Sieg im Häuserkampf (mit der MLPD?)
Die „junge Welt“ hat in ihrer Ausgabe vom 04.09.06 folgendes Schmankerl zur MLPD (leicht gekürzt, komplett hier):
„Die Polizei im Gelsenkirchener Stadtteil Horst sieht rot, seit bekannt wurde, daß sie ab dem 1. Oktober Untermieterin der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) sein soll. Hintergrund ist ein erneuter Immobilienkauf durch die millionenschwere maoistische Partei in ihrer Ruhrgebietshochburg Gelsenkirchen. Möglich wurde das Geschäft, nachdem der Bergmann
Michael May der MLPD rund 2,5 Millionen Euro aus seinem Erbe vermacht hatte. …
MLPD-Chef Stefan Engel kann die Aufregung nicht verstehen: … »Es hat den Anschein, daß hier ein billiger Vorwand gesucht wird, gegen den Willen der Bevölkerung die Wache zu verkleinern, an einen schlechten Standort zu verlegen oder gar ganz zu schließen«, heißt es im Parteiorgan Rote Fahne. Da ist sich Engel offensichtlich einig mit dem SPD-Stadtverordneten Dworzak, für den Horst ohne Polizei »nicht denkbar« ist, und dessen CDU-Kollegen Jansen, der den Auszug der Polizei als »Katastrophe für Horst« bezeichnete. Bei Lenin könnte Engel nachlesen: »Das stehende Heer und die Polizei sind die Hauptwerkzeuge der Gewaltausübung der Staatsmacht«.“