zu den Schädigungen z.B. der Natur stellen. Damit ist gewährleistet, dass man nicht mehr die „Entscheidungen“ (und deren Gründe) thematisiert, sondern DER Mensch als Gattungswesen moralisch gerügt wird.
    Einen lustigen Logik-Widerspruch hat das übrigens auch, wenn man als Mensch die „verlorene Weisheit“ des Menschen schlechthin beklagt, sich selbst aber mal dazu rechnet, mal nicht. DER Mensch ist man eben, wie man ihn braucht. Denn Jane Godall wollte sicher nicht IHRE verlorene Weisheit demonstrieren, indem sie die Abstraktion „Mensch“ zu einem moralischen Subjekt macht.

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