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No Future in „a Future that Works“: Two Critiques of the TUC – London – 16. October 2012

6. Oktober 2012

No Future in „a Future that Works“: Two Critiques of the TUC – London – 16. October
A lot of protest in recent years against austerity follows the following blueprint: the TUC (or the NUS etc.) call for a day of action and people to the left of the TUC seize this opportunity to modify, radicalise, or to oppose the TUC’s politics. What unifies these radical criticisms is a dissatisfaction with the TUC’s call, aims and tactics. However, what exactly “we” oppose is rarely discussed – it seems that almost any critique of the TUC and its “conservative” anti-austerity is acceptable.
Consequently we do not engage with each other. Conflicting accounts are not discussed, mere assertion of opposition suffices. This situation seems to us to be unsatisfactory.
Hence, we call this meeting to discuss our critique of the TUC. “We” is in this case, on the one hand, some students who were active in the 2010 student movement and, on the other hand, the Wine & Cheese Appreciation Society of Greater London. Each group will present its own critique of the TUC’s call “A future that works”. Afterwards, we want to critique each other, receive critiques from the audience, and develop a clearer account of why the TUC’s “alternative” to the cuts should be resisted. The guiding question will be: “For what reason do we oppose ‘A future that works’?”.
The TUC’s campaign pamphlet can be accessed here:
http://afuturethatworks.org/wp-content/uploads/2012/06/aftw-booklet.pdf

Vor einer Weile ist mir schon mal durch Ruthless Criticism ein Artikel der jungen Linken zum britischen Gewerkschaftsdachverband TUC aufgefallen: „Jobs, Grow­th, Jus­ti­ce – an al­ter­na­ti­ve that isn‘t“.

Kategorien(3) Fundstellen Tags:
  1. Einer
    7. Oktober 2012, 13:39 | #1
  2. Moritz
    17. Oktober 2012, 14:02 | #2

    @ Neoprene
    Solltest du demnächst mal wieder was bei den NaOs posten, könntest du ja in diesem Thread zwei Empfehlungen in Sachen „personalisierete Kapitalismuskritik“, „Charaktermasken“ u.ä. loswerden: Heinrich-Kritik und Podiumsdiskussion Decker – Heinrich.

  3. 17. Oktober 2012, 18:12 | #3

    Dieser Tipp von Moritz ist schon eigenartig:
    Ja, ich lese ab und zu was von den Beiträgen und Kommentaren bei http://www.nao-prozess.de/blog/ (Das dort vertretene politische Milieu ist mir ja seit Jahrzehnten zum Teil gut bekannt). Und ganz selten poste ich da auch bzw. gehe auf eine Veranstaltung aus dem Umkreis. Mitleser, die dort nichts posten, wird es wie hier ja auch dort sicherlich recht viele geben. So ein abgeschottetes Projekt, daß man da als Unterstützer des GegenStandpunkt nichts selber schreiben könnte/dürfte, ist das aber nicht.
    Wieso also gerade an mich die öffentliche Aufforderung, dort Hinweise auf die in der Tat noch einer weiteren Diskussion harrenden Artikel zu Heinrichs Kapitalkritik und die Podiumsdiskussion, die für ihre Verhältnisse ja schon vergleichsweise weite Kreise gezogen hat?

  4. Moritz
    17. Oktober 2012, 18:28 | #4

    Was du alles merkwürdig findest. Die Erklärung für meinen Hinweis ist sehr einfach: Ich habe nach längerer Zeit wieder mal bei NaO vorbei geschaut, den Thread mit dem herzigen Titel und den o.a. Themen entdeckt, mir gedacht, dass diese Szene ein paar Bildungselemente offenkundig gut gebrauchen könnte und mich daran erinnert, dass du schon mal dort gepostet hast. Anmelden werde ich mich dort sicherlich nicht, weil mir die Diskussion nicht wichtig ist. Das ist auch schon alles.
    Aber gut, dann lass es halt sein, ist kein Beinbruch.

  5. 17. Oktober 2012, 19:08 | #5

    Wie du sicherlich auch schon gesehen hast, sind mir die Diskussionen des NaO-Umfelds bisher auch nicht so wichtig gewesen, als daß ich dort auch nur „Bildungselemente“ untergebracht hätte. Daß jede Menge Linke jede Menge besserer „Bildung“ gebrauchen könnten, will ich dabei gar nicht bestreiten. Ich habe nur den Eindruck, daß dort eher „bildungsferne“ Elemente zu finden sind. Insofern ist schon verständlich, daß dir das nichtmal eine Anmeldung wert ist. So wie den meisten Lesern nicht nur dort ja offensichtlich auch.

  6. 17. Oktober 2012, 21:58 | #6

    „Da“ muß man/frau/lesbe sich gar nicht erst anmelden, um Kommentare schreiben zu können.

  7. Moritz
    18. Oktober 2012, 19:10 | #7

    Komisch, dass ich vor längerer Zeit mal einen Kommentar gepostet habe, auch zum Thema „Wertkritik“ und mit ähnlichen Empfehlungen, der aber nie veröffentlicht wurde. Das wird dann wohl daran gelegen haben, dass sich jemand (?) an dein Verdikt erinnert hat und entsprechend verfahren ist:
    „Auch Zeitschriftenprojekte wie Gegenstandpunkt und Krisis scheinen mir für das vorgeschlagene Projekt nicht in Betracht zu kommen. Stehen deren theoretischen Positionen auch qualitativ höher als die der MLPD, so kennzeichnet sie doch eine im vorliegenden Zusammenhang unbrauchbare Politikferne und ein teilweise sektiererisches Diskussionsverhalten und ein hermetischer Schreibstil, für die insoweit das gleiche gilt: jedenfalls für politische Praxis ungeeignet.“
    Mal von dem restlichen Quatsch abgesehen, aber „hermetischer Schreibstil“ von jemandem, der am laufenden Meter solche Beiträge raushaut wie du im NaO-Blog, das ist schon … frech, um’s mal freundlich auszudrücken. Dein Fazit allerdings „jedenfalls für politische Praxis ungeeignet“, ist definitiv korrekt: Für eure politische Praxis ist das was der GS anzubieten hat und beabsichtigt wirklich ungeeignet!
    Aber wie bereits erwähnt, ist das alles auch nicht wirklich wichtig, weil ich eh nie vorhatte, meine Lebenszeit mit solchen Debatten zu verballern.
    P.S. Dass zumindest Tele des von dir so heftig umgarnten UG-Bündnisses dein obiges Urteil offenbar nicht so ganz teilen, kannst du übrigens u.a. dem verlinkten Mitschnitt entnehmen.

  8. 18. Oktober 2012, 19:45 | #8

    Ja, jetzt wo du diesen Verriß wieder zitierst hast Moritz, da kommt es mir auch wieder, warum für mich umgekehrt die NAO-Szene, so uneinheitlich sie trotz allem ja dann doch ist, auch bis auf weiteres eher „nicht in Betracht kommt“.

  9. Moritz
    18. Oktober 2012, 20:40 | #9

    Abschließend: DGS’s Blog nennt sich „Theorie als Praxis“ (TaP), woraus sich unschwer erschließen lässt, dass es bei der beabsichtigten Unvereinbarkeitserklärung natürlich nicht um sowas wie „Politikferne“ oder einen „hermetischen Schreibstil“ ging, sondern um den bestimmten Inhalt, der ausgeschlossen bleiben sollte. Die übliche Heuchelei also, sonst nichts.

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